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Willkommen im Bound by Blood. Wir sind ein Fandom/Mystery RPG das an die Serie Shadowhunters angelehnt ist. Unser Board exestiert schon 3 Jahre, bei den Important Information könnt ihr alles nachlesen was passiert ist sowie auch das längst Vergangene! Das Board orientiert sich an der Serie aber auch mit Elementen aus den Büchern. Genauso gibt es bei uns die Möglichkeit eigene Rassen mit einfliesen zu lassen, wenn sie unserem Setting entsprechen, jene könnt ihr bei der Charaktervorstellung vorstellen und wir schauen ob wir hamonieren könnten! Ihr könnt und dürft gerne bei uns mitwirken, wenn gewünscht, doch auch hat das Team viele eigene Ideen, um euch genügend Plots zu bieten. Unser Rating ist auf FSK 18 gesetzt. Wir spielen nach dem Prinzip der Szenentrennung und verfügen über keine Mindestpostlänge. Wir schreiben unsere eigene Geschichte, bei der ihr euch gut einbringen könnt. Es sind übernatürliche Wesen, wie Nephilim, Engel, Dämonen, Hexenmeister, Vampire, Werwölfe, Elben und andere Wesen gestattet. Interesse? Dann melde dich an und werde ein Teil von uns!
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&&' WetterInplay Info
Ein Blick auf den Kalender verrät uns, dass August - Dezember 2010 unseren Zeitraum zeigt. Der August wurde - seinem Ruf vollständig gerecht und sorgte mit einem Wetterumschwung bis zu einer Spitzentemperatur von 36° Grad. Doch der anschließende Sepember lässt die Temperaturen wieder um einige Grade sinken. Es ist mit 16 - 20° zu rechnen. Im Oktober hält dann der Herbst einzug und im November könnten wir sogar in einigen Gebieten mit Schnee rechnen. Spätestens im Dezember finden wir dann so gut wie überall Schnee. Die Temperaturen im Herbst sind ziwschen maximal 17° bis maximal 11° . Im Winter hingehen zwischen +3 - 15°. Die nächste Vollmonde sind am: Dienstag, 24. August 2010 | Donnerstag, 23. September 2010 | 23. Oktober 2010 | 21. November 2010 | 21. Dezember 2010

» Inplay-Monate: August-November 2010
» Tage: Montag bis Sonntag
» Nächster Zeitsprung: 05.05.2024
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06.12 Chrissi verlässt das Team, wir heißen ab sofort Gwenny als neues Teammitglied willkommen.
14.11 3 Jahre Bound by Blood!!!
31.07 Wir vergrößern das Team. Ab sofort ist Monny Teil des Teams.
28.02 Der erste Charakter aus der Vergangenheit ist hier, nämlich Will Herondale. Weitere sind gerne gesehen.2 neue Rassen wieder im Forum. Community Abende mit unseren Usern.
31.01 Zusätliche Blacklist Warnung, Neue Gesuche und Sets für alle Charas erstellt von Ana aka. Leonora.
15.11 Automatische Themen Archivierung ist nun aktiv. Neue Hintergrund Infos bei den Backround Informations und im Wiki.
14.11 2 Jahre Bound by Blood!!!
18.09 Neue an das Inplay angepasste Storyline, Zeitsprung, Neue Rasse, Was bisher geschah & Timeline
16.09 Kai und Jutta haben das Forum verlassen. Chrissi unterstützt uns wieder als neues Teammitglied
02.04 Start des neuen Inplayplotes.
12.03 Der alte Plot und das Spieljahr 2009 ist beendet. Wir befinden uns nun im Jahr 2010 im Inplay. Der neue Plot wird die Tage gestartet.
18.11 Wir haben ein neues Standard Design.
17.09 Wir begrüßen Jutta aka Alec Lightwood als neues teammitglied!
19.08 Das Forum wurde neu zusammengebaut und alle Fehler behoben. Zudem begrüßen wir Kai aka Jace im neues Teammitglied. Das zweite Design ist fertig.

09.07 Verstorbene Charaktere nun als NPC im Nebenplay spielbar.
22.05 Unsere Technik-Abteilung arbeitet gerade an der Lösung des Alert-Problems.
24.01 Wir arbeiten an einem zweiten Design.
03.12 Werft doch mal einen Blick auf unseren Adventkalender.
22.11 Wir begrüßen ein neues Mitglied im Team.
15.11 Das Inplay wurde heute offiziell eröffnet.
14.11 Das Forum ist nun offiziell eröffnet. Es gibt noch das ein oder andere optische Detail das angepasst wird aber das erledigen wir so nebenbei.
07.11 Das Forum ist bald fertig und wird die nächsten Tage eröffnet werden.
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Geschrieben von <g12>Kenneth Bellefleur</g12> - 23.07.2022, 11:24
Kenneth nahm die offensichtliche Warnung von Cassian sehr wohl wahr und auch ernster als er es zugab. Doch durch die ganzen Ereignisse der letzten Zeit und auch in den Gedanken an den Agenten und Freund, der spurlos verschwunden war als er seine Zweifel offen ausgesprochen hatte, beschäftigten ihn immer mehr. Hat er damals schon gewusst, was dort im Hintergrund läuft? Wenn Josh ihm geglaubt hat, warum hat er dann nicht versucht mich weiter umzustimmen?...Ich muss definitiv mit ihm darüber reden., dachte er sich, bevor die Worte von Cassian überraschten.
"Anna ist meine Familie, Kenneth, nicht nur weil sie meine Parabatai ist. Und du bist ihre Familie. So sehr ich dieses Familiending noch lernen muss, aus der Nummer dass ich mir Sorgen um dich machen werde, wirst du so schnell nicht wieder heraus kommen.[..]“ Seine Gesichtszüge wurden sanft und eine leichte Röte erschien auf seinen Wangen. "Danke..Das zu hören bedeutet mir viel, denn ehrlicherweise hab ich aktuell das Gefühl in der Luft zu schweben und nicht mehr zu wissen, wo oben oder unten ist... Aber sei dir gewiss, dass Ihr von nun an noch jemanden habt, der auf euch acht gibt. Wenn Ihr mich braucht, werde ich da sein. Egal was der Rat sagt.", erklärte er sichtlich ernst. Er gab solch ein Versprechen niemals leichtsinnig und Joshua konnte ein Lied davon singen, schließlich hatten Sie regelmäßig Kontakt, trotz ihres Vertrauen in die Fähigkeiten des jeweils anderen.

„Die andere Frage ist, geben sich die Leute Mühe den wahren Kenneth kennen zu lernen? [...]Glaub mir, ich erzähle auch nicht jedem alles, aber...manchmal hört man auf sein Bauchgefühl und manchmal muss man einfach reden und ganz ehrlich? Heute bist du mir um einiges sympathischer als im Institut. Ich bin wirklich froh das ich den wahren Kenneth kennen lernen darf.“ Erleichtert atmete der junge Agent auf, als Cassian ihm offen und ehrlich eine Antwort auf seine Zweifel gab. Dabei hatte der Shadowhunter recht. Hatte außer Josh und jetzt Cassian sich je jemand die Mühe gemacht, ihn wirklich kennen zu lernen? Nein, das hat niemand
"Danke..Ich dachte schon, dass ich nach dem ersten Eindruck alle Türen verschlossen habe. Es tut wirklich gut, sich jemandem zu öffnen und eine andere Perspektive zu hören..Das hat mir gefehlt. Alle sehen mich immer nur als Agent, auch Freunde die den wahren Kenneth zum Teil kennen. Es ist nun einmal mein Job.", sagte er und ein warmes Lächeln trat in sein Gesicht, dass auch diesmal seine Augen erreichte.

