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Welcometo bound by blood
Willkommen im Bound by Blood. Wir sind ein Fandom/Mystery RPG das an die Serie Shadowhunters angelehnt ist. Unser Board exestiert schon 3 Jahre, bei den Important Information könnt ihr alles nachlesen was passiert ist sowie auch das längst Vergangene! Das Board orientiert sich an der Serie aber auch mit Elementen aus den Büchern. Genauso gibt es bei uns die Möglichkeit eigene Rassen mit einfliesen zu lassen, wenn sie unserem Setting entsprechen, jene könnt ihr bei der Charaktervorstellung vorstellen und wir schauen ob wir hamonieren könnten! Ihr könnt und dürft gerne bei uns mitwirken, wenn gewünscht, doch auch hat das Team viele eigene Ideen, um euch genügend Plots zu bieten. Unser Rating ist auf FSK 18 gesetzt. Wir spielen nach dem Prinzip der Szenentrennung und verfügen über keine Mindestpostlänge. Wir schreiben unsere eigene Geschichte, bei der ihr euch gut einbringen könnt. Es sind übernatürliche Wesen, wie Nephilim, Engel, Dämonen, Hexenmeister, Vampire, Werwölfe, Elben und andere Wesen gestattet. Interesse? Dann melde dich an und werde ein Teil von uns!
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&&' WetterInplay Info
Ein Blick auf den Kalender verrät uns, dass August - Dezember 2010 unseren Zeitraum zeigt. Der August wurde - seinem Ruf vollständig gerecht und sorgte mit einem Wetterumschwung bis zu einer Spitzentemperatur von 36° Grad. Doch der anschließende Sepember lässt die Temperaturen wieder um einige Grade sinken. Es ist mit 16 - 20° zu rechnen. Im Oktober hält dann der Herbst einzug und im November könnten wir sogar in einigen Gebieten mit Schnee rechnen. Spätestens im Dezember finden wir dann so gut wie überall Schnee. Die Temperaturen im Herbst sind ziwschen maximal 17° bis maximal 11° . Im Winter hingehen zwischen +3 - 15°. Die nächste Vollmonde sind am: Dienstag, 24. August 2010 | Donnerstag, 23. September 2010 | 23. Oktober 2010 | 21. November 2010 | 21. Dezember 2010

» Inplay-Monate: August-November 2010
» Tage: Montag bis Sonntag
» Nächster Zeitsprung: 05.05.2024
newstime
06.12 Chrissi verlässt das Team, wir heißen ab sofort Gwenny als neues Teammitglied willkommen.
14.11 3 Jahre Bound by Blood!!!
31.07 Wir vergrößern das Team. Ab sofort ist Monny Teil des Teams.
28.02 Der erste Charakter aus der Vergangenheit ist hier, nämlich Will Herondale. Weitere sind gerne gesehen.2 neue Rassen wieder im Forum. Community Abende mit unseren Usern.
31.01 Zusätliche Blacklist Warnung, Neue Gesuche und Sets für alle Charas erstellt von Ana aka. Leonora.
15.11 Automatische Themen Archivierung ist nun aktiv. Neue Hintergrund Infos bei den Backround Informations und im Wiki.
14.11 2 Jahre Bound by Blood!!!
18.09 Neue an das Inplay angepasste Storyline, Zeitsprung, Neue Rasse, Was bisher geschah & Timeline
16.09 Kai und Jutta haben das Forum verlassen. Chrissi unterstützt uns wieder als neues Teammitglied
02.04 Start des neuen Inplayplotes.
12.03 Der alte Plot und das Spieljahr 2009 ist beendet. Wir befinden uns nun im Jahr 2010 im Inplay. Der neue Plot wird die Tage gestartet.
18.11 Wir haben ein neues Standard Design.
17.09 Wir begrüßen Jutta aka Alec Lightwood als neues teammitglied!
19.08 Das Forum wurde neu zusammengebaut und alle Fehler behoben. Zudem begrüßen wir Kai aka Jace im neues Teammitglied. Das zweite Design ist fertig.

