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Welcometo bound by blood
Willkommen im Bound by Blood. Wir sind ein Fandom/Mystery RPG das an die Serie Shadowhunters angelehnt ist. Unser Board exestiert schon 3 Jahre, bei den Important Information könnt ihr alles nachlesen was passiert ist sowie auch das längst Vergangene! Das Board orientiert sich an der Serie aber auch mit Elementen aus den Büchern. Genauso gibt es bei uns die Möglichkeit eigene Rassen mit einfliesen zu lassen, wenn sie unserem Setting entsprechen, jene könnt ihr bei der Charaktervorstellung vorstellen und wir schauen ob wir hamonieren könnten! Ihr könnt und dürft gerne bei uns mitwirken, wenn gewünscht, doch auch hat das Team viele eigene Ideen, um euch genügend Plots zu bieten. Unser Rating ist auf FSK 18 gesetzt. Wir spielen nach dem Prinzip der Szenentrennung und verfügen über keine Mindestpostlänge. Wir schreiben unsere eigene Geschichte, bei der ihr euch gut einbringen könnt. Es sind übernatürliche Wesen, wie Nephilim, Engel, Dämonen, Hexenmeister, Vampire, Werwölfe, Elben und andere Wesen gestattet. Interesse? Dann melde dich an und werde ein Teil von uns!
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&&' WetterInplay Info
Ein Blick auf den Kalender verrät uns, dass Sepember - Dezember 2010 & Januar - Februar 2011 unseren Zeitraum zeigt. Der der anschließende Sepember lässt die Temperaturen wieder um einige Grade sinken. Es ist mit 16 - 20° zu rechnen. Im Oktober hält dann der Herbst einzug und im November könnten wir sogar in einigen Gebieten mit Schnee rechnen. Spätestens im Dezember finden wir dann so gut wie überall Schnee. Die Temperaturen im Herbst sind ziwschen maximal 17° bis maximal 11° . Im Winter hingehen zwischen +3 - 15°. Die nächste Vollmonde sind am: Donnerstag, 23. September 2010 | 23. Oktober 2010 | 21. November 2010 | 21. Dezember 2010 | 19. Januar 2011 | 18. Februar 2011

» Inplay-Monate: September - Dezember 2010 + Januar & Februar 2011
» Tage: Montag bis Sonntag
» Nächster Zeitsprung: 04.11.2024
newstime
28.04 Erinnerung an den Zeitsprung und Ideen Sammlung für neue Plots.
31.03 Neues Steckbrief anahme System und keine Abstammung von Luzifer möglich.
16.02 Ideen vom Team wurden in der Ideenecke vorgestellt, übernahme von Free Charas nun auch möglich.
06.01 Optische Anpassungen der Icons im Forum. Regel updates & neues Plugin zur besseren gesuchs übersicht.
06.12 Chrissi verlässt das Team, wir heißen ab sofort Gwenny als neues Teammitglied willkommen.
14.11 3 Jahre Bound by Blood!!!
31.07 Wir vergrößern das Team. Ab sofort ist Monny Teil des Teams.
28.02 Der erste Charakter aus der Vergangenheit ist hier, nämlich Will Herondale. Weitere sind gerne gesehen.2 neue Rassen wieder im Forum. Community Abende mit unseren Usern.
31.01 Zusätliche Blacklist Warnung, Neue Gesuche und Sets für alle Charas erstellt von Ana aka. Leonora.
15.11 Automatische Themen Archivierung ist nun aktiv. Neue Hintergrund Infos bei den Backround Informations und im Wiki.
14.11 2 Jahre Bound by Blood!!!
18.09 Neue an das Inplay angepasste Storyline, Zeitsprung, Neue Rasse, Was bisher geschah & Timeline
16.09 Kai und Jutta haben das Forum verlassen. Chrissi unterstützt uns wieder als neues Teammitglied
02.04 Start des neuen Inplayplotes.
12.03 Der alte Plot und das Spieljahr 2009 ist beendet. Wir befinden uns nun im Jahr 2010 im Inplay. Der neue Plot wird die Tage gestartet.
18.11 Wir haben ein neues Standard Design.
17.09 Wir begrüßen Jutta aka Alec Lightwood als neues teammitglied!
19.08 Das Forum wurde neu zusammengebaut und alle Fehler behoben. Zudem begrüßen wir Kai aka Jace im neues Teammitglied. Das zweite Design ist fertig.

09.07 Verstorbene Charaktere nun als NPC im Nebenplay spielbar.
22.05 Unsere Technik-Abteilung arbeitet gerade an der Lösung des Alert-Problems.
24.01 Wir arbeiten an einem zweiten Design.
03.12 Werft doch mal einen Blick auf unseren Adventkalender.
22.11 Wir begrüßen ein neues Mitglied im Team.
15.11 Das Inplay wurde heute offiziell eröffnet.
14.11 Das Forum ist nun offiziell eröffnet. Es gibt noch das ein oder andere optische Detail das angepasst wird aber das erledigen wir so nebenbei.
