Welcometo bound by blood
Willkommen im Bound by Blood. Wir sind ein Fandom/Mystery RPG das an die Serie Shadowhunters angelehnt ist. Unser Board exestiert schon 2 Jahre, bei den Important Information könnt ihr alles nachlesen was passiert ist sowie auch das längst Vergangene! Das Board orientiert sich an der Serie aber auch mit Elementen aus den Büchern. Genauso gibt es bei uns die Möglichkeit eigene Rassen mit einfliesen zu lassen, wenn sie unserem Setting entsprechen, jene könnt ihr bei der Charaktervorstellung vorstellen und wir schauen ob wir hamonieren könnten! Ihr könnt und dürft gerne bei uns mitwirken, wenn gewünscht, doch auch hat das Team viele eigene Ideen, um euch genügend Plots zu bieten. Unser Rating ist auf FSK 18 gesetzt. Wir spielen nach dem Prinzip der Szenentrennung und verfügen über keine Mindestpostlänge. Wir schreiben unsere eigene Geschichte, bei der ihr euch gut einbringen könnt. Es sind übernatürliche Wesen, wie Nephilim, Engel, Dämonen, Hexenmeister, Vampire, Werwölfe, Elben und andere Wesen gestattet. Interesse? Dann melde dich an und werde ein Teil von uns!
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Inplaykalender
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&&' WetterInplay Info
Ein Blick auf den Kalender verrät uns, dass Juli - September 2010 unseren Zeitraum zeigt. Der Juli wurde - seinem Ruf vollständig gerecht und sorgte mit einem Wetterumschwung bis zu einer Spitzentemperatur von 36° Grad. Auch der August lässt uns mit sommerlichen Temperaturen nicht im Stich. Doch der anschließende Sepember lässt die Temperaturen wieder um einige Grade sinken. Es ist mit 16 - 20° zu rechnen.
Die nächste Vollmonde sind am: Montag, 26. Juli l 2010 | Dienstag, 24. August 2010 | Donnerstag, 23. September 2010
» Inplay-Monate: Juli-September 2010 » Tage: Montag bis Sonntag » Nächster Zeitsprung: folgt |
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28.02 Der erste Charakter aus der Vergangenheit ist hier, nämlich Will Herondale. Weitere sind gerne gesehen.2 neue Rassen wieder im Forum. Community Abende mit unseren Usern. 31.01 Zusätliche Blacklist Warnung, Neue Gesuche und Sets für alle Charas erstellt von Ana aka. Leonora. 15.11 Automatische Themen Archivierung ist nun aktiv. Neue Hintergrund Infos bei den Backround Informations und im Wiki. 14.11 2 Jahre Bound by Blood!!! 18.09 Neue an das Inplay angepasste Storyline, Zeitsprung, Neue Rasse, Was bisher geschah & Timeline 16.09 Kai und Jutta haben das Forum verlassen. Chrissi unterstützt uns wieder als neues Teammitglied 02.04 Start des neuen Inplayplotes. 12.03 Der alte Plot und das Spieljahr 2009 ist beendet. Wir befinden uns nun im Jahr 2010 im Inplay. Der neue Plot wird die Tage gestartet. 18.11 Wir haben ein neues Standard Design. 17.09 Wir begrüßen Jutta aka Alec Lightwood als neues teammitglied! 19.08 Das Forum wurde neu zusammengebaut und alle Fehler behoben. Zudem begrüßen wir Kai aka Jace im neues Teammitglied. Das zweite Design ist fertig. 09.07 Verstorbene Charaktere nun als NPC im Nebenplay spielbar. 22.05 Unsere Technik-Abteilung arbeitet gerade an der Lösung des Alert-Problems. 24.01 Wir arbeiten an einem zweiten Design. 03.12 Werft doch mal einen Blick auf unseren Adventkalender. 22.11 Wir begrüßen ein neues Mitglied im Team. 15.11 Das Inplay wurde heute offiziell eröffnet. 14.11 Das Forum ist nun offiziell eröffnet. Es gibt noch das ein oder andere optische Detail das angepasst wird aber das erledigen wir so nebenbei. 07.11 Das Forum ist bald fertig und wird die nächsten Tage eröffnet werden. |
Fun Day Out |
Posted on: 30.01.2023, 00:50 - Wörter: -
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Fun Day Out
am 13.06.2010 Ein Tag der ganz dem Spaß gewidmet werden sollte war angebrochen und Jayanna war ziemlich früh aus dem Bett geholt worden. Für zwei Stunden war sie beim Training gewesen und nachdem sie geduscht und gegessen hatte, war sie bereits abgeholt worden. Ihre Freunde und sie entschieden sich dazu etwas rauszufahren. Das schöne Wetter genießen und einfach nur ein bisschen Spaß haben. Genau das war es was sie und ihre Freunde geplant hatten. Die Gruppe setzte sich aus einigen Freunden zusammen, welche sie bereits seit ihrer Kindheit kannte und andere waren erst seit Beginn ihres Studiums ein Teil der Gruppe. Genaue Pläne schmiedeten sie selten, wenn sie auf eines ihrer Abenteuer aufbrachen, selbst wenn das oft hieß sie waren eindeutig nicht gut vorbereitet. Durch Jay waren sie zumindest immer mit ein bisschen was ausgestattet, womit jemand kleinere Verletzungen versorgen konnte. Pflaster und sogar ein Verband waren fast immer in ihrer Handtasche zu finden. Leider waren sie das ein oder andere Mal schon zum Einsatz gekommen, wenn sie gemeinsam unterwegs waren. Seit ihre kleine Gruppe gewachsen waren, brauchten sie zwei Wagen, sobald sie unterwegs waren. Die Stimmung war ausgelassen in dem Wagen in dem Jay saß und sie war ziemlich sicher, dass es auch in dem anderen so war. Zwei Autos waren unpraktisch, aber bequemer als sich in eins zu quetschen. Sie hielten an einem Diner an, um sich zu besprechen, als sie bis zum Mittag noch keinen konkreten Plan hatten was sie tun konnten. Nach ein bisschen hin und her kamen sie noch immer zu keinem Entschluss. Obwohl sie die Stadt schon hinter sich gelassen hatten fiel es ihnen an diesem Tag schwer etwas zu finden, auf das sie sich alle einigen konnten. Der Zufall war es, der sie und ihre Freunde ein Gespräch über eine Art von Rummel hatte hören lassen. Zwei Frauen am Tisch hinter ihnen sprachen darüber und erregten ihre Aufmerksamkeit. Einer ihrer älteren Freunde erkundigte sich bei ihnen, wo genau der zu finden war und so fiel die Entscheidung was sie tun wollten. Der Rummel, von dem sie gehört hatten war noch ein Stück weit entfernt, daher fuhren sie los nachdem sie gegessen hatten. "Morpheus Land der Träume", las sie laut vor als sie vor dem Gelände eingetroffen waren. "Lesen kannst du, wenn du morgen deine Nase wieder in ein Anatomiebuch steckst." Mit diesen Worten schob eine Freundin sie dann auch schon weiter in Richtung des Eingangs. Sich umblickend lief sie mit ihrer kleinen Gruppe auf das Gelände. Sie war interessiert und gleichzeitig hatte sie den Eindruck, zwischen der fröhlichen Atmosphäre hing etwas Bedrückendes. Als würde etwas nur darauf warten sie anzuspringen. Es schauderte sie kurz bei dem Gedanken. Allerdings gab sie nicht sonderlich viel auf dieses empfinden, denn seit ihre Brüder einmal mit ihr einen Horrorfilm sahen, der auf einem Rummelplatz spielte, verloren diese bunten Zelte und die fröhliche Musik irgendwie ihren Zauber. Sie war damit beschäftigt sich umzusehen als es neben ihr plötzlich begann zu quietschen und sie zusammenfuhr, wegen des schrägen Tons. "Jay, schau dir den mal an", flüsterte ihr eine Kommilitonin zu. Da sie vorher so schrill gequietscht hatte war ohnehin alle Aufmerksamkeit auf ihr gelandet. Wie aufgefordert sah sie zu dem Mann auf den ihre Freundin unauffällig gedeutet hatte. Er stach zwischen den anderen die dort herumliefen heraus, daher wunderte sie nicht das er direkt aufgefallen war. Sie konnte auch nicht abstreiten, dass er wirklich gut aussah, auch wenn sie sowas nie zu einem solchen Quietschen führen würde. ![]() ![]() Mundie