09.07 Verstorbene Charaktere nun als NPC im Nebenplay spielbar.
22.05 Unsere Technik-Abteilung arbeitet gerade an der Lösung des Alert-Problems.
24.01 Wir arbeiten an einem zweiten Design.
03.12 Werft doch mal einen Blick auf unseren Adventkalender.
22.11 Wir begrüßen ein neues Mitglied im Team.
15.11 Das Inplay wurde heute offiziell eröffnet.
14.11 Das Forum ist nun offiziell eröffnet. Es gibt noch das ein oder andere optische Detail das angepasst wird aber das erledigen wir so nebenbei.
07.11 Das Forum ist bald fertig und wird die nächsten Tage eröffnet werden.
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Antworten zu Thema: Teacakes and Seraph Blades
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Themenübersicht (Neueste zuerst)
Geschrieben von Isabelle Lightwood - 18.07.2022, 16:05
Jems Entschuldigung brachten die Dunkelhaarige erneut zum Lachen und mit einer kleinen Handbewegung gab sie ihm zu verstehen, dass sie ihm seine förmliche Anrede nicht übel nahm.
„Schon gut, ist ja auch verständlich, dass so etwas seine Zeit braucht. Außerdem werde ich es überleben, wenn du mich in Zukunft noch öfter Miss Lightwood nennst.“
Isabelle konnte sich nicht einmal ansatzweise vorstellen wie schwer all diese Veränderungen für den Shadowhunter sein mussten. Sie konnte sich ja noch einmal selbst ein anderes Leben vorstellen als das jetzige. Sie liebte es ein Shadowhunter zu sein und hatte noch nie wirklich darüber nachgedacht wie es wohl wäre etwas anderes zu sein. Das Einzige, worüber sie sich diesbezüglich Gedanken gemacht hatte war, sich den Eisernen Schwestern anzuschließen. Jedoch hatte sich die Begeisterung für diese etwas gelegt, nachdem sie erfahren hatte, dass die Männer dann der Vergangenheit angehören würden.
„Veränderungen sind meist nicht einfach. Erst recht nicht, wenn sie so plötzlich und drastisch sind wie bei dir. Wahrscheinlich halten wir gerade deswegen so gerne an Angewohnheiten fest“, lächelte Izzy und war selbst ein wenig von ihrer Weisheit überrascht.

„Ich sollte mich wohl eher dafür bedanken, dass du mich überhaupt eingeladen hast. Immerhin muss ich leider zugeben, dass bei unserem ersten Treffen meine Manieren sehr zu wünschen übrig gelassen haben“, entschuldigte sich Iz für ihr pampiges Auftreten, als er sich – damals noch als Bruder Bruder Zachariah – mit Raphael und ihr im Park getroffen hatte. Isabelle war immer schon vorsichtig gewesen, wenn es darum ging sich jemanden zu öffnen. Immerhin machte man sich dadurch verletzlich und wenn sie eines hasste, dann war es schwach oder verwundbar zu wirken. Es war also zum Teil auch reiner Selbstschuld, dass sie sich oft so unnahbar gab. Wenn sich jemand die Mühe machte durch ihre Mauern zu kämpfen, war er es am Ende meist wert die echte Isabelle Sophia Lightwood kennen zu lernen.
„Was war hoffentlich nicht unangemessen?“
Etwas verwirrt blickte sie Jem an, eh es in ihrem Kopf ‚Klick‘ machte.
„Oh, meinst du die Einladung? Falls ja, kann ich dich gleich beruhigen. Heutzutage darf man eine Frau einladen ohne sie gleich heiraten zu müssen“, schmunzelte Iz.
„Also mach dir nicht so viele Gedanken und freue dich über Besuch. Nach der ganzen Zeit in der Stadt der Sille ist das doch bestimmt eine willkommene Abwechslung. Vor allem, wenn ich es bin, die zu Besuch ist“, grinste sie den Shadowhunter selbstbewusst an.