07.11 Das Forum ist bald fertig und wird die nächsten Tage eröffnet werden.
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Themenübersicht (Neueste zuerst)
Geschrieben von Jayanna Corvin - 06.02.2023, 21:41
Die Medizinstudentin lächelte ein bisschen. "Niemand hat so ein Ende verdient, meinst du nicht auch? Es muss grausam sein so zu enden." Sie wollte sich nicht vorstellen wie es für die Leute sein mussten, die wahrscheinlich irgendwann die Hoffnung aufgaben das ihnen geholfen wurde. Jay war nicht der Meinung das irgendwer sowas verdiente, egal wie er vielleicht war. Wegen der vielen Entschuldigungen von ihr hatte sie kurz das Gesicht verzogen. "Wenn ich mich jetzt entschuldige, dann ist das wahrscheinlich nicht passend oder? Ich denke nur einfach man sollte sich auch entschuldigen können, wenn etwas falsch war. Selbst wenn man sich für seine Freunde oder Familie entschuldigt." Sie wollte ja nicht, dass die Leute die sie mochte gehasst werden, wegen irgendwelcher Fehler, die sie vielleicht machten. "Vielleicht, ich denke, das könnte ganz nett sein." Da sie sich vornahm, sich wegen der Sachen auch noch bei Helen irgendwie zu bedanken, plante sie ohnehin noch einmal zum Rummel zu fahren. Nach dem Kuss meinte sie das sie zurückgehen sollten. "Ja, eine Vermisste reicht wirklich. Nicht dass die Zeit damit verschwendet wird nach uns zu suchen." Die Leute wurden anderweitig mehr gebraucht. Auf dem Weg zurück hing sie ihren Gedanken etwas nach. Die Nähe hielt er indem er den Arm um sie gelegt hatte. So waren sie zurückgelaufen. Kurz lächelte sie als er sie auf den Kopf küsste und sie so dazu brachte stehen zu bleiben. Fast waren sie beim Rummel angekommen und man konnte bereits einige Leute dort stehen sehen. "Okay, mache ich. Ich hoffe ihr habt wegen der Sache nicht allzu viel Ärger, immerhin habt ihr damit gar nichts zu tun." Auch er konnte ja nichts dafür, immerhin war nicht zu steuern wie andere sich verhielten.
"Danke für deine Nummer, ich melde mich", versprach sie. "Ich werde dir später schreiben, damit du meine Nummer dann zuordnen kannst." Seine Worte brachten sie dazu spielerisch die Augen zu verdrehen. "Josh ist gar nicht so. Er macht sich nur Sorgen, mehr ist das nicht. Das ist nichts gegen dich." Aber sie verstand warum er sie allein schickte, zumindest versuchte sie es. "Okay dann machs gut Ira, wir sehen uns", verabschiedete sie sich und gab ihm noch einen Kuss auf die Wange. Jay machte sich auf den Weg rüber, wo die Polizisten waren und drehte sich nochmal zu ihm herum als sie schon einige Schritte gegangen war. Ein wenig verwirrt war sie wegen all dem schon, doch sie wollte sich letztlich auf die Suche nach Tiffany und Sabrina konzentrieren. Josh berichtete ihr wie es um Sabrina stand und anschließend besprachen sie mit der Polizei was geschehen war.
Geschrieben von Ira - 05.02.2023, 22:17
Es war nur eine Frage der Zeit bis man Tiffany finden würde. Wenn sie es nicht waren, die die Blondine finden sollten, dann würden es sicherlich die Spürhunde der Polizei erledigen. Wenn alle Stricke rissen, kannte Ira noch den ein oder anderen Hexenmeister, den er fragen konnte. Früher oder später würde die Neugierde über die Art ihres Versterbens überhand gewinnen und dann würde er es wissen wollen. Für den Lauf der Geschichte wusste er auch noch nicht ob ein verschwinden oder eine Leiche besser war. Fürs erste würde er aber weder eingreifen noch nachhelfen und der Dinge ihren Lauf lassen. So war es viel spannender. Jayanna war für ihn in der ganzen Sache nach wie vor ein Überraschungsei. Was genau aus ihr werden würde, hatte er noch nicht entschieden. Unbemerkt ruhte sein Blick auf ihrem seitlichen Profil, während er nach Anzeichen suchte, weshalb sie es ihm so schwer machte. Ihre Worte rissen die Todsünde aus ihren Gedanken und er nickte. "Auch wenn ich sie nicht leiden kann, so hat sie so etwas nicht verdient." Kurz deutete er auf das Moor, welches sich vor ihnen erstreckte. Seine Worte waren eine klare Lüge. Er wünschte sich wirklich, dass sie irgendwo tief im Moor feststeckte und noch um ihr Leben schrie oder bereits von der sumpfigen Umgebung verschlungen wurde.
"Du brauchst dich nicht immer entschuldigen." Für seinen Geschmack tat sie dies ein wenig zu häufig. Ob sie etwas dafür konnte oder nicht war ihr dabei ja auch sichtlich egal. Ira hatte die Brünette, dessen Handgelenk er weiterhin locker festhielt, also richtig eingeschätzt. Seine Einladung hätte nur ihr allein gegolten, aber sie machte auch nicht den Eindruck als hätte sie dieser Umstand gestört. Auf eine gewisse Art und Weise schien sie dem angeblichen Schotten ja zu vertrauen. "Vielleicht kann man das irgendwann, wenn die ganze scheiße hier abgeschlossen ist, nachholen..." Schlug er dann nachdenklich vor. Es war ein wahres begehren sie wiederzusehen und sie besser kennen zu lernen um sie besser zu verstehen und herauszufinden was sie besonders machte.