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Jani
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Posted on: 30.01.2023, 11:07 - Wörter: -
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Fun Day Out
am 13.06.2010 New York. Es war bereits viele Jahre her, dass er in dieser Stadt war und diese auch seine Heimat nannte. In den Jahren hatte sich viel getan. Technologischer Fortschritt machte sich nicht nur in den großen Städten, sondern auch auf dem Land breit. So war es erstaunlich modernisiert, als sie ihren ersten Platz weit außerhalb New Yorks aufbauten. Geplant waren zwei Stationen, um eine größere Vielzahl Menschen anlocken zu können. Die Menschheit war nicht mehr das, was sie einmal war. Die früheren Epochen waren bedachter auf ihr Erscheinungsbild ihren Ausdruck. Die Jugend von Heute war gewöhnungsbedürftig. Die Sprache von dieser Generation, hatte nicht viel Intellektuelles mehr an sich. Als Ira das erste mal das Wort 'Niveaulimbo' hörte, begann er offiziell das Überleben dieser Spezies anzuzweifeln. Ihm war bewusst das dies nur ein Bruchteil der Bevölkerung war und das es viele gab, die nicht so tickten, aber dennoch wurde es immer deutlicher, dass die Jugend mehr Wert auf ihr Vergnügen legte, als auf die Bildung. Mit diesen Gedanken im Kopf, lief der jung aussehende Mann durch die Gassen des Rummels. Es war seine Aufgabe präsent zu sein und die Stimmung der Besucher aufzuschnappen. Es war für ihn nur ein Zeitvertreib, das Geld bedeutete ihm nichts und doch konnte er davon sprechen wirklich etwas wie Spaß dabei zu empfinden. Er war bei weitem nicht das einzige Wesen, welches hier einen Platz zum Verweilen gefunden hatte. Auch wenn keinem bewusst war wer oder was Ira wirklich war, so hatte er hier etwas wie Freunde gefunden. Der Zusammenhalt dieser Schausteller war beeindruckend und erinnerte ihn an frühere Epochen. Passend zum Stil des Rummels, trug der tätowierte Mann ein schlichtes, weißes Hemd, kombiniert mit einer schwarzen Hosen und den stilechten Hosenträgern. Viele der Schausteller trugen ähnliche Outfits und setzten sich so ein wenig von den Besuchern ab und fügten sich gut in die Erscheinung des Markts ein. An sämtlichen Plätzen gab es Attraktionen zu begutachten. Hier gab es keine Karusselle oder moderne Fahrgeschäfte. Der Rummel sollte an die vergangene Zeit erinnern und fügte sich so gut in die düstere Erscheinung, welche er manch einem bot. Die Blicke der Frauen entgingen ihm nicht, waren für ihn aber nichts besonders mehr. Während er also seinem Job nachging, schaute er gleichzeitig ob sich nicht neue Spielzeuge für sein Vergnügen fanden und er wurde recht schnell fündig. Eine mittelgroße Gruppe von Männern und Frauen, die er auf Anfang bis Mitte zwanzig schätzte, erregte seine Aufmerksamkeit. Nicht nur das Erscheinungsbild von ihnen, sondern auch eine junge Frau, die durch ihr quietschen beinahe offensichtlich danach schrie sein erstes Opfer in New York zu werden. Junge Erwachsene standen meist hoch in seinem Interesse. Sie waren oftmals impulsiver als ältere und ließen sich durch Zorn und Wut zu Dingen treiben, die heimtückischer und brutaler waren. Seine Taten waren perfekt. Er trieb die Opfer nur in den Zorn und damit verbunden Selbsthass, anstatt das er selbst Handanlegte. So waren die Morde zu 90% als Selbstmorde oder als Taten aus Eifersucht abgestempelt und wurden nicht näher verfolgt. Den Rummel brachte er somit nicht in Bedrängnis. Mit einem charmanten lächeln bewaffnet, schlenderte er beinahe zufällig auf die Gruppe zu. "Herzlich Willkommen in Morpheus Land der Träume." Begrüßte er die Gruppe und deutete eine Verbeugung an. Die typische Begrüßung für die Besucher des Rummels. "Mein Name ist Ira und ich zeige euch gern den Rummel, wenn ihr eine Führung wünscht." Es war nicht untypisch. Immerhin versuchte man so, die Massen zu lenken und sie gern auch zu den Vorführungen zu bringen, welche etwas mehr Einnahmen brachten. ![]() ![]() Dämon
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Kruemel
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Posted on: 30.01.2023, 13:26 - Wörter: -
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Fun Day Out
am 13.06.2010 Jayanna war dem Vorschlag gefolgt, da es für sie nicht immer darum ging ihre eigenen Wünsche durchzusetzen. Die Mehrheit war dafür gewesen und es hatte ja auch sonst keiner eine andere Idee und daher war es naheliegend dieser Idee auch zu folgen. Das was sie gehört hatten stimmte, denn es war nicht das was man sonst gewohnt war. Keine aufwändigen Fahrgeschäfte oder ständig blinkende Lichter, welche hypnotisch dafür sorgten, dass man Geschäfte wieder aufsuchte. Musik und die typischen Düfte nach den zubereiteten Speisen und Naschsachen gab es dennoch. Klar wurde es auch so, dass man so das Gefühl von alter Tradition in diesem Geschäft vermitteln wollte. Sie war damit beschäftigt sich umzusehen und wurde das ein ums andere Mal an den Horrorfilm erinnert, welchen ihre Brüder mit ihr schauten als sie noch jünger war. Das war der Tag, an dem ihre Brüder das letzte Mal Babysitten durften, wenn ihre Eltern beide nicht da waren. Ihre älteren Freunde wussten das sie immer bei solchen Sachen zurückhaltend war, daher war es auch irgendwann vor einer kleinen Ewigkeit einmal zur Sprache gekommen, warum sie nur zögerlich auf Vorschläge reagierte, die mit Jahrmärkten oder Rummelplätzen zu tun hatten. Auf ihre Kosten gab es dann und wann ein paar kleine Späße, doch die machten ihr nichts aus. Es brachte den anderen Spaß und es war ja auch nicht böse gemeint. Mit sowas konnte sie also gut leben. Erst das Quietschen einer Freundin brachte sie davon ab, weiterhin einen der Stände zu betrachten, der allerhand Zeug verkaufte. Sie konnte deren Begeisterung nachvollziehen, aber nicht in dem Ausmaß, dass man solche Töne von sich gab. Es hatte ein bisschen was von einer Sirene, auf die musste man einfach aufmerksam werden. Seine Aufmachung passte zwar zur Umgebung, doch da hörte es schon auf. Er stach heraus, ob er das nun wollte oder nicht. Die Aufmerksamkeit, die ihm geschenkt wurde, bekam er sicherlich