Während sie Jem in den Wohnbereich folgte, sah sich Isabelle neugierig um und war von dem Blick auf die Skyline tatsächlich ziemlich beeindruckt. War für den ehemaligen stillen Bruder bestimmt ein ziemliches Kontrastprogramm. Auch, wenn Iz davon absah ihn darauf anzusprechen. Die Lebensweise, wenn man es denn überhaupt so nennen konnte, der stillen Brüder verstand man wahrscheinlich sowieso erst, wenn man selbst einer von ihnen war.
„Es hätte mich auch ein wenig gewundert, hättest du von heute auf morgen schon alles verarbeitet. Aber es scheint, als würdest du dich gut machen“, sprach sie Jem ein wenig Mut zu und riss ihren Blick von der Skyline um ihren Gastgeber anzusehen.
„Und du scheinst immer noch zu wissen wie man Gäste empfängt“, merkte Izzy an, sie den Kaffeetisch entdeckte und wurde gleich darauf wieder zum Lächeln gebracht. So viel zum Thema ‚alte Gewohnheiten wurde man nicht so schnell los‘. Mit einem leisen ‚Dankeschön‘ setzte sich die Dunkelhaarige hin und hörte aufmerksam zu, als Jem zugab wie schwer es ihm fiel sich einzugewöhnen.
„Man kann sich an alles gewöhnen. Manche Dinge brauchen nur mehr Zeit. Und sieh es mal so – in keinem der blinkenden Lichter steckt eine Waffe. Ich würde mal behaupten, du schlägst dich ganz gut. Wenn du möchtest, kann ich dir bei im Kampf gegen die modernen Wohnungsdämonen helfen. Wenn man sich erstmal ein wenig damit auseinander gesetzt hat, sind sie gar nicht mehr so schrecklich“, bot sie dem Shadowhunter an und nickte, als dieser sie nach Tee fragte.
„Ja bitte, gerne.“
Geschrieben von James Carstairs - 04.07.2022, 21:00
Die junge Schattenjägerin betrat das Apartment und Jem lächelte erst einmal ein wenig verlegen, als sie ihn zum wiederholten Male dazu anhielt, sie doch bitte nicht Miss Lightwood zu nennen. Ja, es fiel ihm sichtlich schwer, diesbezüglich umzudenken, was nicht hieß, dass er nicht gewillt war, es weiterhin zu versuchen. "Verzeih mir.", meinte er also, während er die Tür hinter der hübschen Dunkelhaarigen schloss, und bediente sich auch erstmalig des ihm so ungewohnten 'Du-Wortes', um nicht gleich nochmal wie ein verstaubtes altes Relikt zu wirken. "Jahrhunderte lange Angewohnheiten sind nur recht schwer abzulegen." Er wollte Isabelle auf keinen Fall beleidigen. Dem Anschein nach schien sie ihm seinen Fauxpas aber nicht wirklich übel zunehmen. Zumindest ihr Gesichtsausdruck ließ das vermuten und Jem schmunzelte leicht, als er ihr den Mantel abnahm und selbigen an einen Garderobenhaken hängte, ehe er die Tür zum Apartment wieder schloss.

"Danke, dass du die Einladung angenommen hast." Die New Yorkerin war ihm sehr sympathisch. Auf den ersten Blick machte sie einen desinteressierten, beinah hochnäsigen Eindruck, aber Jem hatte - William sei Dank - Übung im Umgang mit Menschen, die sich nach außen hin viel unnahbarer gaben, als sie das in Wirklichkeit waren. Die meisten von ihnen waren die Mühe wert, ihre abweisende Haltung zu ignorieren und auf die andere Seite ihrer Mauer durchzudringen. Natürlich gab es auch da Ausnahmen. Im Falle von Isabells Ahnen, Benedict Lightwood, hätte nicht einmal ein unverbesserlicher Gutmensch wie Jem freiwillig seine Zeit verschwendet. "Ich hoffe, es war nicht unangemessen." Die Gepflogenheiten dieser modernen Welt waren für James immer noch seltsam. In der Stadt der Stille hatte er den Wandel der Jahre nur als Zuschauer miterlebt und sich kaum darum gekümmert, doch das alles nun wirklich zu leben, war etwas vollkommen anderes. Früher hätte es jedenfalls einen halben Skandal vom Zaun gebrochen, wenn eine Frau ganz ohne Aufsicht einen Mann besuchte, der nicht beabsichtigte, sie später zu ehelichen. Doch, wie so vieles, hatte sich auch das geändert. Was den ehemaligen Stillen Bruder anging, eine willkommene Neuerung.