Der Kuss war nichts weltbewegendes und doch auf seine eigene Art und Weise selbst für Ira etwas besonderes. Er begann wirklich an sich und sein Einschätzungsvermögen zu zweifeln. Vielleicht war er jetzt in einem Alter in dem sein Verstand anfing scherze mit ihm zu machen und in dem er vollkommen verrückt wurde. Sie war ein Mundi, eins seiner Spielzeuge und doch verließ sie nicht als solches seine Gedanken. Sie war süß wenn sie sich auf die Unterlippe biss und er strich mit seinem Daumen sachte über ihre Lippen als er dann nickte. "Du hast recht, das sollten wir tun. Sonst sucht man uns später noch." Scherzte er dann ein wenig und gab dann ihr Handgelenk frei, nur um einen Arm locker um ihre Schulter zu legen und neben ihr her zu schlendern. An ihrer Körpersprache hatte er bemerkt, dass sie seine Nähe suchte. Ira war aber niemand der romantisch Händchenhaltend neben jemandem her lief. Schon gar nicht nach einem einfachen Kuss. Das was er wohlmöglich empfunden hatte, spielte er bewusst herunter. Dämonen durften nichts außer Hass und Wut fühlen. Ihrem unausgesprochenen Wunsch wollte er dennoch nachkommen und sie nicht einfach auflaufen lassen. So tough sie wahrscheinlich sein konnte, so zerbrechlich wirkte sie in einigen Momenten. Wieder an der Spielstätte angekommen, küsste er kurz ihren Kopf, bevor er dann wieder einen angebrachten Abstand zwischen sie beide brachte. Die Polizei war mittlerweile vor Ort und Ira hatte auch bereits den blonden Jungen, der auf den Namen Josh hörte, in der Menge ausgemacht. Aus den Gründen hatte er es für besser empfunden keine Fragen aufkommen zu lassen, zu dem Verhältnis zwischen den beiden jungen Wesen. Es würde sie in kein gutes Licht rücken und sicherlich würde Josh sie nicht gut dastehen lassen, wenn er sah das sie quasi einem Fremden nahe gekommen war. Das er Ira nicht traute, hatte er bereits am Vortag bewiesen. Zu Recht tat er dies nicht, aber wer konnte das schon ahnen? Kurz stoppte er und brachte auch sie dazu stehen zu bleiben. Er nahm einen Stift und einen zerknüllten Zettel aus seiner Hemdtasche und schrieb dort eine Nummer rauf. "Hier hast du meine Handynummer. Melde dich bei mir wenn ihr etwas wisst. Auch wie es Sabrina geht." Den Zettel reichte er ihr dann. "Ich freue mich natürlich auch wenn du dich so bei mir meldest." Grinsend sah er sie an, bevor er dann noch einmal zur Polizei sah. "Du solltest dort allein hingehen. Ich bin nicht unbedingt scharf auf ein Treffen mit der Polizei und Josh ist sicher froh wenn du nicht mit dem Verrückten vom Vortag auftauchst, wegen dem das ganze Chaos überhaupt ausgebrochen ist." Erklärte er dann seine Entscheidung. Nachdem sie sich verabschiedet hatten, ging er dann zurück auf den Rummel und ging seiner eigentlichen Arbeit nach.
Geschrieben von Jayanna Corvin - 05.02.2023, 21:06
Seine Erklärung bezüglich der Farben schien einleuchtend. Ginge man danach war es wirklich viel Farbe wenn man sich auf zwei Töne festgelegt hatte. "Verstehe, dann braucht sie im Augenblick wohl keine blauen Shorts oder ein Shirt, das überwiegend weiß ist." Damit war sie damit halbwegs zufrieden, doch sie dachte trotzdem noch darüber nach wie sie sich bei ihr dafür bedanken konnte. Sie erwog sogar ähnliche Kleidung zu schicken, nur eben in ihren bevorzugten Farben. Den Unmut darüber wie das alles sich auswirkte, verstand die Brünette durchaus sehr gut, weshalb sie auch seine Worte nicht übelnahm. "Ich verstehe das vollkommen, letztlich seid ihr auch auf die Einnahmen angewiesen und durch uns bekommt ihr auch nicht gerade gute Presse, wenn das jemand mitbekommt." Es war alles andere als positiv für so ein Unternehmen. Ein wenig lächelte sie als er nochmal sagte, er tat es nicht für Tiffany, sie konnte sich das auch vorher schon denken. "Verständlicherweise! Trotzdem bin ich dir dankbar, egal aus welchem Grund du am Ende hilfst. Ihr hättet auch sagen können es geht euch nichts an, was letztlich ja wirklich so ist. Ein paar sind Zeuge von dem geworden was passiert ist, aber da hört es auf." Wenn sie gewollt hätten wäre es ihnen möglich gewesen einfach dichtzumachen und zu sagen was sie sahen und alles andere den anderen zu überlassen. "Dass du auch für mich hilfst, ist sehr nett von dir." Sie kannten sich kaum und er machte sich um sie Gedanken, sie wusste nicht wie jemand bei solchen Worten unberührt bleiben könnte. Das sich Tiffany in Richtung des Moores geflüchtet hatte bereitete ihr sichtlich Sorgen. "Sie ist nicht meine liebste Freundin, das gebe ich zu. Trotzdem hoffe ich sie hat sich nur hinter den Steinen versteckt, bis die anderen weg waren und ist nicht ins Moor gelaufen." Jayanna nickte und war neben ihm in Richtung des Moors aufgebrochen. Dass sie nichts fanden, machte sie froh und frustrierte sie zugleich.
"Ich weiß nicht, ich hoffe das man sie findet, aber nicht unbedingt hier", gab sie zu und zuckte kurz hilflos mit den Schultern.
Da sie nicht nachgedacht hatte als sie ihm die Mayo vom Mundwinkel wischte, erschrak sie nicht weniger über seine Reaktion auf ihr Handeln. "Es tut mir leid, ich habe nicht nachgedacht." Auch wenn sie einen Schritt zurückgehen wollte, er hatte ihr Handgelenk ergriffen und hielt es locker zwischen seinen Fingern gefangen. "Ich denke niemand möchte so einen Ausgang, aber ja ich finde es auch schade, wie sich das alles entwickelt hat." Henry hatte ihr ja ein bisschen was erzählt weshalb sie sich gefreut hatte. Ihre Neugierde war da und dann war es so gekommen. "Du wolltest mich noch länger hier behalten?" Ein kleines Lächeln zupfte an ihren Mundwinkeln. "Wahrscheinlich wäre ich sogar geblieben. Schon allein aus Neugierde", räumte sie ein. Wobei ein Großteil des Grundes gewesen wäre, dass sie mehr über einen bestimmten Schausteller hätte erfahren wollen.