Nach der Schneeballschlacht und dem Kuss Cassians auf die Wange des Agenten, brannten die Sicherungen des Agenten durch. Er wollte schnellstmöglich mit Cassian verschwinden. „Bin dabei und ich bin ziemlich sicher, dass wir das hinbekommen. Das sollten wir ausnutzen. Sag mir bitte dass du nicht allzu weit weg wohnst.“ Kenneth nickte, drückte leicht die Hand des Shadowhunters und zog ihn mit sich. "Nur einen Block weiter.", sagte er. Sein Herz raste und innerlich wusste er, dass er sich noch nie so gefühlt hatte. Normalerweise wollte er nichts überstürzen, doch mit Cassian war es irgendwie anders. Er hatte Kenneth tief ins Herz geblickt und den wahren Kenneth kennengelernt. Nicht nur den Agenten gesehen.
Im Aufzug war die Spannung deutlich zu spüren und da es ein altes Gebäude war, wo auch der Aufzug etwas länge benötigte, war es unerträglich für ihn. „Was solls?“ Die Worte Cassians ließen ihn aufhorchen, wobei er den Shadowhunter beobachtete, bis dieser ihn an die Wand drückte und die Lippen auf die seinen legte.
In genau diesem Augenblick wurden zum ersten Mal in seinem Leben die Knie weich. Der Kuss mit Cassian, den Kenneth sanft erwiderte raubte ihm den Verstand. Ken's rechte Hand legte sich auf den Rücken des Shadowhunters, während dir linke Hand langsam über die Seite hinauf zu dessen Gesicht fuhr, auf seiner Wange liegen lieb und dann der Aufzug auf der Etage hielt wo Kenneths Apartment lag.
Ohne darüber nachzudenken, hob er Cassian ohne den Kuss zu unterbrechen hoch, sodass dieser die Beine um seine Hüfte legen konnte und ging langsam zur Eingangstür, hielt Cassian mit einem Arm fest und öffnete mit der anderen Hand die Tür.
Erst im Apartment ließ er Cassian langsam wieder zu Boden und schloss die Tür hinter ihnen. "Du bist ein erstaunlicher Küsser.", hauchte er den Kuss mit einem Knabbern an Cassians Unterlippe beendend. Kenneth wollte mit ihm am liebsten direkt ins Schlafzimmer, doch da der Shadowhunter die Initiative ergriffen hatte, wollte er ihm das Feld überlassen. Kenneth war es nun, der nicht von Cassians Lippen lassen konnte, ihm währenddessen die Jacke auszog und die Hände unter dessen Shirt gleiten ließ, um ihn ein wenig in Richtung des Schlafzimmer zu führen, dass nach dem Flur hinter der zweiten Tür der rechten Seite lag.
Geschrieben von <g12>Cassian Firestorm</g12> - 18.06.2022, 20:12
Nein, er zog gerade keine Augenbraue hoch, er nicht, überhaupt nicht. Kenneth mochte ihn vielleicht noch nicht gut genug kennen um zu wissen, was der Blick gerade bedeutete, und auch wenn er glaubte, das der Agent versuchen würde auf sich aufzupassen, wie zur Hölle sollte das funktionieren, wenn der Rat nicht fair spielte. „Sobald du es versuchst, landest du auf deren Abschussliste, das sollte dir klar sein, Agent.“ kam es ruhig, wenn auch mit einem leicht trockenen Unterton von ihm, wobei das Agent ruhig ausgesprochen und eher Teil der Warnung war, die er ihm gerade zukommen ließ. Unnötigerweise, wie er wusste, aber zur Hölle, besser er sprach es einmal zu viel aus, als einmal zu wenig. „Anna ist meine Familie, Kenneth, nicht nur weil sie meine Parabatai ist. Und du bist ihre Familie. So sehr ich dieses Familiending noch lernen muss, aus der Nummer dass ich mir Sorgen um dich machen werde, wirst du so schnell nicht wieder heraus kommen.“ stellte er ebenso ruhig fest, auch wenn er das unerschütterliche Selbstbewusstsein des Älteren durchaus heraus hörte.
Cassian blieb weiter neben ihm und lachte leise auf. „Friedenswächter die ausgeschickt werden um jeden zu töten, der sich dem Rat widersetzt. Es gab schon früher in der Geschichte der Menschen ähnliche Gruppierungen und es ist nie gut für sie ausgegangen.“ Zumindest nicht soweit er wusste und doch lächelte der Jüngere leicht, als er aufsah. „Nach außen hin vielleicht, aber...wir sind auf der Flucht. Es ist nicht immer leicht, sich nicht ständig umzudrehen, oder Anna so Helikopterartig zu verfolgen um sicher zu gehen, dass ihr auch ja nichts passiert.“ gestand er und lächelte leicht. „Lass mich raten...der Rat würde dich da finden, oder?“ murmelte er nachdenklich, während das Gespräch auf den Rat und den brüchigen Frieden zu sprechen kam. Immerhin schien Kenneth für seine Worte empfänglich zu sein, nicht dass er hier gerade versuchte ihn umzukrempeln, das tat er nicht, er wollte nur sicher gehen, dass der andere seine Sichtweise verstand, die Warnung verstand um im Notfall auch handeln zu können, wenn er es musste. „Entschuldige, ich...“ Er lachte leise. „Wenn es um den Rat geht und um das, was ich zu ihm zu sagen habe, übertreibe ich es hin und wieder, versuch...mich einfach zu bremsen, wenn...es zu viel wird, ja?“ bat er, ehe er doch das Gesicht verzog. „Nicht nur Beinahe. Ich denke diese Grenze wird reißen, sobald eine Seite einen Fehler macht. Aber was nützt es, wenn der Rat alle Unterweltler und Menschen wie Wesen dritter Klasse behandelt, so kann Frieden nicht dauerhaft garantiert werden, das funktioniert einfach nicht.“ Cassian trat etwas von dem Schnee weg, der immer noch auf dem Bürgersteig lag und seufzte leise, nur um noch einmal zu nicken. Das Angebot stand, es würde an Kenneth liegen, sich zu melden, wenn es soweit war und doch schmunzelte er im nächsten Moment wieder. „Dann sorgen wir dafür dass du nicht einen auf Highlander machen musst.“ fuhr er grinsend fort, auch wenn das Gespräch immer wieder zwischen ernsten und lustigen Themen hin und her zu wechseln schien.

„Die andere Frage ist, geben sich die Leute Mühe den wahren Kenneth kennen zu lernen? Im Job müssen Befehle gegeben und befolgt werden, um das eigene Überleben und das des Teams zu sichern. Und um sicher zu stellen dass der Auftrag nicht scheitert. Wenn wir scheitern, wenn ihr es tut, sterben Menschen. Da ist weder Platz für Fehler, noch manchmal für Freundlichkeit. Und sein wir ehrlich...leicht gemacht haben wir es dir auch nicht?“
gab er zu und lächelte leicht, offen und ehrlich. „Glaub mir, ich erzähle auch nicht jedem alles, aber...manchmal hört man auf sein Bauchgefühl und manchmal muss man einfach reden und ganz ehrlich? Heute bist du mir um einiges sympathischer als im Institut. Ich bin wirklich froh das ich den wahren Kenneth kennen lernen darf.“ fuhr er ehrlich fort. „Und wenn man sich nie jemanden anvertrauen kann, dreht man irgendwann durch glaub mir...ich kenn das nur zu gut.“ Immerhin hatte es auch eine Zeit in seinem Leben gegeben, wo er niemanden an sich heran gelassen und an jeder Ecke den nächsten Verrat gewittert hatte. Aber dank Anna war zumindest diese Zeit mittlerweile vorbei und er hoffte auch wirklich, dass sie nicht wieder kommen würde.

„Bin dabei und ich bin ziemlich sicher, dass wir das hinbekommen.“
erklärte Cassian verschmitzt und doch war dann etwas anderes wichtiger geworden. Die kleinen Warlocks, die Tatsache das Kenneth ihn gerettet hatte und er sich selbst zusammen reißen musste. Verflucht. Immerhin kam Kenneth wieder auf die Beine und half ihm dann auch hoch, bevor es Cassian war, der ihn auf die Wange küsste und sich mitziehen ließ, kaum hatten sich ihre Hände ineinander verschränkt. „Das sollten wir ausnutzen.“ so sehr er die Schneeballschlacht mit den Warlocks auch genossen hatte, jetzt wollte er weg, von der Straße, wo sie niemand sehen konnte und sie alleine waren. „Sag mir bitte dass du nicht allzuweit weg wohnst.“ flüsterte er leise, kaum hörbar, nur für den Agenten bestimmt, der neben ihm war und ihn schließlich in eines der Apartmentkomplexe zog. Nur kurz warf der Schattenjäger einen kurzen Blick auf das Gebäude, ließ sich zum Aufzug führen und dort mit hinein führen. Sein Herz klopfte, viel zu schnell, während seine Gefühle immer noch im Dreieck sprangen, nachdem er dem anderen Schattenjäger eben so nahe gewesen war. Ein kurzer Blick zur Tafel, die zeigte das zwischen ihnen und der Wohnung noch einige Stockwerke lagen, ein weiterer Blick in die Runde, um zu sehen ob irgendwo Kameras waren, ohne dass er eine entdecken konnte. Eine kleine Drehung in Richtung des Älteren, ein halber Schritt, ehe er, sonst deutlich vorsichtiger als das, seine Vorsicht über Board warf, als er den hungrigen Blick bemerkte und nur leise ein „Was solls?“ von sich gab, nur um seine Finger von der Hand des anderen zu lösen. Das hier dauerte viel zu lange, der Aufzug war viel zu langsam, wie er einmal mehr feststellen musste, wie so oft, wenn man einfach nur schnell wo ankommen wollte. Und so wenig er sonst um Worte verlegen sein mochte, so kamen sie ihm ebenso fehl am Platz vor, weswegen er den Agenten einfach sanft in Richtung Wand drängte, damit er ihm nicht doch noch abhanden kam, bevor er sich zu ihm beugte um das zu tun, was er sich eben, auf der Straße noch verboten hatte. Seine Lippen trafen die des anderen, sein Körper drängte sich an den des Älteren heran und für einen Augenblick war es ihm egal, ob der Aufzug zum stehen kam oder nicht, für einen Augenblick war es egal was geschehen war und noch geschehen würde. Für diesen einen Augenblick war die Welt richtig so, wie sie war, ohne dass er etwas daran ändern, oder sie retten, wollte.
Geschrieben von <g12>Kenneth Bellefleur</g12> - 09.06.2022, 10:47
Cassians Worte über die Kontrollsucht des Rates verstand Kenneth, da sie ihm auch immer wieder ein Dorn im Auge gewesen war. Sie machten seine Arbeit nicht nur komplizierter, sondern auch deutlich aufwendiger. "Es ist zu meinem Bedauern so. Wenn ich daran etwas ändern könnte, würde ich es tun.
Aber dazu gehört es auch auf sich aufzupassen und das tue ich. Mach dir keine Sorgen um mich."
, erwiderte er ruhig und mit einem bisher beinahe unerschütterlichen Selbstbewusstsein. Der Agent kannte seine Fähigkeiten gut genug, um zu reagieren. Er war nicht umsonst ein Eliteagent und hatte sein eigenes Team in so jungen Jahren.
Er hatte gesehen, wie der Rat mit Verrätern umging, weshalb er ein besonderes Auge auf seine Agenten hinter feindlichen Linien hatte. Die Methoden hinterfragte auch Kenneth immer und das auch offen mit dem Rat. Schließlich waren selbst die Mundies in der Art deutlich weiter. "Töten gehört leider in unsere Welt dazu, so sehr ich es auch vermeiden würde. Die Agenten waren ursprünglich Friedenswächter, jetzt sind wir nicht mehr als Attentäter, Spione und Krieger für den Rat. Wenn ich ganz ehrlich bin, beneide ich sowohl Anna und dich, wie auch Josh. Ihr kennt es ein normales Leben zu führen.
Josh's Vater besitzt eine Ranch in Kanada. Jedes Mal ist es wie Urlaub, wo man einfach man selbst sein kann."
, erklärte er seufzend, ehe er mit den Schultern zuckte und den Blick auf Cassian gerichtet blieb.
„Ist es wirklich Frieden, wenn alle versuchen den Rat nicht zu verärgern?[...]" Kenneth schüttelte den Kopf knapp aber sichtbar. "Nein, ist es nicht. Das hast du mir mittlerweile mehr als deutlich gemacht. Vielleicht versucht der Rat deshalb so energisch durchzugreifen..Schließlich scheint der Vertrag und damit auch der Frieden beinahe an der Grenze der Belastung zu sein.", begann er und intensivierte den Blickkontakt mit Cassian voller Entschlossenheit. "Ich bin froh über jede Hilfe, die ich bekommen kann.", fügte er anschließend an und lachte als Cassian ihm die Chance gewährte, den Kopf noch etwas länger zu behalten. "Vielen Dank. Mein Körper dankt es dir, denn ohne Kopf wäre ich ziemlich aufgeschmissen."