mit, andernfalls wäre der Zufall riesig, dass er ausgerechnet auf ihre Gruppe zusteuerte. Jayanna war das unangenehm, auch wenn sie selbst nicht für diese Geräusche verantwortlich war oder sie ihn ansah als gehörte er zu den Schaustücken. Im Geiste entschuldigte sie sich dafür bei dem Mann. Bevor einer von den anderen was sagen konnte, nachdem er sie begrüßt hatte, war bereits von zwei der Mädels eine enthusiastische Zustimmung gekommen. "Sehr gerne", kam es von beiden ziemlich zeitgleich. Eine von ihnen stand vorher hinter Jay und drängelte sich an ihr vorbei so dass sie etwas zur Seite geschoben wurde. "Hab dich Jay, ich passe besser auf dich auf nicht das du noch angegriffen wirst von unseren beiden Raubkatzen hier", damit deutete er auf die beiden jungen Frauen die Ira scheinbar von nahem anhimmeln wollten. "Tut mir leid dir das so sagen zu müssen, aber ich würde mich bei Stephen Kings Killer Clown besser beschützt fühlen als bei dir. Du hast dich hinter mir versteckt, als wir in Bio einen Frosch sezieren mussten." Sie witzelte ein bisschen als sie an die gemeinsame Schulzeit erinnerte. "Ich wollte dir nur Gelegenheit geben schon mal zu üben. Immerhin wirst du als Ärztin auch oft genug an jemandem herumschneiden dürfen." Seinen Arm hatte er ihr um die Schulter gelegt und sie rollte grinsend mit den Augen. Es wäre witzlos darauf hinzuweisen, dass nicht jeder Arzt an seinen Patienten herumschneiden musste, wie er es nannte. Es gehörte zwar zum Studium all das zu lernen, doch in der Praxis war es später nicht unbedingt erforderlich. Sie schlossen sich der Führung des Mannes an, welcher sie ansprach und Jay guckte sich interessiert um. Anders als andere Damen in ihrer Gruppe war sie nicht ausschließlich an dem charmanten Tourführer interessiert. "Wie lange gibt es denn diesen Jahrmarkt schon. Das wirkt ja doch eher traditionell und weniger wie die sonst bekannten." Ganz sicher war sie nicht, ob Jahrmarkt das richtige Wort war, aber es traf es irgendwie am Besten. Wegen ihrer Frage an den jungen Mann bekam sie von ihren eigentlichen Freundinnen giftige Blicke zugeworfen. Dabei war sie wirklich daran interessiert und fragte nicht nur, um sich mit Ira zu unterhalten. Die beiden fragte ihn Sachen wie, ob sie mit ihrem Jahrmarkt näher an New York kamen oder vielleicht sogar dort haltmachten. Sie wollten auch über seinen Beziehungsstatus oder seinen Frauentyp Auskunft bekommen. Da war nichts wirklich dabei was mit dem Jahrmarkt zu tun hatte. Wieder schlug jemand Alarm, doch diesmal, weil ein Hund mit nassen Pfoten angesprungen war. Es war nicht der Rede wert, da sie sich das Bein einfach abwischen konnte, ihre Kleidung bekam nicht einmal was ab. Sicherlich war auch gar nicht sie mit der Begrüßung gemeint gewesen sondern der Mann, an welchem sie förmlich klebte. Es war gutes Wetter, aber da sie mit Tieren unterwegs waren, wunderte sich Jay nicht darüber, dass es vielleicht hier und da Pfützen gab. Besonders in der Nähe der Tiergehege und Käfige. Jayanna ging in die Hocke als der Hund vor ihr zum Stehen kam. Der Collie setzte sich auf die Hinterbeine und machte Männchen. Die eigentlich hellen Pfoten zeigten Schlammspuren, es war aber kaum der Rede wert. Die junge Frau schob das Fell zur Seite, um sein Halsband betrachten zu können, welches vorher nur zwischen dem langen Fell herausgelugt hatte. "Morpheus, ist das dein Name oder ist es nur Werbung?" Das Halsband war hübsch und aufwändig bestickt worden und an sich schon ein kleines Kunstwerk. Sie kraulte kurz den Kopf des Tieres und es legte ihr eine der schmutzigen Pfoten aufs Knie, was auch bei ihr Spuren hinterlassen hatte. "Jay jetzt lass dich nicht schmutzig machen wie sieht das denn aus", kam es von der die vorher ein paar Schlammspuren abbekommen hatte. "Das kann man doch wegwischen", wiegelte sie ab und statt sich mit einem Taschentuch zu säubern, wischte sie erst die Vorderpfoten des Hundes ab. "Besser!", verkündete sie und erntete von der anderen jungen Frau ein Schnauben. Danach wischte sie sich den Schmutz vom Knie und stand wieder auf. ![]() ![]() Mundie
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Jani
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Posted on: 30.01.2023, 15:31 - Wörter: -
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Fun Day Out
am 13.06.2010 Das Quietschen der Frau war für geübte Ohren nicht zu überhören gewesen. Ihre vermeintlich kleine Deutung in Richtung des Dämons war dann mehr als Beweis genug gewesen, dass es ihm gewidmet war. Beinahe bereute er seine Frage, als plötzlich zwei Damen auf seine Frage ansprangen und ihn beinahe direkt mit. Kaum merkbar rollte er die Augen und war sich sicher. Die beiden würde er leicht gegeneinander aufbringen können. Schon jetzt zeigten sie starke Eifersuchtsanzeichen und Eifersucht war ein Gefühl, welches Menschen zu außergewöhnlichen Taten trieb. Offenbar war das Verhalten der beiden jungen Frauen kein Unbekanntes in der Gruppe. Immerhin reagierte man gelassen und mit scherzen auf die Situation. "Ach das trifft sich gut. Ich kann dich direkt zu Pennywise führen wenn du möchtest. Er freut sich sicherlich. Da du für seinen Geschmack ein wenig zu alt bist, kümmert er sich sicherlich fabelhaft um dich." Ira fiel es nicht schwer, seine Sprache der heutigen Zeit anzupassen, manchmal jedoch gefiel es ihm in alten Floskeln zu verfallen. Nur bedingt verfolgte er alle Gespräche der Gruppe. Informationen, die wichtig für ihn sein konnten, merkte er sich aber akribisch. Sein Gedächtnis war ausgezeichnet, auch wenn bereits viele Erinnerungen in seinem Kopf herumschwirrten, so war er nach wie vor in der Lage alle Informationen zu selektieren und richtig zuzuordnen. Die Gruppe führte er durch die Gassen des Rummels. Dabei ließen sie die großen und breiten Wege aus und liefen durch kleinere Gassen, welche man gern einmal übersah. Hier und da grüßte er andere Schausteller, welche ebenfalls Gruppen zu kleinen Führungen begeistern konnten oder auf den Weg zu ihren Zelten waren. Die unangebrachten Fragen der Mädchen ignorierte er meist. Er hatte es ja schon lange gedacht. Die neue Generation war oberflächlich, nuttig und billig. Beide konnte er sicherlich sofort haben wenn er es darauf anlegte. Widerlich! Ira hatte alles andere als keinen Spaß an Sex. Jedoch verzichtete er schon immer auf Frauen, welche ihren Körper direkt anboten. Da fehlte ihm nicht nur der Spaß an der Eroberung, sondern fühlte sich danach auch dreckig. Aufmerksam drehte er sich um und sein Blick ruhte eine gewisse Zeit lang, durchdringlich auf der Brünette. Einen Moment lang dauerte es, bis er sich von ihren Augen lösen konnte und mit seinem charmanten lächeln auf ihre Frage