Seine Hand die ihre Wange berührte brachte ihre Haut zum kribbeln und auch wenn es sie verwirrte in welche Richtung sich das entwickelte, es war keine schlechte Art von Verwirrung. Als sein Gesicht sich ihrem näherte, schloss sie die Augen und hob ihm ihr Gesicht etwas entgegen. Die Situation war bei Weitem nicht die beste und sie machte sich auch noch immer Sorgen um ihre Freunde, trotzdem fühlte sich der Kuss nicht falsch an. Eigentlich sogar ganz im Gegenteil. Nach dem Kuss war sie einen Moment reglos stehen geblieben, um zu verarbeiten, was eben passiert war. Es war nicht ihr erster Kuss und sie hatte seinen Kuss auch erwidert. Selbst wenn er sich nicht falsch angefühlt hatte so glaubte sie doch, dass es nicht richtig war in so einem Moment jemanden zu küssen. Dennoch hatte sie ihm ihrerseits einen kurzen Kuss geschenkt. Danach biss sie sich auf die Unterlippe. "Wir sollten vielleicht langsam zurück, falls die Polizei schon eingetroffen ist." Jay war ein bisschen versucht seine Hand zu greifen, um die eben aufgekommene Nähe nicht komplett wieder ziehen zu lassen.
Geschrieben von Ira - 05.02.2023, 19:44
Ein wenig grinste er bei ihrer Nachfrage. "Sie trägt aktuell nur grau und schwarz. Also ja ich bin mir wirklich sicher." Bei Helene war es nichts ungewöhnliches das sie immer mal wieder solche Phasen hatte. Helene war eine Elbin, die sich schon vor einigen Jahren dem Zug der Schausteller angeschlossen hatte um ein neues und anderes Leben zu führen. "Wir wollen sie ebenso finden wie ihr. Je schneller wir sie finden, desto eher sind wir auch die Polizei und den Trubel wieder los." Erklärte er dann einen wahren Grund für seine und Diegos Hilfe. Polizei war nie eine gute Werbung und der Rummel konnte auf Schlagzeilen dieser Art wirklich gut verzichten.
Diego hatte entschieden noch einmal im Hellen den Rummel abzusuchen und bekam dafür von Jay die Handynummer der Vermissten um sie anrufen zu können. Sobald einer neue Erkenntnisse erwarb, wurde das dem anderem mitgeteilt. Nach dem Zwischenstopp beim Essenszelt waren sie dann ihrer Aufgabe nachgegangen und suchten nach der verschollenen Blondine. Ira konnte sich wirklich besseres vorstellen, er hätte sich vor allem besseres mit der Brünette vorstellen können. Angefangen bei einer netteren Abendbeschäftigung. Das Lagerfeuer wurde oft genutzt um in alten Erinnerungen zu schwelgen, durch die Aufregung am gestrigen Abend, war dies aber untergegangen. Die Sünde war sich sicher, dass dem Mundi das gefallen hätte. "Ich helfe nicht für Tiffany. Das tue ich nur für die Schausteller, weil ich nicht möchte das sie in Schwierigkeiten geraten." Stellte er dann unverblümt klar. "Und für dich. Denn ich kann mir vorstellen das es dir wichtig ist." Ergänzte er seine Beweggründe dann noch. Er folgte ihrer Deutung. "Richtung Moor." Stellte er dann trocken fest und seufzte. "Lass uns schauen ob wir sie oder zumindest spuren dort finden. Hoffen wir das sie im dunkeln erkannt hat, welche Gefahren von dort ausgehen." Neben ihr ging er in die Richtung des sumpfigen Landes. Schon den ein oder anderen Nachmittag hatte er dort verbracht. Es gab einige befestigte, schmale Wege die durchs Moor führten. Dort hatte man wirklich seine Ruhe wenn man es wollte. Auch wenn Ira es unter Wesen mochte, so mochte er manchmal auch die Stille. Bei den Steinen selbst gab es keinerlei Hinweise die auf die Blondine oder ihren Weg dorthin hinwiesen. "Keine Spur." Stellte er dann fest. "Vielleicht hat die Polizei später mit den Suchhunden mehr glück." Sie hatten bereits angekündigt mit der Hundestaffel anzukommen. Sie hielt ihm etwas von dem Essen hin. Einen kurzen Moment überlegte er es abzulehnen, aber sein Körper musste bei Kräften bleiben. Einen Dämon zu beherbergen war keine leichte Aufgabe und er mochte die Hülle, weshalb er gut damit umging und sie pflegte. Kurz hatte er zurückgezuckt als sie ihn anfasste. Damit hatte er nicht gerechnet und sich tatsächlich einen kurzen Moment erschrocken. Nachdem er sich gefasst hatte, griff er aber sanft nach ihrem Handgelenk und behielt sie so in seiner unmittelbaren Nähe. Sein Blick ruhte erneut auf ihr. "Ich hatte gestern wirklich auf ein anderes Ende unseres Kennenlernens gehofft." Kam es ihm dann über die Lippen. "Eigentlich wollte ich dich fragen ob du bleiben und mit an das Lagerfeuer der Schausteller kommen möchtest. Dort werden immer alte Legenden erzählt. Sicherlich hätte dir das gefallen." Ergänzte er dann seine Worte, damit sie nicht dachte das er sie in seinem Bett haben wollte. "Außerdem hätte ich das hier gern schon früher getan." Mit den Worten beugte er sich zu ihr nach vorn und hob seine Hand an ihre Wange um sie dann zu küssen.
Geschrieben von Jayanna Corvin - 05.02.2023, 16:28
Für sie gab es nicht viel das sie noch dazu sagen konnte, als er darauf beharrte, das Sofa wäre für ihn in Ordnung. Es war nett von ihm, dass er ihr das Bett überließ, sie fühlte sich trotzdem nicht ganz wohl dabei, ihm seinen Schlafplatz zu nehmen. Trotzdem bedankte sie sich bei ihm und hat sich dann zurückgezogen. Auch wenn sie nur bedingt Ruhe gefunden hatte in dieser Nacht.