„Ich schätze ich hab ein Autoritätsproblem, aber ich bin der Meinung, dass ein offener und ehrlicher Gedankenaustausch mehr bringt, als das drum herum schleichen.[...]" Der Agent runzelte leicht die Stirn als er die Worte des Hunters vernahm. "Ich habe das Gefühl nur, dass die Leute die mich im Arbeitsmodus kennengelernt haben, ein falsches Bild von mir haben. Alle sehen nur den Agenten und nicht den wahren Kenneth. Das bin ich manchmal mehr als nur leid. Und über Gefühle rede ich schon lange nicht mehr. Du bist der Erste seit langem, dem ich so einen Einblick gewähre. Ich weiß nicht woran es liegt, denn eigentlich traue ich niemandem so leicht. Ich mag dich einfach, das sagt mir jedenfalls mein Bauchgefühl." Kenneth war etwas verlegen, denn gerade so offen war er selten gegenüber den Leuten in seinem Umfeld. Selbst vor Josh hatte er sich in der letzten Zeit verschlossen.

„Autsch, jetzt machst du mich wirklich neidisch. Vielleicht sollte ich mich auch mal reinschleichen? Ich glaube dazu sage ich nicht nein. Und auch wenn es Leute gibt die sagen ich bin Lernresistent, ich lerne gerne etwas dazu.“ Kenneth lachte herzlich auf und freute sich vielleicht mal einen ganzen Tag mit Cassian zu verbringen. "Ich nehm dich einfach mit. Dann kennst du die Schleichwege, aber ich freue mich, wenn wir das hinkriegen.", sagte er grinsend bevor Sie nach draußen gingen und in eine Schneeballschlacht verwickelt wurden.

Kenneth hatte Cassian beiseite geschubst und lag nun über dem Shadowhunter, während sie beide durch die Blicke des jeweils anderen gefangen waren. Kenneth lief es heiß die Wirbelsäule hinab, trotz des Schnees der es unter seine Kleidung geschafft hatte.
Er konnte des Atem Cassians an seiner Haut spüren, was eine Gänsehaut an seinem Hals zur Folge hatte. „Ja, alles...okay.“ Die belegte Stimme des Shadowhunters machte ihn an und er bemerkte wie das Blut vom Gehirn aus hinab wanderte. "Hm.", entgegnete er nur knapp, bis auf die Unterlippe und knabberte an dieser unschlüssig herum. Er wollte den Shadowhunter so gerne küssen, sah das auch Cassian mit sich rang, bevor ihn die Worte des Shadowhunters aus den Gedanken holten.
„Ich...glaube wir sollten...wieder aufstehen? Ich...nicht das wir uns...noch erkälten.“ Kenneth erhob sich sichtlich mit sich kämpfend und half Cassian auf die Beine. Sie standen sich so nahe, dass Kenneth Schwierigkeiten hatte, wieder Abstand zwischen Sie zu bringen. „Danke dass du mich gerettet hast.“ 
Der Kuss auf die Wange ließ Kenneth schließlich völlig erröten. "Nicht der Rede wert. Das habe ich gerne getan. Wollen wir? Ich glaube die Warlocks haben andere Ziele gefunden."
Der Agent reichte ihm die Hand, sodass sie gemeinsam die wenigen Meter bis zu einem Apartmentkomplex zurücklegten in dem sich die Bleibe des Agenten befand. Kenneth führte Cassian zum Aufzug und drückte den Knopf der obersten Etage. Sie waren alleine im Aufzug und sein Blick wanderte erneut zu Cassian, hungrig auf dessen Lippen, aber weiter mit sich kämpfend. Ich halte das nicht mehr lang aus...
Geschrieben von <g12>Cassian Firestorm</g12> - 06.06.2022, 10:54
Vielleicht hätte er die Nummer weiter verfolgen sollen, aber für den Augenblick beschloss Cassian das ganze etwas hinten anzustellen, immerhin war das hier erst ihr zweites Treffen und nach allem was geschehen war, eben auch das erste, wirkliche kennen lernen. Dem hoffentlich noch viele weitere folgen würden, aber gerade wollte der Schattenjäger nun mal erst einen Überblick darüber bekommen, mit wem sie es zu tun hatten, auch wenn seine Gedanken und Gefühle ihm gerade etwas völlig anderes zu sagen schienen. Verflucht, musste der Kerl ihn eigentlich so ansehen?
Zumindest tat es gut, mal mit jemanden ehrlich auch über den Rat diskutieren zu können, der ja schon länger nicht mehr alle Stehlen am Zaun hatte, oder so etwas. „Ich hab das noch nie verstanden, wenn ich ehrlich bin. Diese Kontrollsucht von denen da oben, ich meine...ich habe in beiden Welten gelebt, es geht auch anders, aber...dafür müssten sie euch vertrauen und ich vermute, das tun sie nicht mal mit irgendeiner Haarspitze.“ murmelte er leise, auch wenn sein Blick ruhig auf Kenneth lag. „Und wie? Wenn du nicht aufpasst bist du der nähchste, den sie in die Zelle oder auf den Scheiterhaufen befördern.“ Was nebenbei bemerkt immer noch barbarisch war. Auch für sie hätte es Hinrichtungsmethoden gegeben, die besser geeignet waren, aber nein, der Laden stand ja immer noch auf irgendwelche Mittelaltermethoden. Vielleicht waren sie es auch, die diese Hexenverbrennungen damals ins Leben gerufen hatten? Cassian nahm sich vor das mal heraus zu finden, sobald er die Chance dazu hatte, wundern würde es ihn auf jeden Fall nicht mehr, nach allem was geschehen war.
Immer noch lehnte er leicht auf dem Tisch und sah ihn an, ehe er fast undscheinbar den Kopf schief legte und mit den Schultern zuckte. „Ganz ehrlich? Ich habe es getan. Wenn ich gekämpft habe, war ich nicht sauber dabei und ich habe getötet, um mich selbst zu retten. Mal abgesehen davon dass einem ne Menge entgeht, wenn man erst Wege einhalten muss, die das Protokoll verlangt. Das kostet Zeit, und die hat man in den meisten Fällen nicht.“ stellte er ruhig fest, während die Spannung zwischen ihnen sich immer weiter aufbaute und er sich wirklich fragte, ob sie gleich wohl auch noch sichtbar werden würde.

„Ist es wirklich Frieden, wenn alle versuchen den Rat nicht zu verärgern? Ken, sie halten nur noch mit Gewalt und Druck und ihren Machtspielchen den Frieden aufrecht, irgendwann wird er zerbrechen, sein wir ehrlich...Nephilim hin oder her, aber sobald sich die Schattenwelt verbündet, werden wir alle verdammt schlechte Garten haben.“
Und das nicht, weil er alles schwarz sah, sondern weil er wusste, wie schnell die Schattenwelt sein konnte. Cassian biss sich leicht auf die Lippe. „Wir wären die gejagten die sich verstecken müssten und ganz ehrlich, ich weiß nicht wie lange es noch dauern wird, bis es soweit ist, bei allem was gerade geschieht.“ gab er leise zu, den Blickkontakt nicht unterbrechend. „Ihr seid eine Familie und als Familie passt man aufeinander auf.“ stellte er ruhig klar, ehe er den Kopf schüttelte. „Nicht nur dich wenn ich ehrlich sein soll? Damit wird der Frieden gebrochen, versteh mich nicht falsch, ich werde es niemanden sagen, aber wenn das die falschen Leute heraus finden....könnte alles verloren sein.“ Womit für Cassian schon fast feststand, dass der Krieg kommen würde und die Frage nicht mehr ob, sondern eher wann war. „Sollte ich was tun können, sag Bescheid, auch wenn es vermutlich nicht viel sein wird.“ Aber er hatte Kontakte, die Kenneth vielleicht würden helfen können, wenn er es brauchen sollte und verflucht, er wusste, ein Krieg in seiner Welt, würde unweigerlich auch Auswirkungen auf die andere Welt haben. Kurz ließ er seinen Blick durchs Café streifen, ehe er wieder bei Kenneth hängen blieb.

Der Barkeeper konnte ein leises Lachen nicht unterdrücken. „Ich werde drüber nachdenken dir deinen Kopf noch etwas auf den Schultern zu lassen.“ gab er schmunzelnd und leicht belustigt von sich, den Blick immer noch haltend. „Ich schätze ich hab ein Autoritätsproblem, aber ich bin der Meinung, dass ein offener und ehrlicher Gedankenaustausch mehr bringt, als das drum herum schleichen. Es geht schließlich nicht nur um mein, oder dein Leben. Es geht darum alles im Blick zu behalten, Kenneth. Wenn du nicht alle Infos hast, weil jemand Angst hat sie dir mitzuteilen, kann das auch nicht gut enden. Dennoch, ich danke dir für dein Vertrauen und verspreche dir, dass ich dich nicht enttäuschen werde.“ Was das anghing würde er es nicht, definitiv nicht. Egal was in seinem Leben passiert war, solche Versprechen hatte er bisher immer gehalten und er hatte nicht vor, daran etwas zu ändern. „Der Arbeitsmodus hat dich in die Rolle gedrängt, da nach der Arbeit heraus zu finden ist auch nicht immer einfach und auf der Arbeit über Gefühle reden? Verflucht, von Anna mal abgesehen tue ich das nicht wirklich und ich mag unsere Kollegen.“ Das tat er, aber so sehr ihm auch der Zusammenhalt Spaß machte und sie Freunde geworden waren, aber über Gefühle reden? Das war etwas, was ihm in der Hinsicht nicht einmal im Traum einfallen würde, wenn er ehrlich war.

„Autsch, jetzt machst du mich wirklich neidisch. Vielleicht sollte ich mich auch mal reinschleichen?“
Mit der Unsichtbarkeitsrune, war das ja nun mal kein Ding und doch lachte er leise und musterte den älteren mit einem verschmitzten Grinsen. „Ich glaube dazu sage ich nicht nein.“ und wenn es nur war, um Kenneth mal in einer Badehose sehen zu ikönnen. „Und auch wenn es Leute gibt die sagen ich bin Lernresistent, ich lerne gerne etwas dazu.“ behauptete er grinsend, während er kaum zu verbergen versuchte, was er sich gerade eigentlich vorstellte. Schließlich nickte er nur leicht, um das Thema ein wenig abzuhaken und weiter gehen zu können.