antwortete. "Den Rummel gibt es schon Jahrzehnte. Er ist seither in Familienbesitz und es ist Tradition ihn von Generation zu Generation weiterzugeben." Dies war nicht nur eine Geschichte, sondern die Wahrheit. "Morpheus selbst soll es gewesen sein, welcher der Gründerin in ihren Träumen heimsuchte und ihr die Flause in den Kopf setzte. So entspannt der Name." Erklärte er dann den geschichtlichen Hintergrund. "Es bei den alten Bräuchen zu belassen, ist eine Entscheidung gewesen, die zu Beginn der Neuzeit getroffen wurde. Man wollte nicht den Trend in die Mechanisierung und Moderne folgen. Sondern den Menschen nahebringen, welche Werte damals wichtig waren." Etwas, was Ira dazu gebracht hatte, zu verweilen und sich anzuschließen. "Die Schausteller kommen und gehen. Doch die meisten sind ebenfalls schon seit Generationen ein Teil des Traumlandes." Etwas, worauf sie wirklich stolz waren und auch sein konnten. Die Aufmerksamkeit des Dämons wurde erst abgelenkt, als erneut ein quietschender Ton ausgestoßen wurde. Etwas musste er lachen und begrüßte den flauschigen Störenfried, bevor dieser sich sein nächstes Opfer suchte. "Das ist wirklich sein Name. Er gehört zu der Gründerfamilie und ist bereits Morpheus der 14., wenn ich mich nicht irre." Sie hatten Spaß daran jeden ihrer Hunde Morpheus zu nennen. So war es meist auch ersichtlich wo der Hund zuhause war, sollte er doch mal die Spielstätte verlassen. Der Collie verschwand in einen anderen Gang, als ein Pfeifen aus diesem zu hören war. "Alles andere als ein guter Wachhund." Scherzte Ira dann noch, als er der Frau, die offenbar auf den Namen Jay hörte, dabei zusah wie sie ihre Kniee säuberte. Leicht ruckartig drehte er sich dann zu den beiden Frauen rum, die ihm seit Anbeginn der Führung am Hintern klebten. "Ihr zwei solltet wirklich benehmen lernen. Aufdringliche Frauen mit hässlichem Charakter verschwinden manchmal spurlos in den Gassen des Traumlands." Sein Blick war finster geworden und das was sie sicherlich nicht als ernste Drohung aufnehmen würden, war sein voller Ernst. Kurz räusperte er sich dann, richtete sich auf und schaute wieder zur Gruppe. "Sollen wir weiter?" Nach ihrer Einstimmung ging er dann weiter und blieb dann bei einem alten Wohnwagen stehen. "Glaubt jemand an die Macht der Karten?" Fragend sah er sich in der Gruppe um, bis sich eine meldete und kundtat, das sie sich gern die Kartenlegen lassen wollte. Ziel erreicht. "Wir warten hier auf dich." Beteuerte er ihr dann und deutete ihr den Weg hinein. ![]() ![]() Dämon
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Kruemel
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Posted on: 30.01.2023, 19:45 - Wörter: -
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Fun Day Out
am 13.06.2010 Die ruhe hat sie sich nicht nehmen lassen, selbst wenn sich aktuell ein kleines bisschen sowas zeigte was wohl gemeinhin als Stutenbissigkeit bekannt war. Sie interessierte sich nur bedingt dafür, dass die zwei im Besonderen um den Schausteller wetteiferten. Es war für sie nur in dem Sinne interessant, dass sie die ein oder andere Frage bezüglich des Jahrmarkts hatte. Immerhin war der anders als andere die sie bisher kannte. Darum nahm sie es einfach mit Humor, so wie auch der Rest der Truppe es tat. Das auf ihren kleinen Scherz eingegangen wurde, brachte sie erstrecht zum Schmunzeln. Auch wenn es den beiden an ihn interessierten Damen nicht so ganz recht war, dass seine Aufmerksamkeit nicht bei ihnen, sondern bei anderen lag. "Hatte der sich nicht nur an Kinder gehalten, weil er den Geschmack der Angst mochte und Erwachsene dazu neigen an nichts zu glauben, das sich ihrem Verstand entzieht? Kinder waren leichter mit seinen Illusionen zu infizieren, weil sie offener waren für das, was er ihnen zeigte." Ein kurzes Stöhnen kam von demjenigen, der vorher noch meinte, er würde sie beschützen. "Bitte fang hier keine Buchbesprechung an! Nicht der richtige Zeitpunkt." Natürlich gab es auch noch die beiden Filme, selbst wenn sie eigentlich einer waren und als Kapitel eins und zwei betitelt wurden. Kurz schob sie ihre Lippen vor und zuckte dann mit den Schultern. "Dann nicht, aber ich darf dich daran erinnern Josh, dass du es warst der früher im Zirkus anfing zu weinen, wenn er Clowns gesehen hat und du darum nie das Buch oder die Filme über diesen Clown gesehen hast." Da fand sie konnte er kaum etwas dazu sagen, außer dem was man eben wusste. Die Bücher und die Filme waren halt nicht unbekannt. Ihren Kopf legte sie zur Seite als er sie ansah. Den Blick konnte sie nicht so recht deuten, daher war sie nach einem Moment ein bisschen verwirrt davon. Seinen beiden Fans Sabrina und Dana gefiel es ebenfalls nicht so recht, dass er scheinbares Interesse an Jay zeigte. Selbst wenn es nur daran lag, dass sie eben eine Frage gestellt hatte. "Also gewissermaßen ein Familienbetrieb?" Jayanna sah sich noch einmal etwas um, diesmal jedoch etwas aufmerksamer als vorher. Sie achtete nicht auf die Stände an sich, sondern die Schausteller selbst. Selbst wenn keine Blutsverwandtschaft vorlag, bezeichneten sich solche Gruppen ja häufiger als Familie. Wenn viele schon fast ebenso lange mit ihren Familien mit ihnen zogen, war es sicherlich auch treffend es so zu sehen. Er erklärte auch gleich, wie der Jahrmarkt seinen Namen erhielt und wie es zu der Idee als solcher gekommen sein soll. "Das ist wirklich interessant und es dann so umzusetzen heißt ja, dass dieser Traum sie nicht losgelassen hat." Dann zu entscheiden diesen Weg einzuschlagen stellte sie sich auch nicht leicht vor. Das Leben auf Tour meinte, sie war auch sicher nicht immer einfach. "Ist das Leben denn nicht auch manchmal schwer, wenn man so oft unterwegs ist? Ich kann mir vorstellen, dass es nicht immer einfach ist, besonders wenn es langsam kälter wird und das Wetter vielleicht länger keine Besucher auftauchen lässt." Es war nicht ihr Fachgebiet, aber sie wusste das schon viele Sozialforscher sich mit dem Leben von Schaustellern oder solchen die als fahrendes Volk bezeichnet, wurden beschäftigt hatten. "Jayanna, wir wollen uns die Stände anschauen", schnalzte Fangirl Nummer eins Sabrina ungehalten. Nur einen Moment später quietschte sie schon wieder, auch der Grund war nicht weniger albern als der vorherige. Ihre Frage die sie mehr oder weniger dem Hund gestellt hatte, welcher natürlich nicht antworten konnte, bekam trotzdem eine Antwort. "Verstehe, dann bist du wohl der heimliche Herr über das hier", meinte sie fröhlich zu dem Tier. Es war das Traumland von Morpheus und dieser stand in tierischer, etwas haariger Gestalt ja vor ihr. Ein Pfeifen hat den Hund aufhorchen und direkt verschwinden lassen, sobald er erklungen