Er führte die junge Frau in den Wohnbereit des großzügigen New Yorker Apartments, dessen bodentiefe Fenster eine atemberaubende Aussicht auf die Skyline der Stadt boten. Auch an diese luftigen Höhen musste Jem sich erst wieder gewöhnen, war er doch die letzten hundert Jahre eher den Untergrund gewöhnt. Gerade hatte sein Gast gefragt, ob er sich schon an sein neues altes Leben gewöhnt hatte. "Noch nicht ganz, fürchte ich.", antwortete er wahrheitsgemäß, während er auf den sauber gedeckten Kaffeetisch zusteuerte und einen der Stühle für Isabelle zurückzog. Es gab Tee, die obligatorischen Sandwiches und irgendeine Art von Kuchen, den Tessa dankenswerter Weise in einer Bäckerei gekauft hatte. "Es ist alles sehr schnell und laut und mit den ganzen Knöpfen und Blinklichtern in dieser Wohnung führe ich einen täglichen Kampf.". Er grinste breit, als er sich schließlich selbst Isabelle gegenüber auf einen weiteren Stuhl niederließ.

"Tee?"
Geschrieben von Isabelle Lightwood - 18.04.2022, 17:09
Auf Außenstehende machte Iz meist einen kühlen, ja fast schon hochnäsigen Eindruck. Doch in Wahrheit steckte hinter dieser Fassade eine hilfsbereite und vor allem sehr fürsorgliche junge Frau. Vor allem, wenn es um Freunde ging oder Leute, die ihr nahe standen. Um Bruder Zachariah zu dieser Kategorie zu zählen, kannte sie ihn zwar (noch) zu wenig, aber sie hatte dennoch nicht vergessen, dass er ihr damals mit ihrer Sucht geholfen hatte. Und das, obwohl sie nicht gerade nett zu ihm gewesen war. Im Nachhinein tat ihr dieses Verhalten furchtbar leid, doch damals war sie eben unglaublich wütend darüber gewesen, dass Raphael und er das Treffen hinter ihrem Rücken ausgemacht hatten. Als wäre sie ein wildes Tier, das man vorsichtig in eine Falle locken musste.
Mittlerweile war Isabelle klar, dass der Vampir es damals nur gut gemeint hatte und sie musste ja auch zugeben, dass die Hilfe des stillen Bruders am Ende unverzichtbar gewesen war. Ihr Ego war damals angekratzt gewesen, aber ohne Bruder Zachariah hätte sie weitaus mehr verloren als ihren Stolz. Diese unnahrbare Art, die Izzy hin und wieder an den Tag legte, war reiner Selbstschutz. Was jedoch leider auch dazu führte, dass sie manchmal kratzbürstiger war als sie eigentlich wollte. Sie hasste es Schwäche zu zeigen und ihre Sucht hatte ihr das nicht gerade einfach gemacht. Jedes Mal, wenn sie nicht den gewünschten Fortschritt an sich selbst hatte sehen können, mussten die Leute ihre Launen ertragen, die es nur gut mit ihr meinten und ihr hatten helfen wollen. Es war ein Wunder, dass Iz nach all dem immer noch ein paar Leute als ihre Freunde bezeichnen konnte. Die Sucht war zwar nicht gänzlich besiegt, aber sie hatte einen Weg gefunden ganz gut mit ihr zu leben. Sie hatte es sogar so weit im Griff, dass die Yin Fen Geschichte keinen Einfluss auf ihre Beziehung mit Raphael hatte. Wenn sie so darüber nachdachte, hatte sie also nochmal Glück im Unglück gehabt.
Generell schien ihr Leben endlich wieder in geregelten Bahnen zu verlaufen. Sie war in einer glücklichen Beziehung, die ewigen Streitereien mit ihrer Mutter hatten aufgehört, Max Training verlief toll und selbst Jace und Alec wünschte sie nicht mehr ganz so oft auf den Mond wie früher. Es waren wieder ein paar ruhigere Tage ins Institut eingekehrt und diese Zeit wollte Isabelle nutzen um ein paar Leuten Danke zu sagen.