Nicht nur weil das herum albern gerade zuviel Spaß machte und Cassian das Lachen vergeblich versuchte zu unterdrücken, als der Agent zugab ein wenig auf die Ketten zu stehen. „Das wirst du nicht, nein. Aber ja, ich bin zufrieden.“ behauptete er immer noch breit grinsend, bevor sie in die Schneeballschlacht verwickelt wurden. Der Schattenjäger hörte, wie die kleine Warlockgruppe lachte, bemerkte die Passanten die nur missbilligend den Kopf schüttelten und weiter gingen, während Ken und er aus der Deckung heraus Schneebälle warfen und den Kindern so eine gute Zeit bescherte. „Bin dabei.“ gab er zurück, woraufhin die kleine Schneelawine die Kinder ein wenig unter sich begrub, etwas was sie schnell abschüttelten und das gleiche Prinzip auch auf sie anwendeten. Lernfähig waren sie auf jeden Fall und ehe sich Cassian versah, landete er mit dem Rücken auf dem Boden und im Schnee, nicht wissend wie das jetzt eigentlich passiert war. Auch wenn im ersten Moment ein Verteidigungsreflex eingesetzt hatte, sah er, wie der Schnee von der Laterne auf dem Rücken des anderen Schattenjägers landete, hörte wie er aufkam und sah einige Schneeflocken, die herunter rieselten. Die Kinder nutzten die Chance um weiter auf den Agent zu zielen, während er aufsah. Direkt in die Augen des anderen Blickte und keinen Ton sagte. Die Zeit blieb stehen, zumindest für den Moment und doch entsann sich der Jüngere, dass er vielleicht doch einmal antworten sollte. „Ja, alles...okay.“ Warum klang seine Stimme eigentlich so belegt? Cassian hatte keine Ahnung, auch nicht ob er darüber überhaupt nachdenken wollte und doch, gerade war ihm eher danach ihm einen Kuss zu geben, als wieder aufzustehen. Für einen Moment war alles vergessen, die Kinder, der Schnee, der Rat...sein Vater. Für den Augenblick schienen nur Kenneth und er zu existieren und er wollte sich hochdrücken, Kenneth küssen und sehen, was sich unter der Jacke und den Klamotten verbarg und doch drangen langsam die Geräusche des Verkehrs, der Menschen und Kinder wieder an sein Ohr. Cassian räusperte sich leicht. „Ich...glaube wir sollten...wieder aufstehen?“ behauptete er, auch wenn seine Stimme etwas anderes auszudrücken schien. „Ich...nicht das wir uns...noch erkälten.“ Das war die dämlichste Ausrede des Jahrtausends und das wusste er auch, aber verflucht, jetzt ernsthaft darüber nachzudenken irgendwas im Schnee und vor allem draußen zu tun, würde ihnen beiden nicht helfen, sie sollten zumindest warten, bis sie in seiner Wohnung waren, oder? Was nichts daran änderte, das Cassian sich doch kurz hoch beugte, um ihm einen kurzen Kuss auf die Wange zu geben. „Danke dass du mich gerettet hast.“ Autsch, und er flirtete schon wieder. Wenn Anna ihn nicht umbrachte, würde es vermutlich Yannick tun, aber fürs erste...musste es ja keiner der beiden erfahren, oder?
Geschrieben von <g12>Kenneth Bellefleur</g12> - 22.05.2022, 13:32
Kenneth nahm die Worte von Cassian ernster als er es dem Shadowhunter gegenüber zugab und doch vertiefte er das Thema nicht weiter, quittierte die Aussage lediglich mit einem leichten Nicken.
Seine Freunde und Kollegen würden so oder so an Informationen kommen und wenn es Cassian helfen könnte, würde er die Informationen unbürokratisch an ihn weiterleiten, egal wie es wahr. Als Teamleiter lag dies in seinem ermessen.
„Ganz ehrlich? Was der Rat nicht weiß, geht ihn auch nichts an. Ich meine die scheinen sich ja eh schon zuviel in dein Leben einzumischen und ich mag den Verein eh nicht, also...von mir erfahren sie nichts.“ Der Agent zuckte leicht mit den Schultern, denn er war sich der Problematik durchaus bewusst, weshalb er so gut es ging sein Privatleben geheim zu halten. "Danke. Dies ist nun einmal das Los eines Agenten. Ich versuche das Beste draus zu machen und vielleicht kann ich irgendwann etwas verändern.", erklärte Kenneth knapp seine Gedanken zu diesem Teil des Jobs.
Noch konnte er nicht viel erreichen und doch hatte er sich fest vorgenommen eine Positionen zu ändern, wenn er die Leistung übernehmen sollte. Ihre Blicke hielten stand, auch wenn der Agent ganz leicht begann an seiner Unterlippe zu knabbern. Die Augen des Shadowhunters machten es schwer sich loszureißen.
"Ich glaube auch nicht, dass Arbeit nach Protokoll seinen Zweck erfüllt, es werden zuviele Faktoren aus den Augen verloren. Die Leute kämpfen dreckig und ganz einfach spontan und genau damit muss man rechnen können.", kommentierte Kenneth Cassians Aussage über Protokolle, ohne weiter auf die Arbeitsweise der Agenten einzugehen. Eigentlich hatte er schon zuviel erzählt, doch war es irgendwie einfach sich dem Shadowhunter zu öffnen, gerade da er aufgrund des Einsatzes schlecht über alles mit seinem Parabatai reden konnte.

Ihre Blicke ruhten noch immer aufeinander und ließen Kenneth zu seinem eigenen erstaunen immer mehr erröten. Er hatte nie vorgehabt, bei Ihren Gesprächen zu flirten oder mehr rauszuholen und doch bemerkte er die Anziehungskraft zwischen Ihnen. Es war anders als es zwischen ihm und Joshua war. Das beinahe schon herausfordernde Lächeln machte es nicht weniger einfach.
"Da gebe ich dir mittlerweile recht. Bis vor sehr kurzer Zeit sah ich es noch anders. Der Frieden zwischen Rat, Shadowhunter und Schattenwelt ist extrem fragil. Sollte das gesamte Konstrukt zusammenbrechen, wird der Rat untergehen und mit ihm alle oder beinahe alle Shadowhunter.
Aus diesem Grund gebe ich besonders Acht auf mein Team. Sie sind wie eine Familie für mich, jeder Einzelne. Agenten sind ursprünglich dafür da, neben den Shadowhuntern für das Gleichgewicht zu sorgen, doch unsere Aufgabe ist schon lange nicht mehr, uns darum zu kümmern.
Man nutzt uns als Informanten, Attentäter oder anderes. Die Friedensmissionen stehen längst hinten an und das besorgt mich."

Kenneth biss sich erneut auf die Lippe und fuhr sich leicht mit der Zunge über diese, ehe er auflachte als Cassian sich mit Joshua zu verbünden schien. „Nur zur Info, ich tu das auch...Notfalls halte ich dich fest, wenn Josh das dann tut, das kannst du ihm gerne ausrichten, falls er dabei Hilfe brauchen sollte.“
"Na besten Dank auch..Meinen Kopf würde ich gerne noch etwas behalten", schnaufte er ohne wirklich verärgert zu klingen. Er genoss es, dass ihm jemand offen und ehrlich die Meinung sagte, ohne sich dabei an all die Regeln und Zuständigkeiten zu halten. Auch dass Cassian wie dieser erzählt vom Kreis ausgebildet worden war, störte Kenneth nicht.
"Ehrlicherweise bin ich mehr als froh, so offen mit dir zu sprechen. So einen Einblick auch in meine Gedanken hat außer meinem Parabatai niemand. Auch weil du mir direkt sagst was du denkst. Viele haben Respekt vor meinem Job, vielleicht wirke ich auch einfach im "Arbeitsmodus" arrogant oder so autoritär, doch bin ich das eigentlich weniger, aber offen zu reden ist nunmal nicht nur eine Gefahr für mich." , erklärte Kenneth wie er Ihr offenes Gespräch fand und auch wie sehr sie beide sich für Ihre Freunde aufopferten.
„An dem Zwischenmenschlichen Zeugs muss ich trotzdem noch arbeiten.“ Kenneth biss sich erneut auf die Lippe und seufzte. "Da habe ich sicher auch noch Nachholbedarf. Überall den Boss zu spielen hilft auch nicht wirklich Freunde zu finden. Und wann redet man auch schon über Gefühle?"