war. "Warum sollte man hier einen Wachhund brauchen, es sieht nicht so aus als wäre hier besonders viel, das man stehlen könnte", wandte Fangirl zwei Tiffany verwirrt ein. "Das würde ich nicht sagen, einige der Stände und Wagen sehen ziemlich gut erhalten aus und wenn sie wie sie aussehen, wirklich so historisch sind, dann wären allein die schon bei Sammlern ein bisschen was wert", warf Jay ein und betrachtete einen der Wagen, die etwas Abseits standen. Natürlich war es möglich solche nachbauen zu lassen, aber vielen ging es da auch um die Geschichte. "Und wenn die Tiere, die auf dem Poster zu sehen sind ebenfalls Teil des Jahrmarkts sind wäre etwas Schutz auch nicht verkehrt. Außerdem ist den Schaustellern das alles hier wichtig, da geht es nichtmal um den finanziellen Wert." Exotische Tiere zu erhalten war eben noch immer mit vielen Auflagen verbunden, die nicht jeder der eins wollte auch erfüllte. Da gab es viele Schwarzhändler, welche halbwegs an Menschen gewöhnte Tiere bestimmt auch auf anderem Weg beschaffen würden. Ihre Worte waren von Tiffany nicht weiter beachtet worden, sie war wieder anderweitig beschäftigt. Empört schnappten die beiden Fangirls nach Luft, es hielt sie aber nicht davon ab ihn weiterhin mit Blicken anzuschmachten. Offengestanden verstand Jay sie immer weniger. "Wow Tiff, Bina dann werden wir wohl später mehr Platz bei uns im Auto haben", witzelte Tom laut und bekam einen Stoß in die Seite von Jay. Die Gruppe nickte oder stimmte mit Worten zu und war ihm schließlich weiter gefolgt. Das Tiffany plötzlich daran interessiert war sich die Karten legen zu lassen lag wohl auch nur an den Tourführer, denn sie schien zu versuchen ihn wieder milde zu stimmen. "Ob ihr die Karten sagen, sie soll in den Vorlesungen zuhören statt sich die Fingernägel zu machen?", wollte Josh wissen, als die Blonde in dem Wagen verschwunden war. Sabrina und Tiffany waren befreundet, so war Tiffany überhaupt in die Gruppe geraten. Auch wenn sie Konkurrentinnen waren was den Schausteller betraf, fühlte sich Sabrina verpflichtet ihrer Freundin beizustehen. "Das macht sie ja nur in Geschichtsvorlesungen! Die ändert sich nicht und man kann das wichtigste über Google erfahren, wenn man es braucht", verteidigte sie die Blonde. Bei einigen führte das zu mehr oder weniger versteckten Lachern. Jay lachte zwar nicht, sie konnte die Reaktionen aber durchaus verstehen. Dem Dozenten gegenüber war das unhöflich und sie war schließlich dort um die Sachen zu lernen, auch sowas das nicht immer so genau im Internet zu finden war. Letztlich gab es auch in der Geschichte immer wieder neue Erkenntnisse. Tiffany kam heraus, strahlte über das ganze Gesicht und ihre Blicke schienen fast schon verliebt auf Ira zu fallen. "Meine Karten sagen, dass ich hier meinem Schicksal begegnen werde", erklärte sie trällernd vor guter Laune und warf Sabrina schließlich einen gewinnenden Blick zu. ![]() ![]() Mundie
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Jani
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Posted on: 30.01.2023, 20:56 - Wörter: -
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Fun Day Out
am 13.06.2010 Viel hielt der Uralte nicht von den heutigen Horrorfilmen. Das was man aus Monstern machte war lächerlich. Die Darstellung von Dämonen war ebenfalls lachhaft und weit vorbei an dem wie es wirklich war. Selbst die verschiedensten Darstellungen trafen es meist nicht. Nur eins war in seinen Augen schlimmer. Glitzernde Vampire. Wenn er dieser Spezies angehören würde, hätte er erst die Autorin und dann den Regisseur umgebracht. "Und bei uns gibt es viele verängstige Kinder. Deswegen ist er gut genährt und kann auf dich verzichten. So schnell lässt du dich sicherlich nicht verängstigen." Konnte er testen wenn er wollte, wollte er im Moment nur nicht. Das die beiden Barbies, wie er sie nun in seinem Gedächtnis abspeicherte, nicht begeistert waren von seiner fehlenden Aufmerksamkeit, war ihm mehr als recht. Lange würden sie nicht mehr auf dieser Welt verweilen, wenn sie nicht aufpassten war ihr Leben schneller beendet als geplant. Auch wenn er sich an dem Zorn der Menschen ergötzte, so ergriff er auch andere Mittel und Wege um jemanden schnell von der Bildfläche verschwinden zu lassen. "Ja, so kann man es nennen." Bestätigte er dann ihre genauere Nachfrage. "Als Außenstehender ist es nicht unbedingt leicht zu verstehen und in den Kreis der Familie aufgenommen werden ist nochmal eine ganz andere Hürde, aber es ist ein Verbund den die wenigsten Menschen noch kennen und schätzen." Erklärte er dann sein Empfinden gegenüber der Schaustellerfamilie. "Sicherlich. Es ist nichts für jemanden der sesshaft sein möchte oder sich zu fein ist wirklich zu arbeiten." Kurz sah er zu den beiden Damen, welche sich lieber damit beschäftigten über den Dreck zu meckern, welcher auf dem Bein der einen landete. "In den Wintermonaten lagern viele ihre Zelte und Wagen ein und suchen sich über die Zeit andere Jobs. Einige in Fabriken oder auf Farmen." Erklärte er dann, wie sie sich im Winter über Wasser hielten. "Oder gehen ihrer Beschäftigung in überdachten Lokalen nach." Bei einigen war dies ja gut möglich. Wie bei ihm zum Beispiel. Musik machen konnte man bekannterweise überall. Die erhellte Stimmung verschwand schnell als Tiffany zu verstehen gab, das sie hier nur Ramsch und Müll sah. Nichts anderes bedeuteten ihre Worte in seinen Augen. Seine Miene verfinsterte sich und er sah sie mit angespannten Kinn an und verspannte sich leicht um nichts dummes zu tun. Seine Hände waren zu Fäusten geballt. "Gehe mit deinen Mutmaßungen lieber vorsichtig um, Mädchen." Warnte er sie dann. "Man könnte sonst meinen dein IQ ist niedriger als das eines Schwamms." Der Dämon hatte ganz andere Worte auf den Lippen gehabt, aber diese zuvor runtergeschluckt. Auch wenn er eigentlich nett sein musste, so mussten sie sich auch nicht alles gefallen lassen. Bei ihrer Anmerkung würde selbst Mr. Santana Senior die Fassung verlieren und der alte Herr war wirklich ein gutmütiges Wessen. Auf die Worte von besagter Jay ging er nicht weiter ein. Sie traf es genau auf dem Punkt, aber er war noch damit beschäftigt sein Gemüt zu beruhigen. Außerdem begann er bereits bei Tiffany und Sabrina den Zorn zu schüren. Seine Geduld war nicht groß gesät und die beiden hatten seinen Faden schon deutlich auf Spannung gebracht. Es würde nicht lange dauern, bis man seinen Einfluss bemerken würde und die Freundschaft in Frage gestellt werden würde. Das sie ihm das perfekte Motiv boten, da konnte er nichts für. Ira hatte sich entspannt gegen die Außenwand des Wagens gelehnt und eine seiner Zigaretten angesteckt. "Ich bezweifle das die Karten schonungslos zu