Ein Besuch lag ihr dabei ganz besonders am Herzen. Bruder Zachariah, der ja jetzt gar kein Bruder mehr war, hatte in seinem Leben schon einiges durchgemacht und auch dieses Mal hatte das Schicksal nicht halt vor ihm gemacht. Irgendwie war er mit himmlischen Feuer in Berührung gekommen, das ihn zum Glück nicht getötet, sondern wieder in einen normalen Shadowhunter verwandelt hatte. Obwohl sie nicht viel über Jem wusste - mal von den Geschichten abgesehen, die jeder kannte - machte sie sich Sorgen um ihn. Sie konnte sich vorstellen, dass es schwierig für ihn war sich in dieser Welt zurecht zu finden. Er hatte den Wandel der Zeiten mitbekommen und dennoch gab es bestimmt das ein oder andere, das ihn noch überforderte.
Da Iz nicht vergessen hatte, wie hilfsbereit er ihr gegenüber war, hatte sie ihm eine Feuernachricht zukommen lassen, in der sie nachgefragt hatte wie es ihm ging und ob er Hilfe brauchte. Ganz nach dem Motto ‘du hast mir geholfen, jetzt lass mich dir helfen’.
Dass er sie daraufhin gleich zu sich eingeladen hatte, hatte Izzy zunächst etwas überrascht, aber nun freute sie sich auf das Treffen. Wenn sie ihm gegenüber stand, konnte sie wenigstens gleich sehen ob er ehrlich war oder ob ihm die Eingewöhnung in sein neues Leben schwerer fiel als er zugeben wollte.

Es dauerte eine Weile bis Iz die genannte Adresse gefunden hatte, aber am Ende schaffte sie es halbwegs pünktlich vor seiner Tür zu stehen. Etwas zaghaft klingelte sie und tippte nervös mit der Spitze ihres Fußes auf dem Boden herum. Vielleicht hätte sie Raphael doch bitten sollen mitzukommen. Dann wäre sie wahrscheinlich nicht ganz so nervös gewesen. Wobei, wieso war sie überhaupt so nervös? Jem war kein stiller Bruder mehr und sie war nicht hier um eine Prüfung abzulegen. Es war ein Treffen zwischen...zwei Freunden? Bekannten? Ein Treffen zwischen zwei Shadowhuntern, die sich etwas zu erzählen hatte. Kein Grund um deswegen nervös zu werden. Dennoch musste Iz kurz durchatmen, als das Summen der Gegensprechanlage ihr verriet, dass sie die Tür nun öffnen konnte.
Kurze Zeit später wurde sie von Jem auch schon begrüßt und als dieser seine gewöhnte Höflichkeit an den Tag legte, musste Iz lachen.
“Bitte, nenn mich Isabelle. Miss Lightwood...nun wie soll ich sagen, aber wenn du mich so nennst, möchte ich mich immer noch umdrehen und Ausschau nach meiner Mutter halten”, entgegnete sie ihm lächelnd, reichte ihm aber ihren Mantel, damit er diesen aufhängen konnte.
“Aber wenn wir gerade bei den Höflichkeiten sind… Danke für die Einladung. Hast du dich schon etwas an dein neues, altes Dasein gewöhnt?”
Geschrieben von James Carstairs - 17.04.2022, 10:23
Es war Samstagnachmittag, die Frühlingssonne strahlte hell und warm über New York City. Von den hohen Fenstern des Penthouses hatte Jem einen wunderbaren Ausblick über die Stadt. Es war beinah, als läge sie ihm zu Füßen. Obwohl seine Rückkehr in die Welt der Sterblichen nun schon wieder einige Wochen zurücklag, würde es wohl noch ein wenig dauern, bis sich der Engländer an diese luftigen Höhen gewöhnt hätte; und war es denn ein Wunder? Schließlich hatte er über 100 Jahre in der Stadt der Stille zugebracht - und nun? Die Umgebung, in der er sich nun befand, war alles andere als still. Die Stadt, die Fahrzeuge, das Licht, die vielen Menschen, es war alles noch ein wenig viel für ihn und dennoch war er unendlich froh darüber, hier zu sein, hier in Tessas Penthouse. Momentan war der einstige Stille Bruder alleine in der großzügig angelegten Wohnung. Tessa war gemeinsam mit Pandora in der Stadt unterwegs. Ein letztes Mal ließ Jem den Blick prüfend über den Tisch am Fenster schweifen. Er war fein säuberlich zum Tee gedeckt. Sogar Gebäck gab es, dabei war es für James absolut nicht einfach gewesen, den Tee überhaupt erst zu brauen. Nicht, dass er komplett unfähig wäre, aber damals im Londoner Institut hatten so etwas die Dienstboten erledigt. Dazu kam noch, dass die Welt sich seit seinem Abschied sehr verändert hatte. Selbst Teekochen war eine komplett andere Hausnummer als damals und es hatte ein wenig gedauert, bis er mit den Knöpfen am Teekocher zurecht gekommen war.