Kenneth lachte leise und grinste anschließend verschmilzt. "Ab und zu im Infinity-Pool auf dem Dach des 1 Hotel Brooklyn Bridge, aber mittlerweile treibt es mich eher an die Strände New Yorks. Am Great Kills Park in Staten Island war ich letztens völlig alleine. Das sind die wenigen Momente, wo man einfach man selber sein kann und abschaltet....Wie wäre es? ich zeig dir den Strand und du mir das New Yorker Nachleben? Dann lernen wir beide was dazu.", erzählte er grinsend und fügte noch hinzu "Gerne..So hat Sie genug Zeit von sich aus den Kontakt aufzunehmen."
Kenneth fuhr sich mit der Hand leicht über die frisch rasierten Bartstoppeln, als er bemerkte das Sie eigentlich schon weitere Treffen, bei der ganzen Flirterei eher Dates ausmachten und es niemanden von Beiden zu stören schien.
Seine Augen suchten die Umgebung ab, aber Sie waren im Café nun einmal nicht alleine, weshalb der Agent froh war, dass sie sich auf machten. „Nur zum Job, ja? Bist du dir da sicher? Ist klar, so schnell wie du da mit warst, bin ich mir da nicht sicher.“ Diesmal lief Kenneth rot an und hielt die Hände vor das Gesicht. "Ich glaube den Ruf werd ich so schnell nicht mehr los...Ja, ein wenig steh ich drauf, da hast du es...Zufrieden?", fügte er an und streckte Cass gespielt die Zunge raus, ehe sie lachend in die Kälte traten.
Als Cassian schließlich auch lachte, wie die Kinder Kenneth trafen und ließ sich von Cassian an die Hand nehmen und in Deckung gehen. „Sie sind auf jeden Fall gut im Zielen. Du weißt schon dass uns da gerade eine kleine Warlock-Gruppe heraus fordert, oder?..Und wir sind auch noch in der Unterzahl, komm, wir lassen sie nicht gewinnen!“
"Mit Sicherheit nicht..Auf Sie mit Gebrüll!", rief er zwei Schneebälle werfend. Einer verfehlte, während der andere eines an der Schulter traf. Die Passanten schüttelten den Kopf, doch das störte Kenneth kein wenig, auch nicht als der nächste Schneeball ihn am Kopf traf.
Aus dem Augenwinkel sah er dann einen Ast voller Schnee über den Kindern und bedeutete Cassian auf den Ast zu zielen. "Auf den Ast. begraben wir Sie unter etwas Schnee." und warf dann gemeinsam mit dem Shadowhunter auf den Ast, der seine Ladung Schnee über die Kinder verteilte.
Murrend gingen die Kinder zum Gegenangriff über und trafen eine Laterne direkt neben Cassian, von wo auch eine Ladung Schnee hinabfiel. Reflexartig schubste Kenneth den Hunter zur Seite und warf sich schützend zwischen ihn und dem fallenden Schnee.
Mit einem dumpfen Geräusch landete der Schnee auf Kenneths Rücken und dem Hinterkopf, worauf hin er zusammenzuckte da eiskalter Schnee unter die Jacke und das Shirt rutschte. Schützend über Cassian gebeugt, grinste er, blickte in dessen Augen und ignorierte die weiteren Schneebälle, die ihn trafen, während Cassian unversehrt blieb.
"Alles okay?", hauchte er fragend, während sie sich nun noch näher waren als eben noch im Café. Steh auf Ken. Du kannst doch nicht mit jedem Kerl sofort was anfangen., rief er sich zur Vernunft und biss sich sichtlich unsicher und mit den Gedanken eher an Cassians Augen und den Lippen, selber auf die Lippen und schien beinahe den Atem anzuhalten.
Er wollte und doch sah er die Gefahr übereifrig alles kaputt zu machen.
Geschrieben von <g12>Cassian Firestorm</g12> - 19.05.2022, 16:52
Ob er mit seiner Bitte an den älteren Schattenjäger durchdrang? Cassian hatte keine Ahnung, er hoffte es zumindest, weswegen seine Worte ebenso ernst waren wie sein Blick, auch wenn er den nachdenklichen Blick des Agenten auffing, wusste er nun mal nicht, was dieser gerade dachte. So wirklich glücklich war er jedoch nicht mit dessen Antwort, weswegen er auch nicht erst versuchte das leise Seufzen zu unterdrücken. „Ich meine es ernst, Kenneth. Solltet ihr zufällig etwas aufschnappen, nehm ich die Info gerne mit, keine Frage, aber bitte geht wegen uns kein Risiko ein. Nicht deswegen.“ bat er. Denn auch wenn der Ältere ihre Akten gelöscht hatte, ein paar Schattenjäger im Institut hatten nun mal mitbekommen das sie dort gewesen waren und er hatte, beim Höllenengel, keine Ahnung, ob diese Info auch bei seinem Vater, oder Annas Cousine landen würde. Ein flüchtiges Lächeln glitt über das Gesicht des Jüngeren. „Ganz ehrlich? Was der Rat nicht weiß, geht ihn auch nichts an.“ er zwinkerte ihm zu. „Ich meine die scheinen sich ja eh schon zuviel in dein Leben einzumischen und ich mag den Verein eh nicht, also...von mir erfahren sie nichts.“ versprach er, auch wenn er das vermutlich nicht musste.
Sein Blick lag immer noch auf Kenneth, der sein Herz dazu brachte ein kleines bisschen schneller zu schlagen, was ihn immer noch verwirrte, wie er, zumindest sich selbst gegenüber, eingestehen musste. „Abgesehen davon das ich die Erfahrung gemacht habe, das man nie wirklich gut weiter kommt, wenn man immer nach Protokoll arbeitet.“ Das half meistens nur den Leuten, die gegen einen arbeiteten und sich eben nicht an Protokolle hielten, oder halten mussten, wie weit das allerdings auch auf den Agenten zutraft, der ihm gerade gegenüber saß, vermochte er dann doch nicht zu sagen.

Es war niedlich, wie Kenneth leicht errötete, auch wenn es sicherlich gemein war, er nahm den Blick nicht von ihm, sondern grinste ihn fast ein wenig heraus fordernd an. Verflucht, würden sie hier gerade nicht über so ernste Themen sprechen, würde das Gespräch ganz anders ablaufen, das wusste er und doch, sie mussten das alles besprechen, nicht nur damit sie wussten woran sie waren, sondern auch worauf sie sich noch einzustellen und mit zu rechnen hatten.
„Die Mundi Geschichte hat gezeigt was passieren kann, aber...die Menschen neigen leider dazu solche Dinge zu ignorieren. Ich glaube nicht dass sie aus der Geschichte gelernt haben und ich bezweifle dass der Rat es hat. Unsere Welt und die Welt der Menschen exisistiert gemeinsam, aber das ignorieren sie und klammern sich lieber an ihre Macht. Sein wir ehrlich, wenn die Schattenwelt sich irgendwann auflehnen sollte, wird der Rat und ebensowenig die Schattenjäger gewinnen.“
behauptete Cassian und verzog das Gesicht. „Zu einer Gefahr weil sie dich nicht kontrollieren können? Solange sie es nicht merken, kannst du dir immer noch deine eigene Meinung bilden.“ erinnerte er ihn ruhig und verzog das Gesicht. „Mit anderen Worten, wenn du fällst und verhaftet wirst, droht ihnen das selbe Schicksal, ja? Verflucht.“ Und das war noch gelinde ausgedrückt. Der Rat hatte sie definitiv nicht mehr alle, soviel stand fest! Dennoch zog er eine Augenbraue hoch, als Kenneth weiter sprach. „Nur zur Info, ich tu das auch.“ konterte er trocken. „Notfalls halte ich dich fest, wenn Josh das dann tut, das kannst du ihm gerne ausrichten, falls er dabei Hilfe brauchen sollte.“ Sein Blick glitt ruhig über den Älteren, als er bemerkte dass der andere nervös wurde. Genauso wie er selber es war, da taten sie sich offenbar beide nichts, wie er feststellen musste.

Cassian verzog das Gesicht. „Ich wurde von einem Kreismitglied ausgebildet. Ken, ich hab inzwischen einen kleinen Einblick bekommen wie die Schattenjäger Nummer eigentlich laufen sollte, aber sein wir ehrlich, ich bin keiner von ihnen und werde es nie sein.“ Sein Blick lag immer noch auf Kenneth. „Darf ich anmerken, dass ich die Nummer echt beschissen finde? Ich meine wir werden auch darauf trainiert unseren Parabatai zu beschützen, das hört sich eher so an, als wenn sie euch gleich mitgeteilt haben, das ihr ihn so oder so verlieren werdet.“ stellte er ruhig fest und seufzte leise, während er den Impuls unterdrückte seine eigene Hand weg zu ziehen, als Kenneth seine darauf legte. Er hielt den Blickkontakt und schluckte hart. „Nicht nur du.“ flüsterte er leise zurück, fast als hätte er Angst, dass ihn jetzt jemand würde hören können, der ihn nicht hören sollte. „An dem Zwischenmenschlichen Zeugs muss ich trotzdem noch arbeiten.“ murmelte er leise, die Lippen zu einem etwas entschuldigenden Lächeln erhoben, während er selbst merkte, dass ihm die Röte ein wenig in die Wangen schoss.

Der Barkeeper räusperte sich, ehe er leise lachte. „Das beruhigt mich wirklich, aber ich muss zugeben, dass ich das letzte Mal im Meer schwimmen war, ist eine Weile her.“ Warum verleugnen, was war? „Hier war ich noch nicht schwimmen, vielleicht sollte ich das mal nachholen? Welches Schwimmbad bevorzugst du denn?“ wollte er wissen und schmunzelte leicht. „Da verpasst du was. Hier gibt es eine Menge Orte zum Spaß haben und glaub mir, die Mundis wissen wie man feiert.“ Konnten Schattenjäger das eigentlich auch? Cassian hatte keine Ahnung, aber vielleicht war das etwas, was sie noch heraus finden würden, wenn sich die Gelegenheit bot. „Aber ich kann dir gerne Bescheid sagen, wenn ich alleine arbeite, bis du das mit Anna geklärt hast.“ bot er an, auch wenn das flirten gerade nicht wirklich abreißen wollte, wie er selbst bemerkte. Fuck, warum waren sie hier gerade eigentlich nicht alleine? Cassian räusperte sich erneut, während er nach seinem Glas um es leer zu trinken und das Spielchen doch etwas weiter vorwärts zu treiben. Verflucht, gerade wollte er wirklich wissen was wohl passieren würde, wenn sie alleine waren und wieso, beim Höllenengel, dachte er gerade ernsthaft darüber nach den Älteren zu küssen, oder wie seine Lippen wohl schmecken würden?
Vielleicht hätte er lieber einen Eiskaffee als etwas warmes trinken sollen, Gehirnfrost würde vielleicht doch eher dafür sorgen, das er gerade aus denken konnte, denn gerade tat er das definitiv nicht! „Nur zum Job, ja?“ wollte er wissen und ließ einen leicht skeptischen Tonfall in die Frage einfließen. „Bist du dir da sicher?“ Cassian lachte leise. „Ist klar, so schnell wie du da mit warst, bin ich mir da nicht sicher.“ behauptete er schmunzelnd, ehe er ihre Rechnung, inklusive eines vernünftigen Trinkgeldes, beglich und sich ebenfalls wieder anzog, um gegen die Kälte auf den New Yorker Straßen gewappnet zu sein.