Am Morgen war sie noch still gewesen, weil sie ihren Gastgeber nicht auch noch stören wollte, wo sie ihm schon das Bett gestohlen hat. Verwirrt guckte sie an sich herunter, weil sie sich fragte ob er die Worte richtig verstanden hatte. Die Kleidung war nicht wirklich farbig, weshalb es sie wunderte. "Äh, okay? Aber sicher, dass du sie richtig verstanden hast?" Da wusste sie nicht recht was sie davon halten konnte oder sollte. "Dann sollte ich mich später noch bei ihr dafür bedanken", meinte sie, obwohl sie noch unsicher war. "Wenn du zu tun hast, dann würde ich das verstehen. Das gleiche gilt für Diego, ich will euch auch nicht von der Arbeit abhalten, hier habt ihr ja sicherlich mehr als genug zu tun." Zwar wusste sie, dass es besser war Hilfe zu haben, gleichzeitig wollte sie auch niemanden aufhalten oder bei seiner Arbeit behindern. Natürlich war das für ihn scheinbar schon klar, dass er mit ihr ging, sie hörte es aus seinen Worten heraus, trotzdem konnte sie es nicht einfach nur dankend akzeptieren.
Innerlich seufzte sie auf und folgte ihm schließlich aus dem Wohnwagen. Jay bedankte und entschuldigte sich nochmal bei den Leuten, die am vergangenen Abend geholfen hatten. Beim Essenszelt war ihr dazu die Gelegenheit gegeben worden. Henry hatte ihr schmatzend gewunken und sie erwiderte den Gruß kurz. Sie dankte ihm für das Essen, aber ihr Magen fühlte sich eher wie ein Knoten an, der keine feste Nahrung haben wollte. Dabei lag es Stunden zurück, dass sie etwas gegessen hatte.
"Wahrscheinlich haben sie erst darauf warten müssen, dass sie aus dem Krankenhaus eine Rückmeldung bekommen", gab sie dann von sich. Josh meldete sich zwischenzeitlich über SMS. Es stand nicht gut um Sabrina, weshalb sie alle dort den Wartebereich belagert hatten. Sie verließen das Gelände und sie schaute sich um, suchte nach dem ungefähren Platz, wo sie geparkt hatten. "Ja, die Richtung müsste passen. Irgendwo in die Richtung muss sie gelaufen sein. Josh meinte sie lief in Richtung der Steine weg, ich schätze, das sind die da hinten", andere sah sie auch gar nicht. Ihr waren nichtmal die aufgefallen als sie angekommen waren. "Danke das du mir hilfst, wahrscheinlich hast du etwas Besseres zu tun. Als hier herumzulaufen und nach jemandem zu suchen, der die eigentlich auf die Nerven ging." Daher rechnete sie ihm seine Hilfe auch so hoch an, weil er jeden Grund hätte zu sagen, dass er sich nicht damit befassen wollte. Trotzdem war er da und lief mit ihr durch die Gegend, um nach ihr zu suchen. Sie liefen das sumpfige Gebiet entlang und Jay rief immer wieder auf dem Handy der Vermissten an, in der Hoffnung irgendwas zu hören. Keine Spur. Es war auch nichts zu hören. Sie trank den Kaffee nebenbei und knabberte auch an dem Essen was ihnen eingepackt worden war. Ihm hielt sie auch etwas hin. Nach einem Moment begann sie kurz zu lachen. "Tut mir leid, du hast da was", statt ihm nur zu zeigen was sie meinte streckte sie die Hand aus und wischte ihm etwas Mayo von der Wange, welche auf dem Sandwich gewesen war. "Schon weg", versicherte sie ihm anschließend.
Geschrieben von Ira - 05.02.2023, 14:09
Der Sünde war durchaus bewusst, dass sie so ihre Worte nicht gemeint hatte. Doch auch in dieser Situation konnte er sich diesen Spaß nicht verkneifen. Anders als ihre beiden seltsamen und aufdringlichen Freundinnen, war sie offenbar keine der Personen, welche auf eine schnelle Nummer aus waren. "Ich komme mit dem Sofa klar." War nicht das erste mal das er darauf schlief. Auch wenn er bisher keiner Frau sein Bett überließ, ohne das er ebenfalls mit im Bett war.

Am nächsten morgen hatte der Dämon die junge Frau erst einmal schlafen lassen, zumindest war er davon ausgegangen das sie noch schlief. Einige Menschen war auf dem Platz schon unterwegs und gingen ihrer Arbeit nach. Während er die Kleidung für Jayanna besorgte, traf er auf Diego und besprach den Plan für den Tag. Sie hatten zu viel zu tun, als das sie viele Arbeiter entbehren konnten und so wurde entschieden, dass Ira und Diego ihr noch ein paar Stunden helfen konnten und dann die Polizei übernehmen sollte sobald diese eintraf.
"Ich soll dir von Helene sagen, dass du die Klamotten behalten kannst. Ihr sind die eh zu farbig." Da es sich um eine Jeans und ein weißes Oberteil handelte, grinste er bezüglich des zu farbig seins ein wenig. "Ja ist es. Ich werde dich begleiten. Diego ist bereits vorgegangen und sieht sich am Moor ein wenig um." Bewusst hatte er nicht nach ihrer Einverständnis gefragt, denn für ihm war klar das er ihr nicht von der Seite wich. Am Moor war es zu gefährlich für jemanden, der sich dort nicht auskannte und zu schnell drei Menschen aus sein er Gruppe zu verlieren, konnte dafür sorgen das er die Gruppe aus den Augen verlor.
"Dann lass uns gehen." Gemeinsam mit ihr verließ er den Wohnwagen und machte sich auf dem Weg das Gelände des Rummels zu verlassen. Auf dem Weg kamen sie am Essenszelt vorbei und er besorgte ihnen beiden einen Becher Kaffee und hatte für sie etwas zu essen eingepackt und reichte ihr das. "Du solltest was essen." Nicht das sie nachher noch diejenige war, die sie irgendwie zurück bekommen mussten. "Die Polizei hat sich bei Mr. Santana gemeldet. Sie werden in wenigen Stunden hier eintreffen und wird dann die Suche nach Tiffany übernehmen." Teilte er ihr seine Erkenntnisse mit, während sie einen der Mitarbeitereingänge des Rummels angekommen waren. "Der Parkplatz ist östlich von hier. Sollen wir erst in die Richtung gehen?" Fragend sah er sie an. Sie würden Tiffany nicht finden, aber dennoch tat er so als würde eine Hoffnung bestehen und es wäre von Bedeutung in welche Richtung sie nun gingen.