ihr sein werden." Die Menschen erhofften sich immer gute Aussagen von den Karten. Das die Wahrsagungen meist aber zweideutig waren und selten gutes an sich hatten, das sahen die wenigsten. "Wenn du nur wüsstest." Ja, sie traf hier auf ihr Schicksal aber nicht so, wie sie es sich erhoffte. Mit der Gruppe setzte er sich wieder in Bewegung und dann kamen sie wieder an den Platz wo sie gestartet waren. "Hier werde ich die kleine Führung nun beenden. Ich muss mich auf meine eigene Vorstellung vorbereiten. Schaut euch gern noch weiter um. Bisher habt ihr nur einen Bruchteil von Morpheus Land der Träume gesehen." Wieder folgte eine angedeutete Verneigung, bevor er sich umdrehte und ohne ein weiteres Wort seinen Weg ging. In kurzer Zeit sollte er in musikalischer Begleitung ein wenig für Stimmung sorgen. An verschiedenen Stellen des Rummels waren bereits Schilder angebracht, wo ein Bild von ihm zu sehen war und Ort und Uhrzeit seines Auftritts vermerkt war. Diese wurden meist erst recht kurzfristig aufgehängt, da der Andrang sonst zu groß wurde. ![]() ![]() Dämon
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Kruemel
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Posted on: 30.01.2023, 22:09 - Wörter: -
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Fun Day Out
am 13.06.2010 Kurz zuckte sie mit den Schultern wegen der Bemerkung von Ira. "Ich weiß nicht, käme wahrscheinlich darauf an was er mir zeigt. Aber an sich macht es mir mehr Angst, wie viele Kinder wirklich gezwungen sind in Angst zu leben", gab sie ehrlich von sich. Es war beängstigend, für sie immer wieder zu sehen wie viele Kinder wirklich mit Gewalt und dergleichen lebten und nicht allen von ihnen wurde geholfen. Zu hören wie er über die Geschichte des Jahrmarkts sprach hat sie interessiert zuhören lassen, außerdem stellte sie dann und wann noch ein paar Fragen. Es war interessant zu hören, sie verstand also nicht warum genau andere so wenig Interesse daran zeigten. Dann und wann nickte sie während sie zuhörte, selbst wenn ihre Augen nicht immer auf ihm lagen, passte sie auf. Zwischendurch beobachtete sie die Schausteller und ihren Umgang miteinander. "Ich kann mir vorstellen, dass es nicht leicht ist wirklich aufgenommen zu werden. Besonders bei denen, die schon länger dabei sind." Es war ja auch bei normalen Familien nicht immer einfach ein Teil der Familie zu werden. Nicht umsonst war es schon ein Klischee, dass es ständig Probleme mit den Schwiegermüttern gab. "Ich finde es beeindruckend, dass aus einem Traum etwas entstanden ist, das über Generationen Bestand hat." Da gab es Leute, die sich weniger reinhängten für Träume, die deutlich einfacher zu erreichen waren. Daher war sie beeindruckt davon. "Es tut mir leid, falls ich zu neugierig bin. Aber ist es nicht schwer, auf das alles dann über den Winter zu verzichten? Man sucht sich ja dieses Leben nicht umsonst aus." Für die einen war es sicher schwer sich so ein Leben vorzustellen, aber die welche es führten, sahen es auf andere Art vielleicht als für sie unpassend an. "Was passiert denn mit den Tieren über die Monate, die nicht innerhalb der Saison liegen?", erkundigte sie sich weiter. Es war nur allzu verständlich, dass TIffanys Worte ihn verärgerten, es dürfte sich außer der Blonden darüber wohl niemand wundern. Sie griff damit das Leben an, welches er und die anderen dort führten. Keiner hörte gern, dass alles wofür sie lebten keinen Wert hatte. Leise seufzte sie und schüttelte den Kopf. Seinen kleinen Ausbruch verstand sie und daher unternahm sie auch keinen Versuch sie zu verteidigen. Statt sich aber zu entschuldigen, blickte sie ihn nur an, als wäre sie beleidigt. Aber in der Gruppe gab es Kommentare dazu, die von ihr aber auch nur mit giftigen Blicken bedacht worden waren. Ein kleines Lächeln bildete sich auf Jayannas Gesicht. "Hoffen wir, dass sie nicht zu gemein sind. Ein paar von uns müssen mit ihr noch im Auto zurück in die Stadt fahren." Sie konnte recht ungnädig sein, wenn es nicht lief wie sie es mochte. Bei dem was sie verkündete, sobald sie wieder nach draußen kam, schien sie ziemlich glücklich zu sein. Obwohl der Angebetete es anders zu sehen schien. Sie kamen wieder an dem Punkt an, wo sie auf ihn getroffen waren und er verabschiedete sich von der Gruppe. Sabrina und Tiffany sahen aus, als wollten sie direkt die Verfolgung aufnehmen. "Danke für die Führung", kam es von Jay, um nicht unhöflich zu sein. Sobald er gegangen war teilte sich die Gruppe auf, denn die zwei Fangirls beschlossen, nachdem sie eines der Schilder gesehen hatten gleich dorthin zu gehen. Sie wollten ihn nicht verpassen, dabei war noch ein bisschen Zeit bevor es so weit war. Damit war es nicht getan, denn die Gruppe spaltete sich immer weiter auf. Es war gut, dass sie vorher schon geklärt hatten man würde über SMS in Kontakt bleiben. Jay konnte nicht genau sagen wie auch der letzte ihrer Freunde von ihrer Seite verschwunden war, doch irgendwann lief sie allein zwischen den Ständen umher. Sie sah sich um, sie konnte auch nicht widerstehen sich ein Armband zu kaufen, welches in einem ähnlichen Stil gehalten war, wie das Halsband von Morpheus, denn auch dieses war mit verschlungenen Mustern bestickt und kleine Perlen waren darin eingearbeitet. Die Frau die es ihr verkaufte, sprach davon das es ein Glücksbringer sein sollte und erklärte ihr das die Perlen aus Rosenquarz gemacht waren, was auch für die Gesundheit gut sein sollte. Als sie weiter schlenderte, war sie nicht ganz sicher ob sie noch auf den Besucherwegen war oder schon Abseits, da niemand was zu ihr sagte, glaubte sie richtig zu sein. Ein Junge von vielleicht zehn Jahren, welcher zu den Schaustellern gehörte, war dabei mit zwei Füchsen offensichtlich Tricks zu üben. Dabei verlor er den Halt und fiel hin, wobei er sich das Knie und die Handflächen aufschrammte. Egal ob sie sich ungefragt einmischte oder nicht, sie war zu dem Jungen gegangen, um ihm zu helfen. Sie fragte ihn ob er in Ordnung war und auch wenn er es herunterspielte, es war zu sehen, dass es ihm weh tat. Wobei viel sicher auch der verletzte Stolz des Jungen dazu beitrug. Henry, wie er hieß, ließ sich aber von ihr helfen und bekam von ihr Pflaster auf dem Knie verpasst und sie reinigte die Schrammen in seinen Handflächen. "Du übst mit den beiden Tricks ein?", sie blickte kurz zu den zwei Füchsen, die sich keinen Meter gerührt hatten. Sie waren zahm und machten sich nichts aus der Nähe zu Menschen. Wieder etwas, das sie beeindruckte. "Ja, die können es auch schon! Aber sie müssen noch mehr üben damit sie Teil von der Show werden können." Dann sah er das Armband, welches sie trug. "Das hat meine Mom gemacht! Hat sie die erzählt, dass es Glück bringt und jemanden gesund hält?", erkundigte er sich eifrig. Da vergaß er das kurze Brennen als sie die Wunden desinfizierte. "Ich habe nur einen Kater, aber der einzige Trick den er kann ist vom Treppenpfosten auf den Rücken von meinem Vater zu springen. Der findet es aber gar nicht gut, weil sich der Kater zu oft festkrallt", erklärte sie schmunzelnd. Der junge Henry lachte etwas. "Wir haben nur die Katze von Madam Miranda, aber die fängt nichtmal Mäuse, die schläft nur auf einem dicken Kissen in ihrem Wagen." Weil sie ihm geholfen hatte erklärte sich der Junge zu ihrer Begleitung und blieb bei ihr, nachdem er die beiden Füchse reingebracht hatte. Sie schaute sich um und er erklärte ihr wirklich alles ganz genau, selbst, ohne dass sie fragte. Dann entschied er sie sollte auch die anderen kennenlernen die gerade Zeit hatten und zuletzt klopfte er an einen Wohnwagen, der etwas weiter hinten stand. "Aufmachen, ich will dir meine neue Freundin zeigen." ![]() ![]() Mundie