Kaum waren sie jedoch auf die Straße getreten und einige Schritte gegangen, bekam er einen Schneeball ab, der ihn wieder ins Hier und Jetzt holte. Cassian wischte sich den Schnee vom Gesicht und bevor er etwas sagen konnte, hatte auch Kenneth einen Schneeball abbekommen, was ihn leise zum lachen brachte. „Sie sind auf jeden Fall gut im Zielen.“ erklärte er grinsend und sah zur Seite. Sein Blick glitt über die Kinder, während das Grinsend nicht von seinen Lippen wich, als er etwas am Rande bemerkte. „Du weißt schon dass uns da gerade eine kleine Warlock-Gruppe heraus fordert, oder?“ wollte er wissen, ehe er seine Hände, die warm und sicher in Handschuhen verpackt waren, ebenfalls in den Schnee tauchte um einen Schneeball in Richtung eines der Kinder zu werfen, das mit einem leisen Lachen abtauchte, was die anderen gleich als Zeichen nahmen, weitere Schneebälle in Richtung der Schattenjäger zu werfen. „Und wir sind auch noch in der Unterzahl, komm, wir lassen sie nicht gewinnen!“ Cassian lachte leise, schnappte sich Kenneth Hand und zog ihn in Deckung, als die Gruppe geschlossen, aber hörbar Spaß habend zum Angriff ansetzte, nachdem einige Passanten schimpfend auf sie los gegangen waren und Cassian als erster sich auf das Spiel eingelassen hatte. Vielleicht würde es ihnen auch ganz gut tun, für einen Moment das ganze Chaos hinten anzustellen und für einen Augenblick einfach nur Spaß zu haben. Das Leben konnte warten, zumindest für diesen Moment.
Geschrieben von <g12>Kenneth Bellefleur</g12> - 03.05.2022, 22:35
„Kenneth, was ich gestern gesagt habe meinte ich auch so. Ich möchte nicht dass noch jemand wegen uns verletzt wird. So sehr ich die beiden gerne gefasst wüsste, versteh mich nicht falsch, aber ich will weder dein Leben, noch das deiner Agenten deswegen riskieren...Es sind schon genug Schattenjäger deswegen gestorben, oder verletzt worden.“ Der junge Agent nickte nachdenklich bevor er dem Shadowhunter antwortete. "Ich werde keine Risiken eingehen, die wir nicht eh schon eingehen. Wenn meine Quellen etwas aufschnappen lass ich es dich wissen. Eigentlich dürften wir uns nicht einmal treffen und über meine Arbeit reden..Doch das Risiko gehe ich ein, weil es mir wichtig ist."
Dabei fuhr er sich durch die Haare, die Frisur war eh schon hinüber. Ja, Kenneth brachte sich in eine gefährliche Position, falls man ihn und Cassian sehen sollte und doch hatte der junge Mann vor ihm bereits am gestrigen Tag etwas ausgestrahlt, was dem Agenten bewies, dass er ihm trauen konnte. Er wusste nur nicht woran es lag.

Ein Kribbeln ging durch Kenneths Finger, als seine die von Cassian streiften und kurz darauf taten es Ihre Blicke. Der Agent bemerkte, wie sich sein Herzschlag erhöhte und mit Sicherheit wurde er leicht rot beim Blickkontakt. Bevor er es einordnen konnte wühlten Cassians Worte über den Rat ihn sichtlich auf. Er war ein Kind des Rates, erzogen von Agenten und auf Loyalität getrimmt. Eine Loyalität die in den letzten Monaten immer wieder auf die Probe gestellt wurde oder die er wie nach der Erkenntnis des gestrigen Tages deutlich hinterfragte.
"Ja, ich wurde in Mundie Geschichte unterrichtet und ich gebe dir mittlerweile Recht. Nicht nur gestern, auch andere Dinge sind passiert. Ich stelle meine Loyalität in Frage. Ich mache mich alleine deswegen schon zu einer Gefahr.
Doch ich weiß mein Team auf meiner Seite. Doch alles was ich tue, fällt auch auf Sie zurück. Ich mache hier eine Gratwanderung, Cass.
Aber ich verspreche dir, dass wir auf uns aufpassen. Josh würde mir wahrscheinlich den Kopf abreißen, wenn ich was dämliches anstelle."
Kenneth nahm das Thema sichtlich mit und man sah ihm den Konflikt an, wenn er so offen darüber sprach. So offen hatte er lange mit niemandem reden können und auch wenn Cassian relativ fremd war, so konnte er ihm weitestgehend gefahrlos seine eigenen Zweifel und Sorgen dazu darlegen.
Dabei entging ihm jedoch nicht das Knabbern an der Unterlippe des Hunters. Nervös bewegte er die Finger, die er schon verschränkt hatte um sich abzulenken. Diese Geste machte ihn unruhig, ließ ihn selber daran knabbern wollen.
„Freiwillig gemeldet oder nicht, ist Joshua Lebensmüde?..Ihr seid ja noch bekloppter als ich gedacht habe.“ Kenneth grinste aufrichtig, abgelenkt von Cassian selber. "Es ist unser Job. Wir sind so erzogen und ausgebildet worden. So wie du zum Shadowhunter ausgebildet wurdest. Wir werden darauf vorbereitet, auch im schlimmsten Fall unseren Parabatai zu verlieren, so hart es klingt.
Das schweißte Josh und mich nur noch mehr zusammen."
, erklärte er und ballte eine Hand zur Faust. Eigentlich hasste er diesen Teil des Jobs am meisten. Nicht umsonst war so mehr zwischen Ihnen vorgefallen, als es in einer Parabatai Bindung erlaubt war.
Nun war es jedoch Cassian, der sich entschuldigte „Entschuldige, ich...du machst dir bestimmt auch Sorgen, aber...ich bin nicht unbedingt gut in diesen Zwischenmenschlichen Dingen.“ Reflexartig legte Kenneth eine Hand auf die des Shadowhunters und blickte ihm in die Augen. Beinahe hätte er kein Wort rausgebracht, wäre sich nur mit der Zunge über die Lippe gefahren, doch er riss sich noch zusammen.
"Entschuldige dich nicht. Du hast Recht. Ich mache mir Sorgen. Josh weiß es selber nicht vollständig, aber auf eins kann sich jeder meiner Freunde verlassen....Ich würde alles für sie geben.", fügte er an Cassians Entschuldigung an.