Geschrieben von Jayanna Corvin - 05.02.2023, 13:11
Das Gesicht der Studentin nahm eine rötliche Färbung an. So hatte sie ihre Worte sicherlich nicht gemeint und ihm war das sehr wahrscheinlich auch bewusst. "Das war so nicht gemeint. Ich meinte damit einfach nur, dass ich nicht stören will. Nicht jeder mag es schließlich andere in der unmittelbaren Nähe zu haben." Hinzu kam das sie einander auch nicht wirklich kannten, weshalb es auch keine Überraschung wäre. "Danke. Ich habe nichts gegen Helene, aber ihr Frettchen ist mir nicht so ganz geheuer. Es mochte mich schon nicht, als ich mit Henry da war..." So ganz direkt hatte sie vorher nicht sagen wollen, dass sie den Schlafplatz bei ihm bevorzugte. Ihr war es unangenehm und auch etwas peinlich, weil sie einander nicht kannten. Dabei lernte sie sehr früh, dass sie bei keinem Fremden schlafen sollte, wegen all der Dinge die passieren könnten. Leider war es nicht wirklich nur etwas, das Eltern ihren Töchtern erzählten, damit sie lange ihre Tugend behielten oder dergleichen. Es war so, dass immer häufiger solche Meldungen die Runde machten. Weshalb viele auch davon abrieten sich in Gegenwart von Leuten zu betrinken, die man nicht kannte, weil es schnell ausgenutzt werden könnte.
Jay folgte ihm zu seinem Wohnwagen und war noch immer etwas unsicher, wegen der ganzen Sache. Es machte sie ein bisschen nervös, wenn sie ehrlich mit sich war. Dabei war es wie sie sagte, sie hatte nicht vor mit ihm oder sonst wem an diesem Abend zu schlafen. Jayanna sah sich nur ein bisschen um, nicht besonders offensichtlich, weil sie nicht unhöflich sein wollte. "Du hast es gemütlich hier", was sie voll und ganz ernst meinte. Schlichtheit war nichts, das sie verurteilte, jeder hatte seinen eigenen Stil und Vorlieben. Wenn er sich wohlfühlte, dann war das alles was zählte. Sein Angebot, dass sie sein Bett übernehmen konnte, wollte sie ablehnen, doch er sprach sich direkt gegen jede Art von Diskussionen aus, weshalb sie den Mund wieder schloss. "Na gut, danke. Falls ich doch lieber auf dem Sofa schlafen soll, lass es mich wissen." Sie war deutlich kleiner als er und schon deshalb machte es ihr wenig aus auf dem Sofa zu schlafen. Vermutlich kam sie ohnehin nicht so wirklich zur Ruhe. "Danke. Gute Nacht." Sie war in den Schlafbereich gegangen, wo sie ihre Schuhe auszog und sich hinlegte.

Jay schlief immer wieder ein, nur um dann wieder aufzuwachen. Sie machte sich Sorgen um Sabrina und um Tiffany. Auch sorgte sie sich darum, dass sie den Anruf von Sabrinas Eltern verpassen könnte. In den frühen Morgenstunden war sie dann doch für ein paar Stunden am Stück eingeschlafen. Geweckt wurde sie als das Handy zu klingeln begann und sich die Eltern ihrer Mitbewohnerin meldeten. Da sie auch vom Krankenhaus einen Anruf hatten, wo nichts weiter gesagt wurde, lag es an Jay ihnen zu erzählen was geschehen war. Am Ende war die Verbindung unterbrochen, vorher merkte sie wie die Panik in das Ehepaar gestiegen war, da sie davon sprachen den nächsten Flug zu nehmen. Ihre Freunde meldeten sich bisher nicht, was sie nur in noch mehr Sorge versetzte. Die Studentin saß auf dem Bett und machte sich Gedanken darüber was sie als Nächstes tun konnte. Sie sah aus dem kleinen Fenster wie die Sonne langsam aufging. Später als Ira nach ihr rief, hatte sie bereits SMS an ihre Freunde geschickt, sich danach erkundigt, wie es Sabrina ging. Antworten standen noch aus und sie versuchte auch Tiffany anzurufen.
"Ja, ich bin wach. Danke das du mir etwas zum Anziehen besorgt hast und auch dafür das ich hier schlafen durfte." Die junge Frau zog sich in das kleine Bad zurück und machte sich für den Tag fertig. So bald wie möglich wollte sie rausgehen und nach Tiffany suchen. Außerdem musste sie auch noch ihren Bruder anrufen, damit er sie später abholen kam. Umgezogen und mit ihrem Haar das sie zu einem hohen Zopf band, war sie aus dem Bad gekommen. "Ich werde die Kleidung später zu Hause waschen und zurückgeben." Die junge Frau lächelte ihn dankbar an. "Denkst du es ist jetzt hell genug, damit ich mich außerhalb des Geländes umsehen kann?"

Ihr Outfit am nächsten Morgen
Geschrieben von Ira - 05.02.2023, 00:08
Nicht wirklich hatte er etwas wie einen Kampfsport bei ihr erwartet. Wobei Judo zu ihr passte. Es war ein Sport, der Selbstbeherrschung verlangte und diese schien sie zu besitzen. Dennoch hatte er sie etwas anders eingeschätzt. Vielleicht besaß dieses Buch doch mehr als nur ein Kapitel, welches es zu lesen gab. Nur kurz hatten sie die Möglichkeit auf den Sport und ihr Studium einzugehen, bis das Unheil, welches seine Handschrift trug, seinen Lauf nahm.
Tiffany nicht gefunden zu haben war befriedigend und nervend zugleich. Es bedeutete für viele eine kurze Nacht und der morgige Betrieb durfte nicht beeinflusst werden. Das aufschlagen der Polizei oder vielleicht sogar das finden einer Leiche waren wirklich keine gute Werbung für den Rummel. Dieser sollte keine Schachfigur auf Iras Spielfeld werden und als Bauernopfer fallen. Die Todsünde war bereit einiges zu tun, wenn es den Schutz dieses Rummels bedeutete.