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Jani
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Posted on: 30.01.2023, 22:33 - Wörter: -
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Fun Day Out
am 13.06.2010 Das Gespräch mit der Brünetten gefiel ihm und so unterhielt er sich gern etwas ausführlicher über die Geschichte und Schausteller dieses Rummels. "Ich kann die Familien verstehen. Viele kommen, die wenigsten bleiben." Selbst er hatte in seiner recht kurzen Zeit schon viele gesehen die wieder aufgegeben hatten. "Das Leben als Schausteller ist auf vielen Arten und Weisen hart und nicht für jeden etwas. Viele probieren es weil sie sich erhoffen so um die Welt reisen zu können. Man sieht allerdings kaum etwas von den Orten in denen man zu Gast ist, da man beinahe nur arbeitet." Erklärte er dann ein wenig wieso so viele nach kurzer Zeit das weite suchten. "Für die alt Eingesessenen ist es wirklich schwierig. Die kehren im Winter aber immer wieder in die Heimat zurück und bespielen dort eine Stätte, welche Wetterunabhängig ist. Es gibt also ein Winterlager." Erklärte er dann kurz. "Einige der Tiere beziehen ebenfalls ihr Winterquartier in dem Lager. Vereinzelt haben die Schausteller auch einen festen Wohnsitz und dort perfekte Bedingung für die Tiere." Er selbst kannte die Denkweise einiger Menschen, vor allem von Tierschützer, gegenüber eines Rummels oder eines Circus, aber ihren Tieren fehlte es hier an nichts. "Den Tieren tut die Ruhe im Winter gut. Sie werden zwar leicht weiter gearbeitet, aber der Rummel ist auch für das routinierteste Tier anstrengend. Wir selbst brauchen ja auch mal eine Pause." Warum also sollte es mit Tieren anders sein? Abgesehen davon, dass Ira Menschen auch eher als eine Tierrasse ansah. Zumindest Menschen wie Sabrina und Tiffany. Ohne Umwege war der Dämon von den zugänglichen Wegen abgekommen. Hauptsächlich um eine erneute Begegnung mit Barbie und Schwamm zu verhindern, aber auch da es der schnellste Weg war. Dort angekommen hatte er sich erst gestreckt und dann ein wenig frisch gemacht. Zur Entspannung schenkte er sich einen alten Scotch ein und trank davon ein paar Schlucke. Nicht das Alkohol ihm großartig etwas anhaben konnte, aber er mochte den Geschmack und den Körper entspannte es dennoch. In seinem Trophäenbuch notierte er sich bereits die Ideen, die er für einzelne aus der Gruppe hatte. Nur bei Jayanna stand noch ein großes dickes Fragezeichen. Sie war ein gutgläubiger und ehrlicher Mensch. Nichts was ihn sonst wirklich daran hinderte, Zorn in der Person zu erwecken. Sie hatte aber irgendetwas an sich, was ihn noch daran hinderte. Als es an seiner Tür klopfte schloss er das Buch und stand seufzend auf. "Henry, ich habe dir doch schon oft gesagt, dass die Besucher hier nichts zu suchen haben. Deine Mutter wird wieder mit dir meckern, wenn sie das herausfindet!" Mit den Worten öffnete er die Tür und erblickte wie erwartet den 10 jährigen Rotschopf und neben diesem stand ausgerechnet die Brünette, welche Ira planlos werden ließ. "Jay, richtig?" Harkte er noch einmal zur Versicherung nach. Sie hatte sich offiziell nicht vorgestellt, wieso auch hätte sie dies tun sollen. "Wo hast du denn deine reizenden Freunde gelassen?" Fragte er dann und schloss hinter sich die Tür zu seinem Wagen. Dieser war ihm heilig und nicht jeder hatte dort etwas zu suchen. Vor allem nicht, wenn er zu offensichtliche Dinge offen herum liegen hatte. ![]() ![]() Dämon
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Kruemel
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Posted on: 31.01.2023, 00:15 - Wörter: -
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Fun Day Out
am 13.06.2010 Die junge Frau war unter anderem auch daran interessiert, was genau die Leute dazu bewog so zu leben. Was genau es für Menschen waren die sich entschieden nicht einfach bei irgendeinem Rummel anzuheuern, sondern einen wählten, der wirklich noch alte Schule war. "Ich kann mir vorstellen, dass es nicht unbedingt leicht ist. Selbst wenn die Leute sich gern unterhalten lassen, heißt es nicht, dass sie unbedingt aufgeschlossen sind was die Art zu Leben angeht." Über das sogenannte fahrende Volk gab es so viele Vorurteile und häufig bekamen sie das auch zu spüren. Obwohl es hieß, dass sich seit den grauen Vorzeiten viel geändert hatte, waren die Vorurteile, die dazu führten, dass Zigeuner und Ähnliches verfolgt wurden, noch immer nicht ganz verschwunden. "Dann teilt sich die Truppe hier auf über den Winter?", erkundigte sie sich, da sie es so verstanden hatte. Dann weiteten sich ihre Augen überrascht. "Oh ich wollte jetzt nicht indirekt fragen ob die Tiere über den Winter gut versorgt werden oder dergleichen. Aber es hieß ja vorher, dass einige eben andere Jobs annehmen oder in die Heimat zurückgehen. Wegen einiger der Tiere habe ich mich eher gefragt wie so die Nachbarn darauf reagieren. Meistens ist man ja nur daran gewöhnt, dass einen durch den Gartenzaun ein Hund ansieht oder eine Katze." Ein Exot in Nachbars Garten war nicht ganz so häufig und sorgte gewiss auch für Aufsehen. Die Zwanzigjährige sah schon ein bisschen was und keines der Tiere sah auch nur im Entferntesten ungepflegt aus oder als würde es nicht gut behandelt werden. Noch dazu gab es so viele Auflagen und wahrscheinlich Kontrollen, dass sie sich nicht anmaßen würde, irgendwas zu unterstellen. Ihr neuer Freund Henry führte sie herum, stellte ihr so viele Leute vor, dass sie Probleme hatte alle Namen auch zu behalten. Sie gab jedoch ihr Bestes. Höflich und freundlich begrüßte sie diejenigen, welche ihr vorgestellt wurde, nannte ihren Namen und tat dem Jungen den Gefallen ihm weiter zu folgen. Jay hatte keine