Als der Shadowhunter dann begann das Gespräch wieder etwas zu entspannen, entspannte sich auch Kenneth wieder und lachte über die gewitzten Kommentare des jungen Mannes.
„Ich hoffe du springst nicht in den Hudson River dabei, das...ist nicht unbedingt das beste Wasser fürs Schwimmen. Wer hätte das jetzt gedacht? Und um die Bar wo Anna und ich arbeiten hast du auch noch einen Bogen gemacht, wie kannst du nur?“ Ein Schmunzeln trat in seine Züge und enthüllte ein leichtes Grübchen. "Nein, ich gehe im Schwimmbad schwimmen. Wenn ich woanders bin, ist es meist das Meer. Und warum ich in der Bar noch nicht war in der Ihr arbeitet, kann ich euch sagen. In New York war ich bisher nur im Hunters Moon. So viel war ich in New York noch nicht. Wenn sich die Wogen geglättet haben, oder du alleine da bist komme ich gerne mal vorbei. Sonst dränge ich mich Anna auf."
Als sich Cassian ihm näherte, schluckte er schwer. Er wollte diese Lippen küssen. Jetzt reiß dich zusammen., mahnte er sich und sah plötzlich etwas bei Cassian, dass ihn fragend eine Augenbraue heben ließ. Irre ich mich, oder hält er sich auch gerade zurück?
"Das erklärt warum du so gerne mit Ketten rum spielst, ja? Du brauchst wirklich mehr Zeit für dich und deine Hobbies...Oder hast du nur Ketten im Kopf, wenn es um deine Hobbies geht?“
Dem Agenten verschlug es die Sprache. Hatte Cassian diese Worte wirklich in seiner Gegenwart so ausgesprochen? Peinlich berührt fuhr er sich über dem linken Unterarm. "Handschellen gehören zum Job, ab und zu denke ich dran, doch weiter hab ich das nicht gesponnen. Es geht aber auch ohne, da bin ich mir sicher.", entgegnete Kenneth zwinkernd und stützte sich mit beiden Ellebogen ab, ehe er Cassian ein Angebot machte, was eigentlich nicht als Anmache gelten sollte, sondern einfach eine freundliche Geste, damit er wissen würde wo und wie Kenneth lebte. „Wenn du mir dein Appartment schon zeigen möchtest, sage ich bestimmt nicht nein.“
Kenneth ließ Cassian den Kaffee wie vereinbart zahlen, zog sich die Jacke und Cap wieder an und gemeinsam gingen Sie hinaus in die New Yorker Kälte. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite direkt am Central Park waren einige Kinder und warfen Schneebälle auf die Passanten, so auch auf Cassian und Kenneth. Die Treffer an der Kleidung störten ihn nicht, doch als einer den Shadowhunter neben sich im Gesicht traf, konnte Kenneth nur laut auflachen. "Ich würde sagen Treffer versenkt, Cass.", doch sein Lachen erstarb als ihn plötzlich ein Schneeball mitten ins Gesicht traf.
Geschrieben von <g12>Cassian Firestorm</g12> - 03.05.2022, 09:31
Nun, Anna und Yannick würden das erst für sich klären müssen, bevor Kenneth und er da auch noch hinein greifen konnten. Cassian wusste, Anna würde ihm die Hölle heiß machen, wenn er es wagte sich da jetzt auch noch einmischen zu wollen und so viel sie ihm auch verzieh, er war sich nicht sicher, ob sie ihm das verzeihen würde. Fürs erste jedoch ließ er sie machen, nicht nur weil er ihr zutraute dass alleine zu regeln, sondern auch weil ihre Verbindung ihn vorwarnen würde, falls doch etwas schief laufen sollte, nicht dass er damit rechnete. Blieb also nur ihrem Bruder zu erklären, dass auch er nicht so einfach vorwärts stürmen sollte, aber Kenneth schien in der Hinsicht vernünftiger zu sein, als er es einem der Ratsleute tatsächlich zugetraut hätte. Sollte es doch noch jemanden unter ihresgleichen geben, der nicht so dämlich war sich einfach durchsetzen zu wollen? Der Barkeeper konnte es kaum glauben, das musste er zugeben und doch war er nun hier, um genau das heraus zu finden.
Der Jüngere lächelte matt. „Ich kann mir vorstellen dass das nicht so einfach für dich ist, nicht nur weil das nun mal nicht in der Natur unserer Art liegt, aber gib dem ganzen etwas Zeit. Wir werden das schon hinbekommen, vor allem wenn wir die ganze Wahrheit irgendwann zu fassen bekommen sollten.“ behauptete er, denn es musste einiges im Argen liegen, wenn selbst Annas Tante ihrer Nichte die Wahrheit verschwiegen hatte. Wie wahrscheinlich war es, dass Jackie nickts gewusst hatte? Die Wahrscheinlichkeit war verschwindend gering, wie Cassian wusste und doch hatte sie sich entschieden Anna anzulügen. War das der Grund gewesen, warum ihre Eltern untergetaucht waren? Um nicht noch ein Kind zu verlieren? Der Barkeeper seufzte leise, als sich dieser Gedanke förmlich aufdrängte, auch wenn sein mattes Lächeln nicht ganz von seinen Lippen wich, als sie bereits das nächste Thema ansprachen und er die Stirn runzelte. „Kenneth, was ich gestern gesagt habe meinte ich auch so. Ich möchte nicht dass noch jemand wegen uns verletzt wird. So sehr ich die beiden gerne gefasst wüsste, versteh mich nicht falsch, aber ich will weder dein Leben, noch das deiner Agenten deswegen riskieren.“ erinnerte er ihn ernst. „Es sind schon genug Schattenjäger deswegen gestorben, oder verletzt worden.“ Irgendwie hatte er immer noch das Gefühl sich darum selbst kümmern zu müssen, auch wenn er wusste, dass das nicht nur utopisch war, sondern der Rat das vermutlich auch niemals zulassen würde.
Cassian wollte instinktiv zurück zucken, als er merkte, wie die Hand des Älteren seine streifte, doch ein leichtes Kribbeln hinderte ihn daran, während es nun sein Blick war, der den des anderen streifte. Er hob sein Glas, um einen weiteren Schluck zu trinken und fuhr sich kurz mit der Zunge über die Lippen, als er das Glas wieder abstellte, fast als würde er einen Moment Zeit brauchen, um das Gefühl, dass sich kurz in ihm auszubreiten schien, richtig einzuordnen. Ein wenig fragend zog der Schattenjäger eine Augenbraue hoch, um den Agenten anzusehen. „Was genau meinst du?“ erkundigte er sich fragend, in Bezug auf die Regeln, die offenbar deutlich strenger für die Agenten zu sein schienen, als er es vermutet hatte. Dennoch ließ er ein leises Schnauben folgen und schüttelte leicht den Kopf. „Das ist das Problem.“ gab er zurück und sah den anderen an. „Nicht nur weil sie sich sowieso als die alleinigen Herrscher aufführen, aber das Problem ist, wenn du eine Gruppe hast, die im Grunde nur einem kleinen Kreis Rechenschaft schuldig ist, gibt es kaum noch Regeln, denen es zu folgen gilt. Dann verlangt man nur absoluten Gehorsam und Loyalität und nicht dass diese Gruppe Fragen stellt. Ich weiß nicht wieviel du über die Geschichte der Mundies weißt, aber so etwas ist noch nie gut ausgegangen, Kenneth. Und es wird auch für euch nicht gut ausgehen, wenn ihr es nicht schafft euch da irgendwie heraus zu ziehen. Wer einmal die Macht inne hat, gibt sie nicht mehr freiwillig ab und es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis genug Schattenjäger und Unterweltler dagegen rebellieren. Wer mit Angst seine Macht behält und herrscht, wird sie irgendwann verlieren und gerade seid ihr eines der Machtinstrumente um diese Macht zu halten.“ erklärte er ernst, das zusammen fassend, was er mittlerweile erfahren hatte. Cassian atmete tief durch und biss sich leicht auf die Lippe. „Riskiert nicht euer Leben, kannst du mir das bitte versprechen?“ wollte er wissen und sah den anderen wieder fragend an, ehe auch Kenneth bereits die Hand hob, um die nächste Aussage abzuwinken und doch blickte er den Agenten nun wieder fassungslos an.
„Freiwillig gemeldet oder nicht, ist Joshua Lebensmüde?“
wollte er wissen und schüttelte den Kopf. „Ihr seid ja noch bekloppter als ich gedacht habe.“ murmelte er leise, einen kurzen Blick in Richtung der Kette werfend und wohl wissend, dass auch er gerade etwas bei sich hatte, was ihn mit Anna verband. Vielleicht war der Familienring der Youngbloods bei Kenneth besser aufgehoben, vielleicht würden er das irgenwann auch sein, aber für den Augenblick war er es, dem Anna den Ring ihres Vaters anvertraut hatte. „Vielleicht ist mit der richtigen Tarnung alles machbar, aber du weißt genauso gut wie ich, dass der leiseste Zweifel reicht, um ihn auffliegen zu lassen, ich...“ Er brach ab und schüttelte den Kopf, erneut mit einem leisen Seufzen durchatmend. „Entschuldige, ich...du machst dir bestimmt auch Sorgen, aber...ich bin nicht unbedingt gut in diesen Zwischenmenschlichen Dingen.“ gab er zu. „Anna ist die erste seit langem, die ich da etwas näher an mich heran gelassen habe, von Yannick und Tyler mal abgesehen.“ Das war es, was er immer noch zu lernen hatte und das wusste er. Smalltalk konnte er, ja, aber wenn es wirklich um dieses ganze Zwischenmenschliche ging, versagte er leider immer noch zu oft und ein Teil von ihm war sich sicher, dass Kenneth das auch noch öfters zu spüren bekommen würde, ohne dass Cassian es wirklich würde verhindern können.
Vielleicht war der Versuch das Thema zu wechseln damit nicht verkehrt, auch wenn er keine Ahnung hatte, ob das funktionieren würde, nicht nur weil nicht nur seine Gedanken Achterbahn fuhren. Ein flüchtiges Schmunzeln glitt über Cassians Lippen, als er die Verlegenheit des anderen bemerkte.
„Ich hoffe du springst nicht in den Hudson River dabei, das...ist nicht unbedingt das beste Wasser fürs Schwimmen.“
murmelte er leise, ehe er leise auflachte. „Wer hätte das jetzt gedacht?“ damit zwinkerte Cassian ihn zu. „Und um die Bar wo Anna und ich arbeiten hast du auch noch einen Bogen gemacht, wie kannst du nur?“ Immer noch sichtlich scherzhaft und nicht böse gemeint grinste er den anderen an, ehe er leise lachte. „Das erklärt warum du so gerne mit Ketten rum spielst, ja? Du brauchst wirklich mehr Zeit für dich und deine Hobbies.“ behauptete Cassian trocken, während er sich leicht mit den Ellenbogen auf den Tisch aufstützte und etwas näher zu Kenneth hinüber beugte. „Oder hast du nur Ketten im Kopf, wenn es um deine Hobbies geht?“ Ein kleiner Teil von ihm wusste, dass das hier gerade ein kleines bisschen fies war, aber verflucht, dieses kleine Gefühlschaos wurde ja nicht besser, als er sich zu ihm hinüber beugte und nur zu gerne heraus gefunden hätte, was Kenneth wohl dazu meinen würde, wenn er ihn hier und jetzt einfach küssen würde. Und doch rührte Cassian sich nicht, auch wenn er das Gefühl hatte, dass ihm selbst das Atmen gerade etwas schwerer fiel. Er räusperte sich leise, ehe sich wieder etwas zurück zog, um nicht doch noch etwas unüberlegtes zu tun. „Wenn du mir dein Appartment schon zeigen möchtest, sage ich bestimmt nicht nein.“ gab er schließlich zurück, auch wenn die Antwort wohl einen Augenblick länger gebraucht hatte, als es eigentlich nötig gewesen wäre. Vertraute Kenneth ihm schon soweit? Oder ging es nur noch um Anna? Und verflucht, gerade wollte Cassian doch etwas mehr Privatsphäre haben, denn auch wenn er es gerade nicht nach außen hin zugeben wollte, gingen ihm gerade noch ganz andere Dinge durch den Kopf, für die er sich lieber unter die kalte Dusche stellen sollte, wenn er nicht aufhören würde darüber nachzudenken.
Geschrieben von <g12>Kenneth Bellefleur</g12> - 15.04.2022, 23:25
Cassians Erklärung, dass Yannick eher der impulsive Typ war nahm der junge Mann mit einem leichten Nicken zur Kenntnis. Er war sich noch nicht sicher, wie er bei ihm aufkreuzen könnte und die geschlagenen Wellen glätten könnte.
Mit dem Ex oder weiterhin Freund seiner Schwester wollte er eigentlich kein böses Blut, dabei war wahrscheinlich alleine die Offenbarungen seiner Arbeit in den hohen Rängen des Rates genug gewesen. Ein wenig hatte er ja bereits erfahren und doch wollte er sich erstmal die Zeit nehmen Informationen zu sammeln. Schließlich könnte er irgendwann Teil des Lebens seiner Schwester sein.