Der Platz war mittlerweile leer geworden. Nachdem er die Überlegungen von Jayanna hörte, gab er auch Helene, die letzte die noch dort war, das Zeichen das sie gehen konnte. "Du sollst ja nicht mit mir schlafen, sondern dich einfach nur ein wenig ausruhen." Grinste er dann etwas, wobei er zu einer anderen Zeit auch nichts dagegen gehabt hätte wenn sie mit ihm geschlafen hätte. Sie war eine attraktive Frau, wer sagte da schon nein? Ira hatte nichts gegen ein wenig Spaß einzuwenden. Doch selbst er merkte die Anstrengung des Tages in den Knochen seiner Hülle stecken und es durstete ihn nach Ruhe. "Dann werde ich dir die Zähne ersparen und du kannst bei mir unterkommen." Entschied er dann ihre Unsicherheit und setzte sich mit ihr in Bewegung. Der Weg war nicht all zu weit, als sie seinen Wohnwagen erreichten und er die kleine Treppe hinaufstieg und sie hinein ließ. Unbemerkt räumte er sein altes Buch weg, in welchem seine Ideen und vergangenen Spielchen notiert waren. Der Wohnwagen war schlicht aber für die Verhältnisse des Rummels recht modern eingerichtet. Der Platz reichte im hinteren Teil für einen Bereich in dem das Bett stand. Etwas weiter vorne war eine Tür in ein kleines Badezimmer und im vorderen Bereich war eine Sitzecke mit Sofa untergekommen. Auch eine kleine Küchenzeile hatte ihren Platz gefunden, auch wenn er diese kaum nutzte. Kurz erklärte er ihr wo sie was fand, bevor ihm ein echtes gähnen überkam. "Du kannst es dir hinten im Schlafbereich gemütlich machen. Ich werde die Couch nehmen, keine Diskussion. Morgen werden wir mehr wissen." Sagte er dann zu ihr und schenkte ihr ein müdes, aber aufmunterndes lächeln. "Ich hoffe du kommst ein wenig zur Ruhe." Nachdem sich die Tür zum hinteren Bereich geschlossen hatte, zog er sich um und legte sich dann, nachdem er einen Whisky getrunken hatte, auf das Sofa und schloss die Augen.

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Der Dämon kam tatsächlich nach kurzer Zeit gut zur Ruhe und schlief sogar für einen Moment, bevor das Tageslicht dann seinen inneren Wecker anschlagen ließ. So stand er auf und machte sich im Bad frisch. Nachdem er sich für den Tag fertig gemacht hatte, ging er vor die Tür und rauchte seine morgentliche Zigarette. Danach besorgte er sich bei Helena ein wenig Kleidung für Jay und kam wieder zurück. "Jay, bist du schon wach?" Rief er nach ihr und wartete auf eine Antwort. "Ich lege dir Kleidung ins Bad, falls du etwas frisches anziehen möchtest." Sein Hemd hatte er aufgrund des Wetter geöffnet gelassen, denn es war bereits jetzt deutlich wärmer als die vergangenen Tage.
Geschrieben von Jayanna Corvin - 04.02.2023, 23:06
Sie fragte sich ob da mehr war das sie sagen oder tun konnte, um seine Gedanken und den Ärger darüber was geschehen war zu zerstreuen, doch ihr wollte schlicht und ergreifend nichts mehr einfallen. Da war einfach vieles gewesen wofür sie sich wahrscheinlich außerdem hätte entschuldigen müssen. Tiffany und Sabrina waren nicht wirklich ein gutes Aushängeschild für ihre kleine Gruppe gewesen. Seine Frage brachte sie zum lächeln. "Judo. Ich mag den Sport und das Training tut gut. Seit ich mit dem Studium gestartet bin komme ich leider etwas weniger dazu." Im Haus ihrer Eltern gab es eine Vitrine in der die Pokale, Medaillen und Auszeichnungen der jungen Frau von ihren Eltern aufbewahrt wurden. Dazwischen standen Fotos von ihr im Judo Gi, teils bei Wettkämpfen aufgenommen, andere bei den Preisverleihungen. Oder auch mal eins von ihr im Kampfanzug zusammen mit ihren Freunden vom Sport.
Seine nächsten Worte brachte sie leise zum Seufzen, weil er damit recht hatte. "Sie ist keine schlechte Person, wirklich nicht. Aber sie kann schon etwas langsam sein, wenn es darum geht Dinge zu begreifen." Jay versuchte es nett zu formulieren, dass sie einfach gelegentlich schwer von Begriff war. Davon das sie Latein sprach schien der Schausteller alles andere als begeistert zu sein, auch wenn sie nur bedingt verstand wieso. "Ich studiere Medizin, daher brauche ich Latein und habe schon ab der High School damit angefangen, die Sprache ein bisschen zu lernen. In erster Linie geht es mir dabei, um Sachen die mit Medizin zu tun haben, aber der Kurs war etwas allgemeiner gehalten worden." Nicht nur angehende Mediziner waren Teil dieses Leistungskurses, daher musste die Sprache etwas genauer beleuchtet werden. Es war kein Muss die Sprache zu sprechen, aber es war von Vorteil. "Das kann ich mir zwar vorstellen, aber manchmal ist es auch ganz gut, wenn andere nicht alles verstehen. Tiff kann ziemlich schwierig werden und wer weiß was sie getan hätte. Wenn du nur etwas gesagt hättest ohne deine Körpersprache, hätte sie das wahrscheinlich als Heiratsantrag gewertet", grinste Jay dann ein bisschen amüsiert. Sie war schon einmal davon überzeugt, ein Franzose machte ihr ein Liebesgeständnis, dabei fragte er nur nach dem Weg zur Mensa.