Ein schrilles Geräusch ließ ihn aufblicken. Ja, auch die Türklingel war eine Neuerung der modernden Ära. Jem erhob sich und wirkte fast ein wenig nervös, als er, gekleidet in eine schwarze Hose und ein weißes Hemd, auf die Tür zusteuerte. Es war Ewigkeiten her, seit er zuletzt Gäste unterhalten hatte, doch er freute sich auch darauf, die junge Miss Lightwood - Isabelle, korrigierte er sich - wiederzusehen. Auch sie hatte in den vergangenen Wochen eine Wandlung durchgemacht, die alles andere als leicht gewesen sein musste. Von Yin Fen loszukommen bedurfte ständiger Disziplin und es würde wohl noch einige Zeit dauern, bis sie den Kampf gegen die Droge wirklich als gewonnen abheften könnte. Er öffnete die Tür.

“Guten Abend.“, grüßte er die hübsche Schattenjägerin und bedeutete ihr mit der Hand, die Wohnung zu betreten. Als sie ihn per Feuernachricht um sein Befinden gefragt hatte, war er wahrlich überrascht gewesen. Er hätte schwören können, dass sie erst einmal froh sein würde, möglichst wenig von ihm und allem zu hören, das sie an ihre Abhängigkeit zu Yin Fen erinnerte, doch vielleicht waren sie gerade deshalb zu Verbündeten geworden. Schließlich wusste Jem selbst ganz genau, was diese Droge anrichten konnte, auch wenn er, anders als Isabelle, ursprünglich nicht freiwillig zu selbiger gegriffen hatte. Anstatt sich weiter schriftlich mit ihr zu unterhalten, hatte sich James schließlich dazu entschlossen, die Schattenjägerin einfach zu sich einzuladen. Es täte ihm gut, in der neuen Welt Anschluss zu finden, der Meinung war auch Tessa gewesen, und vielleicht wäre ein wenig Nachhilfe in Sachen Modernität ebenfalls zu begrüßen. Er tat sich schwer, die alten Gewohnheiten abzulegen und seine überformelle Art wirkte auf seine Umwelt oft befremdlich. “Kann ich Ihnen Ihre Garderobe abnehmen, Miss Lightwood?“, fragte er höflich und wie zum Beweis dafür, dass er die Nachhilfe in der Tat dringend nötig hatte.