Ahnung, wer als Nächstes an der Reihe war als sie zu dem Wohnwagen kamen. "Aber sie ist doch jetzt meine Freundin", beharrte der Junge darauf, bevor die Tür überhaupt geöffnet war. Es war nett von ihm, dass er sie als Freundin sah, nur weil sie ihm half und sie wollte den Jungen nicht enttäuschen. "Aber Ira, ich habe sie doch Mom schon gezeigt! Außerdem hat sie ein Armband von Mom gekauft und sogar eins von ihren Glücksarmbändern bekommen", so wie Henry das sagte, musste das irgendwas bedeuten. Nur der Sinn dahinter blieb Jay verborgen. Kurz hob sie die Hand zum Gruß und nickte wegen seiner Frage. "Sorry wegen der Störung", kam es ein bisschen unbehaglich von ihr. Die Frage wegen ihrer Freunde hat sie kurz die Schultern heben lassen. "Irgendwie habe ich die verloren. Sabrina und Tiffany lauern auf dich, ein paar andere verschwanden, um etwas zu Essen zu besorgen. Der Letzte ist abgetaucht, als ich mir eine der Tiershows angesehen habe", gab sie Auskunft. So viel dazu, dass vorher noch verkündet wurde, man würde auf sie achten, weil ihr solche Jahrmärkte immer etwas suspekt waren. "Es tut mir übrigens leid, wegen Tiffany. Sie ist eigentlich in Ordnung, sie spricht manchmal nur ohne vorher darüber nachzudenken. In der Regel meint sie es aber nicht böse. Trotzdem war es respektlos, egal ob sie das so sieht oder nicht." Schon vorher spielte sie mit dem Gedanken sich für Tiffany und auch irgendwo für Sabrina zu entschuldigen, denn immerhin benahmen sie sich wirklich schrecklich aufdringlich. "So, vielleicht sollten wir dann besser gehen. Nochmal, es tut mir leid, dass wir gestört haben. Wahrscheinlich musst du dich vorbereiten für später." Henry behielt die beiden im Auge und schien abzuschätzen was zu tun war. Dann griff er nach ihrer Hand und drückte sie kurz. Der Junge schien zu merken, dass sie sich nicht ganz wohlfühlte. Was weniger an Ira lag, sondern eher an der Art wie die Wege sich getrennt hatten und der Art wie ihre Freunde gewesen waren. "Stören wir dich Ira?", fragte der Junge dann nach. ![]() ![]() Mundie
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Jani
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Posted on: 31.01.2023, 10:31 - Wörter: -
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Fun Day Out
am 13.06.2010 Ein nicken bestätigte ihren geäußerten Verdacht. "So schön dieses unabhängige Leben ist, so groß ist auch der Verzicht auf Dinge. Viele merken erst wenn sie versuchen solch ein Leben zu führen, wie abhängig sie von materiellen Dingen sind." Kurz deutete er mit seinem Kinn auf die beiden Barbies, welche sich nebenbei darüber unterhielten, dass sie dringend die neuste Modekollektion irgendeines Designers anprobieren mussten. Am besten noch vor der nächsten Party um am besten gekleidet zu sein. Mit angewidertem Blick sah er dann wieder zu der Brünette, zu der er sich hatte zurückfallen lassen um das Gespräch besser führen zu können. "Richtig. Der Abschied fällt vielen schwer, aber anders ist nicht für den Lebensunterhalt aller gesorgt. Dafür besuchen im Winter zu wenig Menschen den Rummel." Für die Menschen war es eine Schönwetterbeschäftigung. Wer hatte schon Lust in der Kälte oder im strömendem Regen vor die Tür zu gehen? "Das wollte ich dir auch nicht unterstellen." Seine Menschenkenntnis war gut und der Dämon traute ihr solche Vermutungen ohne Beweise nicht zu. "Es war ziemlich amüsant, als vor zwei Jahren ein Tigerjunges im Garten gespielt hat, während nebenan der Chihuahua einen auf großen bösen Hund machte." Lachte er dann ein wenig. "Die meisten der Tiere sind aus Einrichtungen gerettet worden, wo sie es wirklich nicht gut hatten. Unsere Bari zum Beispiel ist aus einem Zirkus, wo sie und ihre Mutter in einem Gitterkäfig gehalten worden. Wir haben beide versucht zu retten, aber die Tigerdame war bereits zu alt und zu schwach, als das sie sich von den Strapazen erholen konnte. Wir mussten sie gehen lassen, nachdem wir alles versucht hatten." Erklärte er ihr dann die Herkunft der Tiere. Sie wirkte ernsthaft interessiert, weshalb er auch Informationen nannte, nach denen sie nicht direkt fragte. Tiervorstellungen und Tierhaltung war etwas was oftmals kritisiert worden war. Irgendwer fand immer etwas zu meckern. "Bari ist mittlerweile zwei Jahre und dieses Jahr zum ersten Mal dabei. Hat aber noch keine Aufführungen um erst einmal zu schauen wie sie mit dem Trubel und den Umzügen umgeht und sich langsam daran gewöhnen kann." Bei den Tieren ging es ihnen nicht ums wirtschaftliche, sie wollten ihn ein bestmögliches Leben bieten. Soweit dies in Gefangenschaft eben möglich war. Es gab kaum ein Kind, welchem er dieses Verhalten hätte durchgehen lassen. Henry allerdings sah den 'Schotten' mittlerweile als Onkel an und auch wenn Ira nicht wusste wie er da hinein gerutscht war, so hatte er mittlerweile nichts mehr dagegen. Dennoch würde er weiterhin dafür sorgen, dass Unfälle dieser Art verschwanden. Mit Kindern konnte er nicht viel anfangen. Sie waren so abhängig und zerbrechlich. Iras Blick ruhte auf dem Gesicht der Brünette, während der Rothaarige mit ihm sprach. Sachte griff er nach ihrer Hand und löste den Blick von ihr um sich das geschenkte Armband genauer anzuschauen. "Eines von Morpheus Glücksarmbändern. Es schenkt dir das, was du dir erträumst und beschützt dich vor bösen Dämonen, die dir deine Träume stehlen." Erklärte er dann die Definition, die er mal auf Nachfrage von Henry's Mutter bekommen hatte. Es war amüsant, wenn man bedachte das solch ein simples Armband vor Dämonen schützen sollte. Wirklich lustig machte er sich über diese Bräuche allerdings nicht, denn der Glaube der Menschen konnte in diesen Dingen recht stark werden. Sein Daumen strich kurz über ihren Handrücken, bevor er diese wieder los ließ. "Nicht der Rede wert. Es gibt in jeder Stadt diesen Typ Menschen." Er war es gewohnt und machte die Wahl seiner Opfer recht leicht. "Nein, ihr stört nicht." Im Moment kam er so eh nicht weiter und stand vor einer Mauer an Gedanken. "Lasst uns zu Bari gehen und schauen wie es ihr geht," Henry freute sich direkt, denn er durfte nur in Begleitung zu der Tigerdame. Also machten sie sich auf den Weg und kamen dann zu einem großen Zelt. Im Inneren fand man ein riesiges, perfekt hergerichtetes Gehege vor. Dem weißen sibirischen Tiger fehlte es an nichts. Sie lag auf einem Baumstamm und hob träge den Kopf als sie Geräusche wahrnahm. Als sie die Menschen erkannte erhob und streckte sich, bevor sie gähnte und dann zu ihnen an den Rand des Gehege gelaufen kam und sich sichtlich über ihren Besuch freute. ![]() ![]() Dämon
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Kruemel
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