Die gesamte Situation war nicht ideal, der ganze Tag war anders verlaufen als sie sich das noch am Morgen alle erhofft hatten. Aus dem spaßigen Ausflug war das reinste Chaos geworden. Zwei ihrer Freunde waren wahrscheinlich nicht mehr so bald in der Lage, sie auf einem Ausflug zu begleiten. An einen schlimmeren Ausgang wollte die Brünette gar nicht denken. Der Tag war für die Leute die bei der Suche halfen anstrengend und auch sie war inzwischen hundemüde geworden. Mit der Situation musste sie noch irgendwie umgehen lernen. Sie wusste auch nicht wann sich die Eltern ihrer Mitbewohnerin melden würden, da sie diesen nur die Nachricht hinterlassen hatte, sie sollen sich melden so bald sie können und die Zeit da egal war. Es war aber auch nicht unwahrscheinlich, dass ihnen auch vom Krankenhaus schon eine Nachricht hinterlassen worden war und sie daher schon wussten was genau passiert war. Sein Angebot, sie dort irgendwo übernachten zu lassen nahm sie gern an, auch wenn die Frage nach dem wo noch nicht so ganz sicher war. Jay wartete dort auf die Rückkehr von Ira, als dieser sich für sie auf die Suche nach einem Platz machte an dem sie schlafen konnte. Als er zurückkam und ihr die Lage schilderte, dachte sie kurz nach. Besagte Helene kannte sie nicht, aber Ira kannte sie im Grunde auch erst wenige Stunden, was die Situation ähnlich erscheinen ließ. Er war ihr sympathisch und sie mochte ihn auch, aber sie wusste nicht ob es eine gute Idee war bei einem Mann zu schlafen, den sie kaum kannte. Genauso wollte sie keinen der beiden vor den Kopf stoßen. "Wäre das nicht etwas viel, wenn ich mich dir jetzt auch noch für die Nacht aufdränge? Du hattest wegen meiner Freunde und mir heute schon so viel Ärger", äußerte sie schließlich einen ihrer Gedanken. "Ich würde dir jetzt wirklich nicht noch mehr Ärger oder Umstände bereiten wollen, als ohnehin schon.’" Dann war sie kurz still und biss sich auf ihre Unterlippe. "Außerdem hat Henry mich ihr vorhin schon vorgestellt und durch ihn weiß ich das sie ein Frettchen bei sich wohnen hat. Es mag eine Ecke kleiner sein als Bari, aber ein paar Spitze zähne am Tag genügen mir denke ich."
Geschrieben von Ira - 04.02.2023, 22:13
Es tat wirklich gut sich mit Jayanna zu unterhalten und auf andere Gedanken bringen zu lassen. Ihm war es egal was andere von ihm dachten und suchte sich auch gern mal einen Menschen aus um seine Wut raus zu lassen. Doch in diesem Moment wäre es nicht nur zu auffällig gewesen, sondern auch für sein weiteres Spiel ungünstig. Aus dem Grund benahm er sich und hatte es bevorzugt sich aus der Situation zu entziehen, als es eskalieren zu lassen. Während einige seiner 'Geschwister' ihn durch sein Handeln als schwach ansahen, so war er stolz auf sich, sich seinem inneren Trieb auch mal widersetzen zu können. Die Zeiten das eine Todsünde sich nicht unter Kontrolle haben durfte und der Zorn ein unkontrolliertes Monster, waren in seinen Augen vorbei. "Was trainierst du wenn ich fragen darf?" Sie schien es regelmäßiger und auch auf einem gewissen Leistungsniveau zu machen, wenn sie für mehrere Stunden ihre Wut dort rauslassen konnte. "Ich bezweifle bei jemanden wie Tiffany nur das solch eine Aussage wirklich die Botschaft hinterlässt, die es eigentlich sollte." Die Blondine würde sicherlich erneut einen Grund für eine Ausrede finden, wenn sie dann noch am Leben wäre. Leicht verdutzt über ihre Worte sah er sie für einen Moment beinahe überrascht an. "Du sprichst Latein?!" Seinen Unmut über diese Tatsache sah man ihm sicherlich für eine kurze Zeit an. Seine Worte waren alles andere als nett gewesen. "Kaum ein Mensch beherrscht die Sprache noch so, dass er sie wirklich versteht." Erklärte er dann seine Verwirrung über diese Tatsache. "Zu den Worten würde ich allerdings stehen, selbst wenn sie diese verstanden hätte." Kurz überlegte der Dämon ob er ihre eine andere Übersetzung vorlegte, aber er entschied einfach nicht weiter auf die Bedeutung einzugehen.

Die Einschätzung von Josh überraschte Ira nur bedingt. Project Zero hatte sich den ganzen Tag über nicht wirklich von einer angenehmen Seite gezeigt und auch in schon kleinen Dingen war klar geworden, dass sie nicht wirklich klar denken konnte, wenn es um etwas ging, was sie besitzen wollte. Wenn Ira es nicht besser wüsste, würde er behaupten dort hatte Luxuria ihre Finger mit im Spiel. Sie hatte er bisher aber noch nicht angetroffen, weshalb es ausgeschlossen war. Es gab eben doch immer wieder Menschen, welche auffielen ohne das man nachhalf. In der Neuzeit sogar vermehrt als damals. Sie verloren ihre Werte und wurden immer oberflächlicher. In gewissen Dingen entwickelten sie sich wirklich wieder zurück. Amüsant für den Dämon, der alle Zeiten miterlebt hatte.
Als Jayanna seiner Idee Zustimmung schenkte, deutete er ihr kurz einen Moment zu warten. Ein wenig hörte er sich um und kehrte dann zu ihr zurück. "Der Wagen, welcher für kurzweilige Mitreisende frei ist, ist aktuell belegt. Helene hat angeboten, dass du bei ihr mit übernachten kannst." Kurz deutete er auf eine freundlich lächelnde, stark tätowierte, junge Frau. Sie bot hier alte Tätowierkünste an, was wirklich gut angenommen wurde. "Sonst hab ich noch einen Platz bei mir frei." Bot er der jungen Frau dann zwei Möglichkeiten an, zwischen denen sie wählen konnte.
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