Und doch waren die Worte des Shadowhunters alles andere als einfach für Kenneth. "Danke für die ehrliche Einschätzung, Cassian. Ohne deinen Vorschlag wäre ich vermutlich einfach aufgetaucht und hätte vielleicht alles schlimmer gemacht.", antwortete Kenneth merklich nachdenklich.
Die Informationen die Cassian ihm hier darlegte, waren Dinge, die der Agent nicht erwartet hatte. Der Shadowhunter legte seine Karten offen aus und das schätzte Kenneth sehr, besonders da er sehen konnte, dass Cassian ehrlich zu ihm war.
„Und ich will das mein Vater gefasst wird, Kenneth. Ich habe weder ein Interesse daran dass er, noch Annas...eure Cousine frei herum läuft. Ich war damals bereit den Preis für meine Taten zu bezahlen und ich bin es heute immer noch.“ 
Der Agent nickte. "Gib mir etwas Zeit und ich werde sehen was ich tun kann. Nach der Befreiung von Jace Wayland habe ich einigen Agenten ein paar freie Tage gegönnt. Danach setze ich einen oder zwei auf Sie an. Du hörst zuerst von mir, wenn ich was finde.", erklärte er ehrlich und stellte seine Tasse ab, wobei er ganz kurz und unbeabsichtigt die Finger des Shadowhunters streifte.
Verlegen blickte er auf seine eigenen Hände und hörte weiter zu.
Kenneth genoss es mit Cassian zu reden, denn so langsam entspannte sich der Agent. Die Anspannung verließ seine Körperhaltung und auch sein Lächeln war nicht mehr so gequält. "Und dabei sind die Regeln für Shadowhunter noch weniger scharf wie für Agenten. Offiziell sind wir zwar für den Frieden in der Schattenwelt zuständig, gerade wo normal ausgebildete Hunter nicht weiterkommen, doch nutzt der Rat mittlerweile viele für Ihre eigenen Zwecke. Ich versuche ein Auge auf mein Team zu haben, aber ich habe nicht nur von Yannick und dir die Geschichte gehört.
Diese Dinge kommen immer wieder auf und jetzt da der Rat selbst mich manipuliert hat, stelle ich meine Loyalität in Frage. Ich werde dazu mit meinem Parabatai reden."
, sagte der junge Mann und seufzte leise, fuhr sich durch die Haare, die nun ein wenig durcheinander waren, doch das störte ihn nicht.
„Nimm mir die Aussage nicht übel, aber ich weiß gerade nicht, was ich von deinen Erziehern halten soll.“ Kenneth winkte die Aussage mit einer Hand ab. Er wusste selber nicht was er denken sollte. Alle Indizien sprachen bereits die Wahrheit und auch wenn er den Grund vielleicht nie erfahren würde, so akzeptierte Ken die neue Realität.
„Warte...was?!..Dein...Parabatai ist...als Agent im Kreis unterwegs? Willst du mich verarschen, oder habe ich gerade was falsch verstanden? Das...was ist mit deinen anderen Agenten?“  Kenneth schüttelte den Kopf und griff zur zweiten Kette, die er unter der Puzzelkette des gestrigen Abends trug. Eine Hundemarke mit der Parabatai Rune und einem gravierten Bild von Kenneth mit Joshua auf der anderen Seite.
Joshua hat sich freiwillig gemeldet und hat die beste Unterstützung. Er ist in Sicherheit, so gut es mit möglich ist. Und ab und zu sehen wir uns auch. Mit der richtigen Tarnung ist es zum Glück machbar, aber klar habe ich Angst um ihn.
Die anderen Agenten sind nicht beim Kreis. Viele arbeiten daran, dass Josh's Tarnung nicht auffliegt, oder hin momentan hinter Valentine her.
, erklärte er knapp und bemerkte dabei, dass er Josh nie sagte, dass er Angst um ihn hatte. Noch ein Punkt auf der To-Do Liste des Agenten.
Als er erzählte fiel Kenneth auch auf, dass nicht nur er an der Unterlippe kaute. Sein Blick wanderte auf Cassians Lippen, woraufhin er sich unbewusst mit der Zunge über die Lippe fuhr.
Komm schon Ken, reiß dich zusammen., rief er sich zurück und atmete tief durch. Da Cassian dann jedoch das Thema änderte nahm es auch die letzte Anspannung vom Agenten. „Also...erzähl mir etwas von dir? Ich meine...wir werden bald öfters miteinander zu tun haben, gibt es etwas...was ich wissen sollte? Zum Beispiel wo du lebst, wenn du nicht gerade unschuldige Schattenjäger zum Verhör verschleppst?“ 
Kenneth kratzte sich verlegen am Kopf und legte dann die Hände auf den Tisch, als er sich ein wenig an der Rückenlehne anlehnte. "Ich wohne aktuell in einem Appartement hier in New York mit Blick auf das Wasser. Ich lieb das Wasser und gehe gerne Schwimmen, wenn sich die Möglichkeit ergibt.
An freien Abenden gehe ich ab und zu mal feiern oder gönne mir ein kühles Bier....Und da Yan es ja bereits erwähnte, dass wir mal einen One Night Stand hatte, ja ich stehe auf Kerle. Seit ich vierzehn bin, weiß ich es schon.
Ansonsten gibt es da momentan nicht wirklich viel. Die Arbeit war die letzte Zeit zu viel, um weitere Hobbies auszuüben. Aber ich verschleppe keine Schattenjäger. Ich sehe sie nur manchmal gerne in Ketten."
versuchte Kenneth die Frage so ehrlich wie möglich zu beantworten, wobei er den letzten Teil sowohl als Spaß sagte und unbewusst darauf stand, es aber nie ausprobiert hatte.
"Möchtest du was bestimmtes wissen, oder soll ich dir das Appartement zeigen?", fragte er, da sich Ken sicher war das den Shadowhunter sicher noch mehr interessieren könnte.
Geschrieben von <g12>Cassian Firestorm</g12> - 15.04.2022, 11:24
Er konnte nicht anders. Cassian musste leise lachen, ehe er versuchte das Grinsen hinter seinem Glas zu verstecken. Nicht dass es groß zu funktionieren schien, aber zur Hölle, damit würde Yannick jetzt wirklich klar kommen müssen, eine große Wahl hatte der Werwolf da tatsächlich nicht. „Das wird er müssen, jepp.“ stimmte er dem anderen Schattenjäger zu und grinste etwas schief, ehe er gerade noch ein Schulterzucken unterdrücken konnte. „Ich denke schon dass das wieder wird. Ganz ehrlich? Ich weiß wie schwer es ist wegen so etwas den Kopf abzuschalten, aber versuch nicht zuviel drüber nachzudenken. Ich bin ziemlich sicher dass du da keinen Keil zwischen die beiden getrieben hast. Yannick ist...nur sehr impulsiv, das wird schon. Die beiden werden das schon noch auf die Reihe bekommen.“ behauptete er und er wusste, falls das nicht der Fall sein sollte, würden sie auch klar kommen. Andererseits kannte er auch Annas Dickkopf, alleine deswegen würde es werden, weil sie Yannick vorher nicht wieder in Ruhe lassen würde. Hoffentlich war seinem besten Freund das auch klar, ansonsten würde er ihn im Notfall noch einmal daran erinnern müssen.
Cassians Blick lag ruhig auf Kenneth, als er einen Teil seiner eigenen Vergangenheit offenbarte und dann dem Agenten Zeit ließ zu antworten. Der Barkeeper nickte verstehend. „Das was im Grunde an Fakten nötig ist um erst einmal arbeiten zu können.“ erwiderte er und lächelte erneut matt. „Warum verleugnen was offensichtlich ist?“ Er zuckte leicht mit den Schultern. „Ich bin schon einmal verhaftet worden und...glaub mir, auf die Befragungsnummer und was danach passiert ist...sagen wir so, ich kann auf eine Wiederholung verzichten.“ fuhr er ruhig fort. „Und ich will das mein Vater gefasst wird, Kenneth. Ich habe weder ein Interesse daran dass er, noch Annas...eure Cousine frei herum läuft. Ich war damals bereit den Preis für meine Taten zu bezahlen und ich bin es heute immer noch.“ gab er ruhig zu. „Das Problem unserer Art ist, das wir dazu tendieren alles in Schwarz und Weiß einzuteilen. Jeder kleine Fehltritt wird bestraft und wir reden uns damit raus das es das Gesetz ist. Menschen wie Yannick...wenn so etwas passiert wird jemand sofort aus der Gemeinschaft ausgestoßen, obwohl wir ihm eigentlich helfen sollten.“ Cassian lehnte sich kurz leicht zurück und ließ den Blick durch den Raum schweifen. „Ich bin nicht mein Vater, aber das ist es, was mich immer mit ihm verbinden wird.“ Damit ließ er seinen Blick wieder zurück zu Kenneth gehen, der im nächsten Augenblick etwas auf Abstand zu gehen schien. Der jüngere wusste, dass es nicht an ihm lag, sondern eher an dem, was er ihm gerade gesagt hatte. Konnte er es ihm verübeln? Definitiv nicht. Hätte Cassian diese Info bekommen, wäre er vermutlich auch gleich vorwärts gestürmt um zu seiner Schwester zu kommen, aber im Gegensatz zu Ken wusste er, dass da niemand mehr war. Nun ja, zumindest glaubte er es zu wissen, was das anging, war ja offenbar auch in der Schattenwelt nicht alles so wie es schien.
„Ich kann verstehen dass du das beschleunigen willst, wirklich. Aber ich glaube, damit würdet ihr euch beide keinen Gefallen tun. Wie gesagt, ich werde die Leitung für euch offen halten, Kenneth, aber ihr solltet es beide nicht überstürzen und solange ihr wisst, wo ihr den anderen findet ist keine Wand zwischen euch, die ihr nicht beide überwinden könnt.“ versuchte er ihn zu beruhigen, auch wenn er nicht wusste, ob das den älteren Cop wirklich beruhigen würde. Dennoch versuchte er noch einmal klar zu machen, warum sie niemanden in Gefahr bringen konnten und wollten und doch hörte er wieder zu und nickte leicht. „Ich hoffe ihr kriegt ihn bald zu fassen.“ murmelte er mit einem leisen seufzen. „Hey, du hast schon genug getan, ich meine...ernsthaft, du hättest uns genauso gut ins Gefängnis werfen, oder dem nächsten Verhör unterziehen können. Aber das hast du nicht getan. Du versuchst es gerade mit mehr vertrauen, als uns jemals jemand entgegen gebracht hat. Für den Augenblick ist dass das beste was du tun kannst.“ erklärte er ihm und verzog das Gesicht. „Nimm mir die Aussage nicht übel, aber ich weiß gerade nicht, was ich von deinen Erziehern halten soll.“ gab er leise zu, einen Schluck trinkend, ehe er aufsah und das Glas langsam abstellte, als ihm klar wurde, dass er es fast fallen gelassen hatte. „Warte...was?!“ Erneut sah Cassian den Agenten fassungslos an. „Dein...Parabatai ist...als Agent im Kreis unterwegs? Willst du mich verarschen, oder habe ich gerade was falsch verstanden?“ Ein Teil von ihm hoffte es, er hoffte wirklich dass sie nicht dermaßen bescheuert waren einen ihrer Leute zu riskieren und doch wusste er, dass der Rat das bringen würde, eher als es ihm lieb war, auch wenn er diese Leute nicht kannte. „Das...was ist mit deinen anderen Agenten?“ Der Kerl hatte doch wohl nicht alle da irgendwo eingeschleust, oder? Vielleicht waren Agenten auch lebensmüde, er hatte keine Ahnung, aber das gefiel ihm gerade ganz und gar nicht, wie er feststellen musste, als er sich ebenfalls auf die Unterlippe biss. Kaum merkte er, dass er den Blickkontakt ebenfalls nicht abreißen ließ, ehe er ein paar Mal blinzeln musste. Fuck, das...was?
Cassian schüttelte leicht den Kopf und nahm die Visitenkarte an sich, ehe er einen kurzen Blick auf die Karte warf. „Danke. Auch wenn ich hoffe...das wir darauf nicht zurück greifen müssen.“ Er lächelte ehrlich. „Ich sorge dafür das Anna ebenfalls Bescheid weiß.“ versprach er, ehe er den Blick des anderen erneut suchte. „Also...“ damit grinste er ein wenig verschmitzt. „...erzähl mir etwas von dir? Ich meine...wir werden bald öfters miteinander zu tun haben, gibt es etwas...was ich wissen sollte?“ Nein, überhaupt nicht unauffällig, so gar nicht. Ein Teil von ihm erinnerte ihn gerade daran, dass er genau daran noch mal würde arbeiten müssen, aber ein anderer Teil von ihm wollte gerade nicht mal verbergen, wie auffällig unauffällig, oder umgekehrt, er diese Frage gerade formuliert hatte. „Zum Beispiel wo du lebst, wenn du nicht gerade unschuldige Schattenjäger zum Verhör verschleppst?“ fuhr er fort, auch wenn seine Haltung anzeigte, dass er diesen kleinen Seitenhieb nicht wirklich als Vorwurf, sondern eher als Scherz von sich gegeben hatte.
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